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Anteile einer Summe proportional verteilen

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Verteilungsfunktionen

Tags: Bruchrechnung, Proportionale Zuordnung, Verteilungsfunktion

 
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EleFBe

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00:46 Uhr, 21.01.2017

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Hallo zusammen,
ich sitz jetzt schon eine längere Zeit über einem Problem, dass mir absolut lösbar vorkommt - Aber ich komme einfach nicht drauf:

Eine Menge wird in einer Berechnung aufgeteilt in mehrere unterschiedlich große (Prozent-) Teile, sagen wir zum Beispiel mal ein paar Säcke Mehl mit 20 kg Inhalt werden vom Großhändler gekauft. Dabei kommen "krumme" Anteil raus, mit Nachkommastellen usw. Jetzt ist es aber so, dass das Mehl nur in 0,5 kg Gebinden verkauft wird. Also muss ich den einzelnen Positionen eine Summe der Anzahl zuordnen, z. B. 3x0,5 kg |5x0,5 kg. Hierbei treten Rundungsprobleme auf, die eine drastisch schwankende Ausschöpfung zwischen 80% und 100% der Gesamtmenge Mehl ergeben. Die Einkaufs-Gesamtsumme ( so und so viel mal 20 kg ) ist aber ja teilbar durch ein Vielfaches der Verkaufs-Gebinde (0,5 kg). Es muss doch möglich sein, den Prozentanteilen der Gesamtsumme nach Anteile zuzuweisen, sodass es zu einer 100%- igen Verteilung der Einkaufs-Menge kommt?

Bin überfragt wie man dieses Problem nennt und folglich ergoogeln kann ... hat das etwas mit Bruchrechnung (Vielfaches usw. ) zu tun oder proportionalen Schichtungen in der Statistik?

Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe!


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Roman-22

Roman-22

01:22 Uhr, 21.01.2017

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> Es muss doch möglich sein, den Prozentanteilen der Gesamtsumme nach Anteile zuzuweisen, sodass es zu einer 100%− igen Verteilung der Einkaufs-Menge kommt?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dein Problem richtig verstehe.
Nehmen wir einmal deine 40 Packungen Mehl à 0,5 kg. Diese Lieferung von 20 kg soll nun beispielsweise auf drei Kunden zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. Jeder sollte theoretisch also 33,3¯%, als 203 kg =6,6¯ kg bekommen. Da geben wir jedem fürs erste mal 6,5 kg, also 13 Packungen. Jetzt bleibt uns noch eine Packung übrig. Was möchtest du jetzt mit der anstellen? Jeder der drei hat die gleichen Voraussetzungen, aber trotzdem kannst du dir die Packungen entweder selbst behalten und hast damit keine 100%ige Verteilung, oder du bevorzugst einen der drei, ohne dass das rechnerisch begründbar wäre.
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ledum

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01:23 Uhr, 21.01.2017

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Hallo
verständlich ist, was du sagst nicht. also der Händler kauft n*20kg, er verkauft in 0,5kg Portionen wenn jetzt erst mal n=1 ist und du 100% von den 20 kg also 40 *0,5kg hast. also musst du mal erzählen, wie du zu so einer krummen Zahl mit Rundungsfehlern kommst, also ein echtes Beispiel.
es kann natürlich sein, wenn man 38kg verkauft hat, und niemand 4 Pakete von 0,5kg kaufen will, bleibt man aus 2kg sitzen, kann also nicht 100% verkaufen . aber durch rundungsfehler kann man nicht von 100 auf 80% kommen .
Gruß ledum
EleFBe

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14:47 Uhr, 21.01.2017

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Danke für Eure schnellen Antworten, ich versuch es nochmal besser zu erklären:

Im Zeitraum t wurde die Menge 240 kg Mehl gekauft und wurde zu 100% verkauft. Verkauft wurde nur in 0,5 kg Gebinden. Es wurden also Anzahl ax0,5 kg verkauft.

