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Beweis zu Diagonalisierbarkeit, Dreiecksmatrix, Äh

Universität / Fachhochschule

Matrizenrechnung

Tags: Ähnlichkeit, Diagonalisierbarkeit, Dreiecksmatrix, Matrizenrechnung

 
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Rainer22

Rainer22 aktiv_icon

19:28 Uhr, 04.05.2011

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Es soll gezeigt werden, dass es eine diagonalisierbare Matrix DCnxn und eine strikte untere Dreiecksmatrix NCnxn mit DN=ND gibt, so dass ACnxn ähnlich zu D+N ist.

Eine quadrat. Matrix ist ja diagonalisierbar, wenn es eine Diagonalmatrix DA gibt, zu der sie ähnlich ist, also so dass gilt DA=S-1AS bzw. SDA=AS.

Ich grübel nun schon ne Weile an dieser Aufgabe und finde keinen Einstieg... kann jemand helfen?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Sina86

Sina86

19:36 Uhr, 04.05.2011

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Hi,

ich habe erst einmal ein paar Fragen: Ist mit Cxn×n die Menge der quadratischen Matrizen mit komplexen Einträgen gemeint? A ist wahrscheinlich beliebig...

Eine strikte untere Dreiecksmatrix bedeutet wahrscheinlich, dass auf der Diagonalen der Matrix nur Nullen stehen sollen, oder?

Und letztendlich heißt es wahrscheinlich DN=ND, oder? ;-)

Lieben Gruß
Sina
Rainer22

Rainer22 aktiv_icon

19:45 Uhr, 04.05.2011

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<ich habe erst einmal ein paar Fragen: Ist mit Cxn×n die Menge der quadratischen
<Matrizen mit komplexen Einträgen gemeint? A ist wahrscheinlich beliebig...

Genau... das "x" gehörte dort nicht hin... habs entfernt:-)

<Eine strikte untere Dreiecksmatrix bedeutet wahrscheinlich, dass auf der Diagonalen der <Matrix nur Nullen stehen sollen, oder?

Genau... oberhalb der Hauptdiagonalen + auf der Diagonalen, also jiaij=0

<Und letztendlich heißt es wahrscheinlich DN=ND, oder? ;-)

Genau... auch korrigiert :-)

Danke schon mal:-)
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Sina86

Sina86

19:47 Uhr, 04.05.2011

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Wieviel weißt du denn über Trigonalisierung? Das wäre meiner Meinung nach der vielversprechenste Einstieg in die Aufgabe.
Rainer22

Rainer22 aktiv_icon

20:05 Uhr, 04.05.2011

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Trigonalisierung haben wir in der Vorlesung noch nicht behandelt, meine Kenntnisse sind daher eher mager.

Geht deine Idee in die Richtung zu zeigen, das DCnxn trigonalisierbar ist?
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Sina86

Sina86

20:11 Uhr, 04.05.2011

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Nein, dass A trigonalisierbar ist, denn dann kann man diese obere Dreiecksmatrix T in T=D+M zerlegen, wobei M eine strikte OBERE Dreiecksmatrix ist, man ist aber schon mal einen Schritt weiter... Hm... dann muss ich auch erst mal etwas nachdenken :-)
Rainer22

Rainer22 aktiv_icon

21:22 Uhr, 04.05.2011

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Also wenn D die diagonalisierbare Matrix ist, wie leitest du her, dass T=D+M gilt?
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Sina86

Sina86

02:04 Uhr, 05.05.2011

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Wenn T eine obere Dreiecksmatrix ist, dann nimmst du einfach D mit der Diagonalen von T und M mit dem Rest von D. Wenn du das dann zusammenaddierst bekommst du ganz natürlich wieder die Matrix T.


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michaL

michaL aktiv_icon

08:55 Uhr, 05.05.2011

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Hallo,

vielleicht kann ich hier übernehmen. Mir ist so, als hätten wir damals an entsprechender Stelle ebenso eine Aufgabe in den Wochenübungen gehabt. Das kann ich ich momentan allerdings nicht nachprüfen. Ich denke aber, die Lösung auch so hinzukriegen.

Da An×n gilt, zerfällt das charakteristische Polynom χa(x) von A (in Linearfaktoren). Demnach kann man für A die Jordansche Normalform aufstellen. Ob man die nun mit Einsen oberhalb der Diagonalen macht oder unterhalb ist eher eine Frage der Präferenz.
Daher nehme ich mal an, dass ihr gerade bei der Jordanschen Normalform seit und diese die Eigenwerte auf der Diagonalen und Einsen höchstens direkt unterhalb der Hauptdiagonalen trägt. Stimmt das?
Dann kann man die Jordanmatrix J(A) zu A nämlich in eine Diagonalmatrix D und einer echten unteren Dreiecksmatrix N=J(A)-D zerlegen.
Das einzige, was zu prüfen ist, ist die Gleichung DN=ND, was aber wegen der besonderen Form von D als Diagonalmatrix und N als Differenz zur Jordanform nicht weiter schwierig sein sollte. Man bedenke, dass die Einsen nur in einem Dreieck vorkommen, indem auf der Diagonalen die gleichen (!) Eigenwerte von A stehen. Gemeint istin der Jordanmatrix solche Konfiguration:

λ
1 λ

HTH, wie man so schön sagt!

Mfg MIchael
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