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Hey, Ich sitze heute schon länger an einer Aufgabe und komme nicht weiter. Die Aufgabe lautet: Finden Sie alle Lösungen der Gleichung . Als erstes fällt auf: . Also muss mod gelten. Wenn man sich alle sechs Restklassen anschaut merkt man, nur . Wir wissen nun, dass folgende Form haben muss: mit . Setzt man nun in die Gleichung ein erhält man: . Schaut man sich es modulo und modulo an sieht man: mod und mod . Aus der ersten Gleichung sehe ich muss entweder der Form oder mit sein. Aus der zweiten Gleichung folgt die Abhängigkeit von bzw (aber nur modulo ) und auch, dass mod . Jetzt komme ich nicht weiter. Bin ich irgendwo falsch abgebogen oder bin ich von Grund auf das Problem falsch angegangen? Ich würde mich über Hilfe freuen :-) LG Felix PS: habe gerade beim schreiben bemerkt, man kann auch mod betrachten, ich sehe aber noch nicht, in wiefern mir das hilft Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Ich weiß nicht genau, was du erwartest: Du wirst rein über Restklassenbetrachtungen nicht beweisen können, dass es keine Lösungen gibt - denn schließlich gibt es ja welche, z.B. . |
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Ich versuche herauszufinden, welche Form meine Lösungen haben müssen durch modulo rechnen. Für muss ja mit gelten. Jetzt will ich zu jedem die passenden zwei Werte finden. Für wäre also und Aber wie sieht allgemein passend zu bzw aus? |
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Aus y²=36k³+36k²+12k+1 bekommt man y² ist kongruent zu 1 modulo 12. Damit gilt oder . |
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Ok, und sind Lösungen, und ich vermute, dass es keine weiteren Lösungspaare gibt - zumindest laut einer kleinen Bruteforce-Suche keine weiteren mit . Modulobetrachtungen, dass und mit irgendwelchen gelten muss, ggfs. auch mit mehreren Fällen, können vielleicht bei der Lösung helfen, werden aber allein nicht genügen. Es bedarf also auch Überlegungen in anderer Richtung, wobei ich auch nicht die Lösung habe - ich kann nur etwas brainstormen: Nehmen wir mal das obige als Ausgangspunkt, dann muss ungerade sein. eingesetzt und umgeformt gelangt man zur Faktorisierung . und sind teilerfremd, ebenso und . Ob das weiterhilft? Ich weiß es nicht. P.S.: Das sich ergebende oder ist gleichbedeutend mit der Erkenntnis von abakus. EDIT: Über scheint es eine Verbindung zu en.wikipedia.org/wiki/Mordell_curve mit zu geben. |
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Danke für eure Hilfe. Ich werde es mir morgen nochmal genauer anschauen (insbesondere den Wikipedia Artikel). Ich bin mal gespannt, wie die Aufgabe nächste Woche im Tutorium gelöst wird :-D) |
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Also muss gerade sein und damit auch x. Setze x= 2r. Das gibt und damit . Die Zahl rechts muss ein Vielfaches von 4 sein, da links ein Faktor 4 steht. Durch Einsetzen von 1,2,3,4,5,... erkennst du, dass das für alle ungeraden y funktioniert (kannst du allgemein beweisen). Wenn du nun 1, 3, 5, 7, ... für y einsetzt und dann die rechte Seite durch 4 teilst, erhältst du für die Werte 1, 7, 19, 37, usw. , also , die Dreieckszahlen mal 6. bzw, dann . Jetzt kommt's: entspricht dem Problem und ist nicht lösbar - es sei denn, einer der Summanden ist 0. |
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Gute Idee, die man in der Quintessenz zu verkürzen kann. |
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Schöne Lösung, da wir erst vor kurzem den großen fermatschen Satz hatten, wird das wohl genau so gewollt sein. Vielen Dank :-) |
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Für r=n=1 gibt es ja eine Lösung: x=2 und y=1. ("- es sei denn, einer der Summanden ist 0.") |
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Sorry: Für r=n=1 gibt es ja zwei Lösungen: (2|1) und (2|-1). |