anonymous
11:51 Uhr, 25.04.2021
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Es sei ein Körper und . Beweisen Sie die folgenden Aussagen:
Es sei ein eigenwert von A und ein Eigenvektor zum Eigenwert . Dann ist auch ein Eigenwert von (der transponierten Matrix) und ist ein Eigenvektor von zum Eigenwert .
Es sei ein Eigenwert von A und ein Eigenvektor zum Eigenwert . Für jedes ist ein Eigenwert von und ist ein Eigenvektor von zum Eigenwert
Es existiere eine Zahl sodass ist (solche Matrizen heißen nilpotent). Beweisen Sie, dass 0 der einzige Eigenwert von A ist.
Es sei aber . A habe nur reelle Einträge. Es sei ein Eigenwert von A und ein Eigenvektor zum Eigenwert . Dann ist auch ein Eigenwert von A und ein Eigenvektor zum Eigenwert
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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anonymous
11:56 Uhr, 25.04.2021
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Zu
Man kann denke ich mal davon ausgehen, dass bekannt ist, dass die Determinante einer Matrix A identisch ist mit der Determinante der transponierten Matrix A.
Um nun die Eigenwerte auszurechnen, berechnen wir die Nullstellen des charakteristischen Polynoms. Da die Diagonale einer quadratischen Matrix immer identisch ist, und die Determinanten ebenfalls identisch sind, bekommen wir immer dieselben Eigenwerte von einer Matrix A und ihrer transponierten raus. Allerdings sind die Vektoren verschieden. Ich habe hier einfach ein Gegenbeispiel gebracht mit einer Matrix. Kann man das aber noch verallgemeinern für alle Matrizen?
(Mein Beispiel):
ergibt:
Eigenwerte sowohl von A als auch sind also 6 und 3.
Wenn man nun 6 einsetzt in und löst erhält man einen anderen Vektor als wenn man 6 einsetzt in (Die beiden Vektoren sind auch keine Vielfachen voneinander). Damit ist ja dann gezeigt, dass der passende Eigenvektor für einen Eigenwert sich unterscheidet.
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anonymous
12:19 Uhr, 25.04.2021
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Zu
Hier kann man mit der Definition arbeiten.
Sei A eine nilpotente Matrix, so gilt . Sei weiter ein Eigenwert von A und ein Eigenvektor von A zu .
Es ist:
und da unsere Matrix ja nilpotent ist, muss:
Da aber nicht der Nullvektor sein darf laut Definition eines Eigenvektors, muss und das ist nur erfüllt, wenn .
Somit ist 0 der einzige Eigenwert von A
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anonymous
12:46 Uhr, 25.04.2021
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Zu
Hier habe ich mich mit Induktion versucht.
Definition:
Zu zeigen ist nun, dass für alle
Induktionsanfang: Die Behauptung gilt für nach Definition und für
Induktionsvoraussetzung: Die Behauptung gelte für ein beliebiges, festes
Induktionsschritt: Die Behauptung gilt für jedes .
Sei
Dann:
Damit ist ein Eigenwert von und ein Eigenvektor von zum Eigenwert
Stimmt mein Beweis für Aufgabe ?
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Hallo, ich finde, dass du das alles richtig gemacht hast. Gruß ermanus
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anonymous
13:46 Uhr, 25.04.2021
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Zu d) Die Aufgabenstellung oben ist etwas falsch, sie lautet:
Es sei , aber , d.h. habe nur reelle Einträge. Es sei ein Eigenwert von und ein Eigenvektor zum Eigenwert . Dann ist auch ein Eigenwert von und ist ein Eigenvektor von A zum Eigenwert
Wir benutzen wieder die Definition
, wobei A
Wir können die Gleichung komplex konjugieren und erhalten:
Rechenregeln angewandt ergibt:
Da aber reell ist, erhalten wir -> und daraus folgt die Behauptung q.e.d
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Ist ebenfalls korrekt :-)
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