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Hallo,
ich weiß, dass diese Aufgabe hier im Forum schon einmal gelöst wurde, jedoch mit einem Werkzeug, das wir noch nicht kennen (Matrizen).
Also die Aufgabe ist, die DImension von Hom(V,W) zu bestimmen wobei und endlich dimensioniert sind. Ich probiere seit mehreren Tagen herum und lese auch viel nach, doch ich habe noch keinen guten Weg gefunden.
Das einzigste, was ich bisher habe ist: Sei Dim(V)=Dim(W) und Basis von und Dann gibt es genau eine klineare Abbildung mit mit Die Anzahl dieser eindeutig bestimmten Funktionen verschieden Abzubilden wäre dann die Dimension von Hom(V,W). Weiß aber nicht wie viele dies sein sollten und wie zeigen, dass dies dann die Dimension ist. Und das wäre ja nur für Dim(V)=Dim(W).
Ich bin sehr dankbar um jede mich endlich erleuchtende Hilfe. Ich MUSS die Aufgabe und Hom(V,W) endlich verstehen! :-)
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Im Allgemeinen muss noch nicht einmal gelten. Gehe lieber von und aus (ich behalte hier also wenigstens die starke Einschränkung bei, dass beide endlichdimensional sind, aber auch dass bräuchte man nicht). Dann gibt es zu gegebenen und mit und eine lineare Abbildnug mit sowie für alle (warum?) Da es Auswahlmöglichkeiten für und für gibt, findet man solche Abbildungen . Dann muss man nur noch zeigen, dass erstens diese Abbildungen linear unabhängig sind und zweitens jede lineare Abbildung sich als Linearkombination der darstellen lässt.
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Also mit bildet man die Basis von auf ab. Dim(W) kann nicht größer sein als Dim(V) aber kleiner. Also für den Fall, dass Dim(V) größer ist, werden alle mit auf 0 abgebildet. Hab ich das so weit richtig verstanden?
Dann zu der linearen unabhängigkeit. Also ich weiß ja nun, dass linear unabhängig ist und auch, denn ist ja wieder die Basis von W. Also lässt sich jeder Vektor eindeutig darstellen mit bis . Das ist ja jetzt aber nicht die gesuchte lineare Unabhängigkeit oder? Das ist ja nur die in und nicht die der Funktionen in Hom(V,W). Aber wie man das mit Funktionen macht leuchtet mir nicht ein.
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Kann mir keiner einen Hinweis geben, wie man die lineare Abhängigkeit mit Funktionen als Vektoren zeigt? Ich find das extrem abstrakt.
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Selbstverständlich kann auch größer als sein. So ist sowohl als auch ein 6-dimensionaler Vektorraum- Lineare (Un-)Abhängigkeit zeigt man mit der Definition. Angenommen eine Linearkombination der ist dann ist zu zeigen, dass zwingend alle Koeffizienten 0 sind: Aus soll für alle gefolgert werden.
Was bedeutet überhaupt? Die 0 auf de rechten Seite ist nicht einfach die Zahl sondern die 0 des hier bretrachteten Vektorraums also diejenige lineare Abbildung die jeden Vektor auf den Nullvektor abbildet. Es gelte also für jeden Vektor Insbesondere gilt dies, wenn für speziell einer der Basisvektoren eingesetzt wird, etwa für ein fest gewähltes . Dann gilt nach Definition der dass ist, aber ansonsten ist. Also Da die eine Basis bilden und hier eine Linearkombination 0 ergeben soll, sind alle Koeffizienten also . Da beliebig in gewählt wurde, gilt letztlich für alle oben angegebenen Koeffizienten, was zu zeigen war.
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Dann versteh ich "Dann gibt es zu gegebenen und mit 1≤i≤n und 1≤j≤m eine lineare Abbildnug :V→W mit sowie für alle k≠i (warum?)" (aus deinem ersten Post) doch noch nicht ganz.
Für Wie würde man dann für abbilden? Es gelte ja also wäre nach unserer Definition aber dieses existiert doch garnicht mehr?
Zu dem Koeffizient das müsste doch ein Element aus dem Körper sein, über dem der Vektorraum existiert. Der haben wir nie definiert, aber es scheint so zu sein, dass das auch weider Hom(V,W) selbst ist?
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Vielleicht habe ich irgendwo und verwechselt? Es sollte und sein. Beispielsweise gibt es (bezüglich der jeweiligen Standardbasen) die Abbildung die gegeben ist durch Mit einem Koeffizienten . zusammen wäre die Abbildung konkret gegeben durch
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Vielen Dank für deine Ausführungen. Hat mir viel geholfen und ich konnte die Aufgabe mit ein paar restlichen Recherchen lösen. Musste sie aber leider schon abgeben. ALso nochmals vielen Dank und frohe Weihnachten.
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