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Abiturprüfung 2009: Anwendung der Sigma-Regel

Schüler

Tags: Erwartungswert, Sigma Regeln, Stochastik

 
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cmo12

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11:27 Uhr, 17.04.2014

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Hallo, ich habe Probleme, folgende Übungsaufgabe aus dem Zentralabitur 2009, GK Mathe, zu lösen und kann auch keine Lösung bei standard-sicherung o.ä. finden:

Es ist bekannt, dass in Europa der Anteil der Personen mit der Blutgruppe B zwischen 5% und 15% liegt. Bei einer Untersuchung an einer europäischen Klinik wurde unter 200 Personen bei 17 die Blutgruppe B festgestellt.

Aufgabe: Untersuchen Sie, für welche Werte des tatsächlich (unbekannten) Anteils p von Personen mit der Blutgruppe B das Ergebnis der Untersuchung um 2σ vom Erwartungswert μ abweicht.

Gegeben ist also:
n=200
Gesucht ist p

Ich habe folgenden Ansatz:
μ=200p
σ=200p(1-p)=-200p2+200p

P(μ-2σ<X<μ+2σ)0.954
P(200p-2-200p2+200p<X<200+2-200p2+200p)0,954

Jetzt kommt der Teil, bei dem ich mir unsicher bin:
200p-2-200p2+200p=0,954
40000p2+4(-200p2+200p)=0,910116
39200p2+800p-0,910116=0

Ich wende die pq-Formel an und naja... das kann laut der aufgabe nicht stimmen, weil 0,05p0,15 sein muss:

p2+149p-0,000023=0

p1,2=-1492±(-1492)2+0,000023
p10,0001 oder p2-0,02

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Stephan4

Stephan4

12:24 Uhr, 17.04.2014

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Ohne auf das eigentliche Problem einzugehen:
200p2-200p2+200p=0,954
Wenn man die linke Seite quadriert, dann mit
(A+B)2=A2+ 2AB +B2
und nicht A2+B2, wie Du das gemacht hast.
Am besten, die Wurzel allein auf einer Seite stehen lassen und dann quadrieren.
cmo12

cmo12 aktiv_icon

16:30 Uhr, 17.04.2014

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Danke schonmal für den Hinweis :-) Ich habe jetzt nocheinmal "richtig" nach p aufgelöst und komme durch Vereinfachen des Terms auf:
0=p2-52351000p+0,00000223...
also: 0p2-52351000p
0=p(p-52351000)
(ich teile durch p, da der faktor vor der klammer ja nur 0 sein kann, was aber nicht im sinn der aufgabe ist)
p=523510001,03%
Ich habe richtig aufgelöst, alles nochmal nachgerechnet, aber ein sinnvoller Wert für p hat sich noch nicht ergeben. Ich denke mal, dass mein Lösungsansatz falsch ist. Könnte die Aufgabenstellung vllt davon ausgehen, dass man 17 als Erwartungswert voraussetzt? Dann wäre der Rest ja ziemlich einfach.
Antwort
Stephan4

Stephan4

17:04 Uhr, 17.04.2014

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Wenn Du den Rechengang nicht zeigst, kann ich den Fehler nicht finden.

So kann man nur die Probe machen: Wenn man Deine Lösung einsetzt, kommt bei mir aber -0,799 raus.
Wenn man aber 0,282 einsetzt, dann kommt 0,954 raus, was ja sein soll.
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