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Dynamik Berechnung

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Tags: Beschleunigung, Geschwindigkeit, Ruck ( Jerk), zeit berechnen

 
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Rabeaa

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20:14 Uhr, 26.09.2023

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Ich möchte eine Formel die mir die Zeit ausgibt wenn ich einen Weg fahre mit einer Geschwindigkeit , einer Beschleunigung und dem Ruck.

Ich habe: Weg 2,5m, Geschindigkeit 10ms, Beschleunigung 20m/s² , sowie einen Ruck von 50m/s³, welche Zeit benötige ich dazu?

Geichbleibender Ruck in Beschleunigung sowie Bremsphase.

Danke im vorrraus. Rabea



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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21:56 Uhr, 26.09.2023

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Ich glaube nicht dass man den Ruck also s'''(t) so einfach beliebig annehmen kann wen a=20ms2 dann mss ja die Zeit 20ms2/(Δt)=50ma2 sein Δt=0,4s.
die kommen also zu deiner Zeit noch dazu. denn solange a=cons hast du ja s=v(0)t+a2t2 und kannst daraus t bestimmen, bei Bremsen eben mit negativem a . und in der Zeit wirkt auch noch a2

sonst musst du mit s'''=50ms2 anfangen, integrieren zu s''=50ms3t+C1,C1 aus bekanntem s''(t1) usw.
Gruß ledum
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calc007

calc007

23:18 Uhr, 26.09.2023

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Du musst dir, und dann ggf. uns, klar machen, was du willst, oder was das bedeuten soll.
Deine Kürzel und Andeutungen sind nicht eindeutig genug, zu beschreiben, um was für einen Vorgang es handelt.

Üblicherweise gehen wir ja von folgenden Relationen und Begrifflichkeiten aus:
Geschwindigkeit v= ds/dt (Weg pro Zeit)
Beschleunigung a= dv/dt (Geschwindigkeit (-sänderung) pro Zeit)

Deine bruchstückhaften Beschreibungen der Größe 'Ruck' lässt ahnen:
Ruck:   r= da/dt
Deine Andeutung
"Gleichbleibender Ruck"
lässt ahnen, dass der für deinen Vorgang konstant bleiben soll.
Wäre dem so, dann gälte wohl:
Beschleunigung a=a0+rt=a0+ da/dt t

Du sprichst von "Beschleunigung 20 m/s^2".
Wenn es sich also um einen derart beschleunigten und 'verrückten' Dynamikvorgang über einen fraglichen Zeitraum t handelt, wann soll denn dann diese Beschleunigungsangabe gelten?
Vielleicht am Anfang?
a(t=0)=20ms2
Oder doch am Ende?
a(t)=20ms2=a0+rt

Du sprichtst von "Geschwindigkeit 10 m/s".
Wenn es sich also um einen derart beschleunigten und 'verrückten' Dynamikvorgang über einen fraglichen Zeitraum t handelt, wann soll denn dann diese Geschwindingkeitsangabe gelten?
Vielleicht am Anfang?
v(t=0)=10ms
Oder doch am Ende?
v(t)=10ms=v0+a0t+r02t2

Du sprichst von "Weg 2,5 m".
Wenn es sich also um einen derart beschleunigten und 'verrückten' Dynamikvorgang über einen fraglichen Zeitraum t handelt, wann soll denn dann diese Wegangabe gelten?
Vielleicht am Anfang?
s(t=0)=2,5m
Oder doch am Ende?
s(t)=2,5m=s0+v0t+a02t2+r06t3


In jedem Fall scheinen mir drei Angaben für eine Unbekannte (Zeit t) eher zu viel als zu wenig...
(überbestimmt), aber wir werden sehen, ich hab's noch nicht zu Ende geführt,
weil
deine Angaben wirken mir den Aufwand noch zu wirr und ungepflegt.

Antwort
Roman-22

Roman-22

02:30 Uhr, 27.09.2023

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Also Ruck oder jerk (manchmal auch jolt) ist die übliche Bezeichnung für die Momentanänderung der Beschleunigung - da muss man eigentlich nichts ahnen, raten oder vermuten.
Für die Momentanänderungsrate des Rucks ist übrigens im Deutschen der Begriff "Knall" üblich, im Englischen "jounce" oder auch "snap" (daher auch die manchmal leider irreführende Bezeichnung s(t) dafür). SI-Einheit ist natürlich ms-4.

