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Martingaleigenschaft (quadrierter Renditen)

Universität / Fachhochschule

Erwartungswert

Tags: Erwartungswert, Martingal, Martingaldifferenz

 
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Karpador

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17:30 Uhr, 16.09.2016

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Guten Tag,

ich sitze hier vor folgender Aufgabe und verstehe nicht so ganz, was verlangt ist:

Es sei
Pt=Pt-1+εt mit εt|σt2~i.i.dN(0,σt2)
sowie
σt2=α0+α1(ΔPt-1)2 mit ΔPt-1:=Pt-Pt-1 und α0>0,α1>0

Nun soll ich zunächst prüfen, ob der Prozess {(ΔPt)2} die Martingaleigenschaft hat, das heisst, ob
Et-1((ΔPt)2)=(ΔPt-1)2
und weiter diesen Prozess {(ΔPt)2} als lineare Funktion einer Sequenz an Martingaldifferenzen {ηt} ausdrücken. Für Martingaldifferenzen ηt gilt definitionsgemäß: Et-1(ηt)=0


Soweit sogut. Mein Ansatz zum ersten Teil:
Offenbar ist ΔPt=εt und weiter gilt, da εt|σt2~i.i.dN(0,σt2)
dass εt=σtut mit ut~i.i.d.N(0,1).
Damit folgt für
(ΔPt)2=εt2=σt2ut2 und also Et-1((ΔPt)2)=Et-1(σt2ut2)=σt21 ungleich 0.
Der Prozess ist also kein Martingal. Es ist dann also auch nicht etwa Zt:=(ΔPt)2-(ΔPt-1)2 eine Martingaldifferenz, sodass
(ΔPt)2=i=0t(Zi),Zo=0 gelten würde, also (ΔPt)2 eine lineare Funktion einer Sequenz wäre .

Vielleicht könnt ihr mir bei diesem zweiten Teil der Aufgabe weiterhelfen. Würde mich freuen!

Gruß,
Karpador


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