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Dichte -> Verteilungsfunktion

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Verteilungsfunktionen

Tags: dicht, Verteilungsfunktion

 
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castyk

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13:26 Uhr, 13.04.2018

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Hi es geht um die untere Aufgabe. Als erstes habe ich die Schreibweise geändert zu:
f(x)= x für 0<x<1
= 0.5 für 2<x<3

Nun will ich die Verteilungsfunktion berechnen, um die Wahrscheinlichkeit herausfinden zu können. Für 0<x<1 habe ich dabei die Stammfunktion F(x)=x2/2 heraus und für 2<x<3 F(X)=0.5x
Hierfür habe ich die jeweilige Funktion immer mit der unteren Grenze des Intervalls und x integriert:
0xxdx=x2/2

020.5dx+2x0.5dx=0.5x

Jedoch kommt nach Einsetzen in die neuen Verteilungsfunktionen nicht das erwünschte Ergebnis (0.625) heraus. Kann mir jemand helfen, den Fehler zu finden?





Bildschirmfoto 2018-04-13 um 13.17.17

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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13:28 Uhr, 13.04.2018

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Du brauchst 0.52.5f(x)dx
castyk

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13:29 Uhr, 13.04.2018

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Ich weiß, aber geht es denn so wenn eine abschnittsweise definierte Funktion gegeben ist? Ich hatte gelesen die dichte muss Erst in eine Verteilungsfunktion konvertiert werden.

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DrBoogie

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13:32 Uhr, 13.04.2018

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"Ich weiß, aber geht es denn so wenn eine abschnittsweise definierte Funktion gegeben ist?"

Natürlich. Was für Rolle kann es spielen, wie f definiert ist?
Solange f integrierbar ist, ist alles Andere egal.

"Ich hatte gelesen die dichte muss Erst in eine Verteilungsfunktion konvertiert werden."

Quatsch.
castyk

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13:38 Uhr, 13.04.2018

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kannst du mir bitte vorrechnen, wie du das meinst? Ich habe nun in die Stammfunktionen von x und 0.5 die Grenzen 0.5 &amp; 2,5 eingesetzt. Jedoch immer noch das falsche Ergebnis
Vielen Dank
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DrBoogie

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13:41 Uhr, 13.04.2018

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0.52.5f(x)dx=0.51xdx+22.50.5dx=[x2/2]0.51+0.522.5dx=12-0.252+0.50.5=0.625
castyk

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13:47 Uhr, 13.04.2018

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Ah okay, vielen Dank dafür! Hast du vielleicht eine Regel für mich, wann man grundsätzlich in eine Verteilungsfunktion konvertiert und wann nicht?
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DrBoogie

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13:49 Uhr, 13.04.2018

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Grundsätzlich nie.
Wenn man Dichte hat, braucht man selten Verteilungsfunktion.
Es sei denn, es wird explizit nach ihr gefragt.
castyk

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13:56 Uhr, 13.04.2018

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Ok danke schön! Könntest du mir vielleicht noch helfen o.g. in eine Verteilungsfunktion zu konvertieren? Denn nun muss ich das 0.9-Quantil berechnen, wo ich ja auf jeden Fall die Verteilungsfunktion brauche
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DrBoogie

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14:00 Uhr, 13.04.2018

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"wo ich ja auf jeden Fall die Verteilungsfunktion brauche"

Eigentlich nicht.
Du brauchst ein a, so dass -af(x)dx=0.9, dazu reicht wiederum die Dichte.
Die Verteilungsfunktion ist nur das Integral: F(a)=-af(x)dx, das kannst Du bestimmt auch selber berechnen. Beachte, dass Du nur über [0,1] und [2,3] integrieren musst, denn sonstwo ist f(x)=0. Die Definition von F(a) wird also unterschiedlich sein für verschiedene Bereiche, welche sind (-,0], (0,1], (1,2], (2,3] und (3,) (im 1. Intervall ist F=0 und im letzten F=1, für die anderen muss man integrieren).
castyk

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14:04 Uhr, 13.04.2018

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Aber welche Funktion integriert man bspw. für das Intervall [1,2] ? Denn beide Funktionen sind für den Bereich nicht definiert.
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DrBoogie

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14:07 Uhr, 13.04.2018

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Wenn ein Punkt a in (1,2) liegt, dann gilt F(a)=af(x)dx=0af(x)dx=01f(x)dx+1af(x)dx=
=01f(x)dx=F(1), denn f(x)=0 für x aus (1,2).
Damit ist F auf ganz (1,2) konstant, gleich F(1).

Das alles ist in jedem Buch beschrieben, keine Ahnung, warum Du das im Forum fragst.
castyk

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14:13 Uhr, 13.04.2018

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Natürlich ist es das, wenn jedoch der Groschen noch nicht gefallen ist, bringt mir das nunmal wenig. Dafür sind so Foren letztendlich ja auch da :-)
Ich verstehe nun jedoch einfach nicht, was das alles mit dem Quantil zu tun hat. Bei uns im Skript steht:
F(x) = a wobei a das Quantil.
Also möchte ich hier nun die Verteilungsfunktion berechnen. Ich wäre dir sehr sehr verbunden, wenn du mir die Verteilungsfunktion vorrechnen könntest

Danke
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DrBoogie

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14:20 Uhr, 13.04.2018

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"F(x) = a wobei a das Quantil."

Das ist doch genau, was ich oben geschrieben habe:
af(x)dx=0.9, denn 0.9 ist Dein Quantil.
Und af(x)dx ist per Definition F(a).
Aber wir brauchen F(a) nicht für alle a zu berechnen für diese Aufgabe.
Ick kann direkt vermuten, dass a in (2,3) liegt (denk darüber nach, warum) und dann
af(x)dx=01f(x)dx+2af(x)dx nutzen,
also haben wir 01f(x)dx+2af(x)dx=0.9,
was zu 01xdx+2a0.5dx=0.9 wird und dann zu
0.5+0.5(a-2)=0.9. Was zu a=2.8 führt. Das ist das 90%-Quantil.
Und Du brauchst hier gar nicht zu wissen, wie F(x) im Intervall (1,2) oder im Intervall (2,3) aussieht.

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DrBoogie

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14:24 Uhr, 13.04.2018

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Die Verteilungsfunktion an sich ist dann:

0 für x<0
0xtdt=x22 für x[0,1),
01xdx=0.5 für x[1,2),
01xdx+2x0.5dx=0.5x-0.5 für x[2,3),
1 für x3

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castyk

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14:38 Uhr, 13.04.2018

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Ok ich habs! Vielen lieben Dank für die Geduld!