Auch denke ich, dass die Aufgabe weder unter- noch überbestimmt ist. Allerdings ergibt sich die gesuchte Zeit als Lösung einer eher unangenehmen Gleichung dritten Grades. Ich nehme daher an, dass dafür ein entsprechender elektronischer Knecht in Form eines TR mit solveN Funktion oder vl sogar ein CAS verwendet werden darf.

Irritiert hat mich nur, dass Rabeaa von "Beschleunigung sowie Bremsphase" geschrieben hat. Ein positiver Wert für den Ruck wie die angegebenen 50ms3 deutet ja nur auf eine beschleunigte Bewegung hin.

Ich gehe also von einer Bewegung aus, bei der vom Zeitpunkt t0=0s bis zum gesuchten Zeitpunk t1 ein Weg von 2,5m zurückgelegt wird und bei dem zum Zeitpunkt t1 die genannten Werte für Geschwindigkeit und Beschleunigung erreicht werden.

Aus der Integration der Ruckfunktion
j(t):=j1 mit j1=50ms3
erhält man die Beschleunigungsfunktion
a(t)=j1t+a0 mit a0=a(0)(dzt noch unbekannt)
Wegen a(t1)=a1 mit a1=20ms2 kann man nach
a0=a1-j1t1
umstellen.
Integration von a(t) liefert
v(t)=j1t22+a0t+v0
wo man dann für a0 den vorher umgestellten Ausdruck einsetzen kann und dann v(t1)=v1 wieder nach v0 umstellt.
Dann nochmals Integrieren um s(t) zu erhalten, dort für v0 einsetzen und damit wird dann s(t1)=s1 mit s1=2,5m eine kubische Gleichung in t1, die es zu lösen gilt.
Es stellt sich t1328,29 ms ein.

B


Sollte aber gemeint sein, dass die angegebenen Geschwindigkeits- und Beschleunigungwerte für t0=0s gelten sollen, dann gestaltet sich die Rechnung etwas geradliniger, führt aber dennoch auf eine kubische Gleichung mit der reellen Lösung t1202,2ms.
Siehe Anhang

B2
Rabeaa

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09:22 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Es handelt sich hierbei um einen Positioniervorgang, im Dreiecksbetrieb. 50% Beschleunigungszeit -50% Bremszeit.

Geschwindigkeit ist V(3ms)
Beschleunigung ist a( 5m/s²)
Jerk nenne ich einfach mal J( kenne kein Zeichen dafür. 20m/s³
Zeit =t
Weg =s(0,500m)

Der Vorgang startet mit Va =0ms und erreicht in der Spitze Ve 3ms die maximale Geschwindigkeit.
Die Beschleunigung - positiv wie negatin wäre 5m/s²
Der Jerk 20m/s³, für alle 4 Beschleunigungsphasen des Vorganges.

Ich kann vorgen: s,V,a sowie J.
Ich muss nun die genaue Zeit für diese Positionierung berechnen, speziell wie sich der Jerk darauf aus wirkt.

Ich kann auch vorgeben Weg und Zeit und müsste dann jedoch V,a und J ermitteln.

Ich hoffe es verständlicher ausgedrückt zu haben dieses mal.
Antwort
calc007

calc007

10:04 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Hallo
Diese letzte Beschreibung ist ja gegenüber deiner ursprünglichen doch schon sehr gewachsen und gereift.
Ich fürchte nur, so richtig verständlich wird's immer noch nicht.

Du sprichst von "50% Beschleunigungszeit -50% Bremszeit"
aber von "4 Beschleunigungsphasen" ???

Es wird gut sein, wenn du tatsächlich mal dir selbst, und ggf. uns, klar machst, wie viele unterscheidbare Phasen es denn nun sind, und wie die aussehen.

Und wie schon gesagt, wenn du von Wegen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Rucken in 'verrückten' Vorgängen sprichst, dann wird das doch nur verständlich, wenn du auch dazu sagst und erklärst, wann oder wo diese Wege, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen (oder Rucke, na ja sind wohl konstant angesetzt) gelten.

Rabeaa

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14:01 Uhr, 27.09.2023

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Da es sich um eine Dreiecksbewebung ( könnte auch Tranpezbewegng sein) handelt ist die pos. Beschleunigung 50% der gesamt Zeit sowie 50% der negeativen Beschleunigung.
Der Ruck wirkt da eben 4 mal, siehe Diagramm.


