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Aufgabe
Hallo, ich habe eine Frage zur obigen DGL. Das ganze soll numerisch mit Matlab gelöst werden über einen Differenzenstern. Das eigentliche Problem daran ist, dass das die Grundfunktion u auch auf der Rechten Seite ist. Hat einer eine Idee, wie ich die Grundfunktion mit in den Differenzenstern einbauen kann?
Wäre über jede Idee dankbar :-)
Grüße
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo,
für den Wert auf der rechten Seite setzt man jeweils den Mittelpunkt des Differenzensterns ein, also .
Viele Grüße Yokozuna
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Also ich habe jetzt für den Differenzenstern: sodass in der Matrix in der Diagnoalen immer steht. Ist das so richtig?
Grüße und danke für die Antwort
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Es fehlt noch und das Vorzeichen von ist falsch, also:
Sonst ist alles ok.
Viele Grüße
Yokozuna
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Erstmal danke für die Antwort.. das Problem ist jetzt nur, dass das Gebiet komplett flach ist sobald ich f(x,y)=0 setze.
Kannst du mir vllt erklären was genau ein Eigenwertproblem ist? Google liefert mir iwie nur sehr mathematische Zusammenhänge..
Grüße
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Hallo,
ich habe oben nicht so genau hingeschaut. Ich war von der Differentialgleichung
ausgegangen (ich habe das Minus nach (PDE) als Gedankenstrich aufgefasst). Dazu passt die von mir am . angegebene Diskretisierung.
Vermutlich soll die Differentialgleichung aber
lauten. Dann muss man bei der Diskretisierung von natürlich alle Vorzeichen umdrehen, also
Bei Deiner Frage oben war nur von einer numerischen Lösung dieser PDG die Rede, nicht aber von einem Eigenwertproblem (dieses Stichwort taucht nur im Tag auf). Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du mal die komplette Aufgabenstellung hier wiedergibst . auch Form und Größe des Grundgebiets, ich vermute mal rechteckig oder sogar quadratisch).
Viele Grüße Yokozuna
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Es soll ein Prgramm erstellt werden, welche die DGL löst. (PDE)
in dem Gebiet einmal mit rein Dirichletschen Randbedingungen und einmal mit rein Neumannrandbedingungen.
Das ganze soll dann an Zwei Beispielen getestet werden:
Ich habe schon was geschrieben nur leider lässt sich schwer sagen ob das so richtig ist was ich da gemacht habe und ich weiß nicht wie ich es überprüfen soll.
Meine Gleichungssystem sieht dann aus wie auf dem Bild.
Nochmal Danke :-)
Grüße
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Wir betrachten jetzt zuerst mal die Teilaufgabe 1 mit der Randbedingung .
Du hast leider nicht gesagt, wie groß bei Dir ist, aber ich habe mal in meine Kristallkugel geschaut. Die war leider etwas beschlagen, aber ich vermute folgendes:
Du hast das Gebiet in und y-Richtung jeweils in 4 Teilintervalle zerlegt, also ist . Die Funktionswerte an den 9 inneren Punkten hast Du mit bis bezeichnet (ich hätte da die Bezeichnungen usw. bevorzugt). Ich hätte die Matrix auch mit durchmultipliziert, denn dann tritt der Term nur noch in der Hauptdiagonalen auf. In der von Dir angegebenen Matrix ist die linke obere Teilmatrix (grün dargestellt) richtig, aber bei den beiden anderen grünen Teilmatrizen steht in der oberen Nebendiagonale fälschlicherweise immer 0 statt (bzw. bei der mit durchmultiplizierten Matrix).
Wenn ich die Matrix jetzt mal mit Deine Matrix mit durchmultipliziert) bezeichne, dann lautet wegen das zu lösende Gleichungssystem
Für und ist . Daher hat dieses homogene Gleichungssystem nur die eindeutig bestimmte Lösung . problematisch wird es nur, wenn die Elemente in der Hauptdiagonalen alle gleich Null sind, also denn dann ist wegen das Gleichungssystem nicht mehr eindeutig lösbar.
Was hat dies nun mit einem Eigenwertproblem zu tun? Vielleicht (oder besser hoffentlich) kennst Du ja Eigenwertprobleme bei Matrizen, also
mit einer quadratischen Matrix A. Für ist diese Gleichung immer erfüllt, aber beim Eigenwertproblem interessiert man sich nur für Vektoren . Hat man so eine Lösung gefunden, dann nennt man einen Eigenwert und den zugehörigen Eigenvektor.
Nun kann man diese Betrachtungsweise auf elliptische Differentialoperatoren übertragen. Ist also ein elliptischer Differentialoperator . dann betrachtet man das Eigenwertproblem
mit auf dem Rand des Gebiets. ist immer eine Lösung dieser Gleichung, aber auch hier interessiert man sich nur für Lösungen die nicht identisch verschwinden sowie ihre zugehörigen Eigenwerte . Derartige Lösungen nennt man dann Eigenfunktion.
Wie sieht das nun in Deinem Fall aus. Das Gebiet sei rechteckig und das Eigenwertproblem laute
mit auf dem Rand des Gebiets. Die Lösungen für dieses Eigenwertproblem sehen folgendermaßen aus:
mit . Sowohl in und in y-Richtung passt jeweils immer eine ganzzahlige Anzahl von Sinushalbwellen in das Gebiet. Dieses erfüllt also immer die Randbedingung . Man kann auch leicht nachrechnen, dass dieses für bestimmte auch die Gleichung erfüllt. Es ist:
mit . Es gibt also unendlich viele Eigenwerte samt ihren zugehörigen Eigenfunktionen. Setzt man in Deinem Fall hier und so erhält man
.
Das in der Aufgabe 1 angegebene ist also ein Eigenwert und es gibt deshalb für Teil 1 eine Lösung
Mit dem numerischen Verfahren bekomme ich aber diese Lösung nicht, sondern nur die triviale Lösung . Ich nehme mal an, dass dies mit dieser Aufgabe demonstriert werden soll.
So, jetzt brauche ich erst mal eine Milchschnitte.
Viele Grüße Yokozuna
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