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Hallo zusammen,
meine mathematische Bildung beschränkt sich auf das Abitur, darum entschuldigt, falls ich mich unklar ausdrücke.
Ich möchte die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ergebnisausgang eines Fußballspiels(z.B. Heimsiege) innerhalb einer ganzen Saison berechnen. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die veröffentlichten Quoten der Buchmacher.
Für ein einzelnes Spiel ließen sich die Wahrscheinlichkeiten folgendermaßen berechnen:
steht hierbei für die Buchmacherquote. Eine Quote von 2 entspricht demnach einer Eintrittswahrscheinlichkeit von .
Nehmen wir nun an, ich betrachte 2 Spiele mit und
Hier würden die einzelnen Wahrscheinlichkeiten und entsprechen, im Durchschnitt also .
Wenn ich jedoch zuerst die Durchschnittsquote berechne, also und erst danach den Kehrwert, käme ich auf folgendes Ergebnis: .
Nun stellt sich mir die Frage, ob einer und falls ja welcher dieser Werte der durchschnittlichen Wahrscheinlichkeit, mit der ein Buchmacher einen bestimmten Spielausgang bewertet, entspricht. Kann man so überhaupt mit Wahrscheinlichkeiten umgehen?
Ich weiß, die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit für Heimsiege ließe sich empirisch ermitteln indem man den Anteil der Heimsiege an allen Spielen berechnet. Mich interessiert aber die von den Buchmacherquoten unterstellte Wahrscheinlichkeit.
Ich hoffe, es macht halbwegs Sinn, was ich hier geschrieben habe.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Nico
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Nun stellt sich mir die Frage, ob einer und falls ja welcher dieser Werte der durchschnittlichen Wahrscheinlichkeit, mit der ein Buchmacher einen bestimmten Spielausgang bewertet, entspricht. Welcher "Spielausgang"?? Zu welchem Ereignis genau soll denn diese "Durchschnittswahrscheinlichkeit" gehören?.
Mathematisch lässt sich mit den beiden gegebenen WKTen und aber nicht mal angeben, wie wahrscheinlich es ist, dass zB beide Spiele gewonnen werden, da die Ereignisse "gewinnt Spiel 1" und "gewinnt Spiel 2" vermutlich nicht unabhängig voneinander sind und über die Abhängigkeit nichts bekannt ist.
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Und wenn wir davon ausgehen, dass alle Spiele unabhängig voneinander sind, sprich völlig unterschiedliche Mannschaften gegeneinander spielen?
Ist das wirklich wichtig? Die Quoten/Wahrscheinlichkeiten werden ja auf Basis der Leistungen der vorherigen Spiele bestimmt. In dem Fall wären die Abhängigkeiten schon in den unterstellten Wahrscheinlichkeiten enthalten.
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Oh ind bzgl deiner Fragen: es geht um den Ergebnisausgang Heimsieg bei einer Drei-Wege Wette, bei welcher Heimsieg, Unentschieden und Auswärtssieg möglich sind. Für jeden Ausgang unterstellt der Buchmacher Wahrscheinlichkeiten. Mich interessiert die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von mehreren Spielen für einen Heimsieg. Es ist auch weniger wichtig, wie wahrscheinlich der Ausgang für mehrere Heimsiege ist, sondern wirklich nur der Durchschnitt eines einzelnen Ereignisses.
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Ist das wirklich wichtig? Kommt ganz drauf an, was man berechnen möchte.
es geht um den Ergebnisausgang Heimsieg bei einer Drei-Wege Wette, bei welcher Heimsieg, Unentschieden und Auswärtssieg möglich sind. Ja, und? Wenn du von einem Spiel nur zB die WKT für einen Heimsieg kennst, kannst du nur sagen, dass die WKT für Verlust ODER Unentschieden ist. Die beiden Fälle kannst du nicht aufdröseln, wenn keine weiteren Infos vorliegen.
Mich interessiert die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von mehreren Spielen für einen Heimsieg. Und die Frage ist noch immer, was das bedeuten soll. Es gibt keine "durchschnittliche Wahrscheinlichkeit" bzw. müsstest du erklären, welche Bedeutung diese haben soll. Es gibt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses und da müsstest du eben genau erklären, welches konkrete Ereignis dich da genau interessiert. Erst dann kann man entscheiden, ob diese WKT mit den beiden gegebenen Quoten berechenbar ist oder nicht.
der Durchschnitt eines einzelnen Ereignisses. Was um Himmels Willen soll das denn sein? Was ist denn der "Durchschnitt" des Ereignisses "morgen wird die Sonne scheinen" oder von "am Samstag gewinnt die Heimmannschaft"?
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"Mich interessiert aber die von den Buchmacherquoten unterstellte Wahrscheinlichkeit." Was heißt das konkret? Was genau interessiert dich dabei? Wie der Buchmacher zu seiner Quote kommt?
Die WKT für einen Heimsieg hängt von der Stärke des Gegners, der Tagesform, der Spielbelastung in einer Spielwoche, Zahl der verletzten Stammspieler etc. ab.
"Ich möchte die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ergebnisausgang eines Fußballspiels(z.B. Heimsiege) innerhalb einer ganzen Saison berechnen." Meinst du damit konkrete Ergebnisse wie oder ?
Neuerdings dürfte ein weiterer Faktor hinzukommen: Welche Auswirkung hat ein leeres Stsdion auf den Heimsieg? Ich bin gespannt, wie stark sich dieser psychologische Aspekt auswirkt auf die Statistik. Corona könnte auch hier Spuren hinterlassen. Schaun wir mal!, wie Kaiser Franz zu sagen pflegt. :-)
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Leute, bitte hängt euch nicht künstlich daran auf, es ist doch offensichtlich, was ich wissen möchte. Mich interessiert, die Wahrschinlichkeit, die die abgespaceten neuronalen Netze oder Random Forests der Buchmacher einem Heimsieg im Durchschnitt BEIMESSEN. Eine Saion mit Spielen hat ja ca Heimsiege. Mein völlig triviales Anliegen ist zu ermitteln, welchen wert die Buchmacherquoten hierfür vorhersagen. Und da dachte ich hilft mir die Wahrscheinlichkeit, die sie einem Heimsieg im Schnitt beimessen.
Um an den Kern der Frage zu gelangen:
Der Kehrwert der durchschnittlichen Quote entspricht nicht dem Durchschnitt der bereit ermittelten Einzelwahrscheinlichkeiten. Warum ist das so und welchem Wert kann man mehr vertrauen, wenn überhaupt einem?
Und ja habe mich ungeschickt ausgedrückt, natürlich gibt es keinen Durchschnitt eines einzelnen Ereignisses. Nehmt die Frage bitte trotzdem ernst.
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