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Bestimmung des notwendigen Stichprobenumfangs

Schüler Gymnasium,

Tags: Konfidenzintervall

 
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marlen-

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12:48 Uhr, 30.05.2012

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Hallo liebe Community,

mit folgender Aufgabe habe ich ein paar Schwierigkeiten:
Man will den Anteil der Wähler einer Partei mit 1% Genauigkeit bestimmen (Sicherheitswahrscheinlichkeit 95%)

a) Welcher Stichprobenumfang ist erforderlich, wenn nichts über den Anteil bekannt ist?.
Ich habe mit dem ungünstigsten Fall gerechnet, da p unbekannt.
p(1-p)=0,25
(1,960,01)20,25n
n9604

b) Aus einer Wählerbefragung vom Umfang 300 weiß man, dass der Anteil ungefähr bei 0,75 liegt. Bestimmen Sie den Mindestumfang der Stichprobe für die Hauptuntersuchung.
Mein Ergebnis:
p=0,75
(1,960,01)20,75(1-0,75)n
n7203

Ich komme nicht zurecht, weil ich denke, dass das falsch ist. Ich konnte nämlich mit der Zahl 300 in meinem Ergebnis nicht viel anfangen und bei a) weiß ich auch nicht, ob das richtig ist.

Kann mir bitte jemand helfen? Ich will einfach nur wissen, ob das richtig oder falsch ist.

LG, Marlen



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Matlog

Matlog aktiv_icon

02:35 Uhr, 31.05.2012

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Hallo Marlen,

eigentlich sieht Dein Ansatz gut aus (bis auf die Tatsache, dass es natürlich n9604 heißen muss).

Was mir aber Probleme bereitet: Was heißt "mit 1% Genauigkeit"?
Wenn ich das richtig sehe, dann basiert Deine Rechnung auf einem Konfidenzintervall, das 1% nach oben und 1% nach unten geht, also eine Länge von 0,02 hat.
Ich würde "mit 1% Genauigkeit" eher als Konfidenzintervall der Länge 0,01 auffassen, wodurch sich Dein n nochmal vervierfachen würde.
Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich so zu verstehen ist.

Bei b) glaube ich nicht, dass man die 300 irgendwo benutzen muss. Ich wüsste auch nicht wie!
Das zeigt nur, dass man durch die Vorbefragung vom Umfang 300 in diesem Fall in der Haupt-Untersuchung sehr viel sparen kann.
Frage beantwortet
marlen-

marlen- aktiv_icon

09:55 Uhr, 02.06.2012

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Alles in Ordnung, meine Lehrerin hat gesagt, dass die 300 nur eine zusätzliche Information ist. Stimmt also alles :-)