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Dichte bestimmen und momenterzeugende Funktionen

Universität / Fachhochschule

Zufallsvariablen

Tags: momenterzeugende Funktion, Zufallsvariablen

 
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FlavioSimonetti

FlavioSimonetti aktiv_icon

12:16 Uhr, 28.03.2019

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Hallo Leute könnt Ihr mir bei folener Aufgabe helfen?

Gegeben ist eine Folge von unabhängigen Zufallsvariablen Xi(w)=wi,i=1,2,...
mit wR und Wahrscheinlichkeitsraum (R,B,λ[0,1]), wobei λ[0,1] das auf [0,1] eingeschränkte Lebesgue-Maß bezeichnet.

(a) Geben Sie die Dichte von X1 an und benennen Sie die Verteilung (inklusive möglicher Parameter)

(b) Zeigen Sie, dass die momenterzeugende Funktion von X1 gegeben ist durch:

M(s)={1s(es-1) für s0,
1 für s=0

(c) Berechnen Sie mit Hilfe der momenterzugenden Funktion den Erwartungswert von X1. Hinweis: Sie können ohne Beweis verwenden, dass M(s) stetig differenzierbar auf R ist.

(d) Zeigen Sie, dass Xi( Wahrscheinlichkeit gegen )0 für i
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FlavioSimonetti

FlavioSimonetti aktiv_icon

13:29 Uhr, 28.03.2019

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hat jemand einen tipp?!?!
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HAL9000

HAL9000

14:22 Uhr, 28.03.2019

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Ich denke, (a) solltest du selbst hinkriegen: Fang am besten mit der Verteilungsfunktion von X1(ω)=ω an und leite die dann ab.


(b) Laut Definition ist M(s)=E[esX1]. Der Erwartungswert einer Funktion einer stetigen Zufallsgröße ist (erinnere dich an den letzten Thread) gleich

E[g(X1)]=-g(x)fX1(x)dx,

das kann man nun auch für g(x)=esx anwenden. Es kommt raus (dabei setze ich die Dichte ein, die du in (a) noch berechnen musst...)

E[esX1]=01esxdx=[1sesx]x=01=es-1s.

Stimmt so natürlich nur für s0, den Sonderfall s=0 muss man per 01e0xdx=011dx=1 extra auswerten.



(c) Aus M(s)=E[esX1] folgt gemäß Kettenregel Ableitung M´(s)=E[esX1X1] und somit M´(0)=E[X1]. Wende das doch einfach auf M(s)=es-1s an. Der Hinweis mit der stetigen Differenzierbarkeit spielt darauf an, dass man M´(0)=lims0M´(s) berechnen kann (und auch sollte).


(d) Hier ist offenbar von der Konvergenz "in Wahrscheinlichkeit" die Rede, da sollte man natürlich zunächst in Erfahrung bringen, was das heißt:

Für alle ɛ>0 muss man da limiP(Xi-0ɛ)=0 nachweisen. Rechnen wir doch mal die dort vorkommende Wahrscheinlichkeit für 0<ɛ1 explizit aus:

P(Xi-0ɛ)=P(Xiɛ)=P({ωωiɛ)=P({ωωɛi)=1-ɛi,

die noch anstehende Grenzwertbildung i schaffst du sicher selbst.
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