Nun habe ich aus einer anderen Berechnung die Stärke der einzelnen Verkaufstage vorgegeben: Am einen Tag wurden 10% der Einkaufs-Gesamtmenge verkauft, am anderen 8,73% usw . Um nun zu erfahren, wieviele Portionen am Tag verkauft wurden, muss ich die einzelnen Anteile durch das Gebinde teilen, nehmen wir als Beispiel den Tag an dem 8,73% es Einkaufs verkauft wurden:

Tagesanteil ist 0,0873x240 kg Mehl =20,952 kg geteilt durch 0,5 kg ist die Anzahl =41,904 dabei kommt ja eine krumme Zahl raus, es gibt keine 41,904 Packungen Mehl, das muss also gerundet werden.

Rundet man die Summe aller Einzeltagespositionen sollte ja die Gesamtmenge 2400,5 kg rauskommen =480 Packungen à 0,5 kg

Die Summe der Tages-Anzahlen ( also vom Beispiel oben 42 Portionen + die Ergebnisse der anderen Tage) sollte diesem Wert 480 entsprechen. Das tut es aber in vielen Fällen aufgrund des Rundungsfehlers nicht - Daher meine Frage: Wie kann ich den einzelnen Tages-Prozentsätzen eine ganzzahlige Anzahl von Packungen zurechnen? die 100% des Einkaufs sind ja bekannt, die % der Anteile auch ... das muss doch proportional auf eine Verteilung umzulegen sein, bei der kein Rest übrig bleibt.

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Roman-22

Roman-22

16:05 Uhr, 21.01.2017

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Bei deinem Beispiel handelt es sich doch nicht um einen Rundungsfehler, sondern schlicht um einen falschen Wert bereits bei der Prozentangabe.

Wenn an einem Tag 42 Pakete à 500g verkauft wurden, so sind das eben genau 8,75% der Gesamtmenge von 240 kg und nicht 8,73%. Der Wert 8,73 ist eben schlicht falsch.
Und solange diese falschen Werte nah genug bei den richtigen liegen, solltest du mit runden (41,90442) auf die richtigen Werte kommen.

> Wie kann ich den einzelnen Tages-Prozentsätzen eine ganzzahlige Anzahl von Packungen zurechnen?
Solange die falschen oder gerundeten Tagesprozentsätze nahe genug bei den korrekten Werten liegen, durch runden auf ganze Packungen.

Kannst du ein konkretes, vollständiges Beispiel dafür geben, wo das nicht auf die Gesamtmenge von 240 kg führt obwohl die Summe aller Prozentangaben 100% ergibt?
EleFBe

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17:18 Uhr, 21.01.2017

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Ja, siehe Anhang:

Bildschirmfoto 2017-01-21 um 17.17.09
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Roman-22

Roman-22

01:51 Uhr, 22.01.2017

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Wie kann denn zB am Tag 1 ein dermaßen falscher "Zeitanteil" von 27,3% zustande kommen?
Entweder wurden 20 Gebinde verkauft, dann müsste dort 26,7% stehen, oder es wurden 21 Gebinde verkauft, dann muss dort 28,0% stehen. Das ist also kein Rundungsproblem, sondern einfach ein Fehler. Der angegeben Wert 27,3% liegt nicht mal annähernd in der Nähe eines korrekten Werts.

Diesen Fehler in der Datenerfassung kann die Mathematik doch nachträglich nicht mehr korrigieren. Es können schlicht nicht 27,3% an diesem Tag verkauft worden sein (und auch nicht 0,2% oder 0,3%)- der Wert muss einfach falsch sein. Wie soll der denn zustande kommen?

Unverständlich auch, wieso die prozentuellen Anteile protokolliert werden und nicht gleich die offenbar im Endeffekt gewünschte Anzahl verkaufter Gebinde.
Worum gehts denn da wirklich?
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