Schematic_diagram_of_Jerk,_Acceleration,_and_Speed.svg
Rabeaa

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14:01 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Da es sich um eine Dreiecksbewebung ( könnte auch Tranpezbewegng sein) handelt ist die pos. Beschleunigung 50% der gesamt Zeit sowie 50% der negeativen Beschleunigung.
Der Ruck wirkt da eben 4 mal, siehe Diagramm.


Schematic_diagram_of_Jerk,_Acceleration,_and_Speed.svg
Rabeaa

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14:04 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Diagramm besser
Rabeaa

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14:05 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Diagramm besser hoffentlich


Schematic_diagram_of_Jerk,_Acceleration,_and_Speed
Antwort
calc007

calc007

14:52 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Das Diagramm kenne ich prinzipiell, z.B. aus Wikipedia.
> Abszisse (nach rechts): dürfte die Zeit sein,
> hellblau: dürfte der Weg sein,
> dunkel-blau: dürfte die Geschwindigkeit sein,
> grün: dürfte die Beschleunigung sein,
> rot: dürfte der Ruck sein.

So weit so klar.
Aber, um es nochmals in meine Worte zu fassen:
Dieses Beispiel hätte sogar 7 unterscheidbare Bereiche. Sieben!

Mit "die pos. Beschleunigung 50% der gesamten Zeit sowie 50% der negativen Beschleunigung"
meinst du wohl viel eher, dass eine gewisse Symmetrie erkennbar ist.


Und auf
"Und wie schon gesagt, wenn du von Wegen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Rucken in 'verrückten' Vorgängen sprichst, dann wird das doch nur verständlich, wenn du auch dazu sagst und erklärst, wann oder wo diese Wege, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen (oder Rucke, na ja sind wohl konstant angesetzt) gelten."
bist du noch mit keinem Wort eingegangen.

Rabeaa

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15:12 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Es handelt sich beim Diagramm um eine Trapezbewegung deshalb 7 unterschiedliche Arten.
Bei der Dreiecksfahrt nur 4.
Das es sich um keine gleichmässige Beschleunigung handelt sagt ja der Ruck bereits aus.
Das der Ruck in allen Phasen der selbe ist sagte ich bereits.
Und ich brauche ja genau den Einfluß des Rucks auf die Zeit, die Gesamtzeit für die Positionierung.
Mit gleihmäßiger Beschleinigung ist das alles absolut kein Problem.

LG

Antwort
calc007

calc007

17:11 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Jetzt sprichst du von "Trapezbewegung" und von "7 unterschiedlichen Arten".
Ich will ahnen, du meinst das, was ich mit 7 unterscheidbaren Bereichen angesprochen hatte.

Dann sprichst du von "Dreiecksfahrt", und verbindest das mit "4".
Ich will ahnen, 4 unterscheidbaren Bereichen.

Du hast es immer noch nicht erklärt. Aber meine naheliegendste Vermutung für 4 Bereiche gemäß deinen Andeutungen wäre:
0.) Start bei Weg=0 ; Geschwindigkeit=0 ; Beschleunigung=0
1.Bereich.): positiver, konstanter Ruck, d.h. wachsende (positive) Beschleunigung, wachsende Geschwindigkeit;
2.Bereich.): negativer, konstanter Ruck, d.h. fallende (positive) Beschleunigung, wachsende Geschwindigkeit;
3.Bereich.): negativer, konstanter Ruck, d.h. fallende (negative Brems-) Beschleunigung, fallende Geschwindigkeit;
4.Bereich.): positiver, konstanter Ruck, d.h. wachsende (aber negative Brems-) Beschleunigung, fallende Geschwindigkeit
5.) Ende/Abschluss - aufgrund von Symmetrie bei
> Ruck =0
> Beschleunigung= 0
> Geschwindigkeit=0
> nach positivem Weg


Falls ja, dann bedenke:
Man könnte dies so gestalten, dass der (Betrag vom) Ruck festgelegt wird, z.B. beim genannten Wert
|r|=50ms3
Falls du jetzt z.B. über diesen gesamten Vorgang (4 Bereiche) einen bestimmten Weg zurücklegen willst, also dieses
Weg =2,5m
erzielen willst,
dann wäre der Vorgang schon komplett beschrieben und definiert.

Dann - wären aber die Größen "Geschwindigkeit 10 m/s" und "Beschleunigung 20 m/(s^2)" überflüssig, überbestimmt, ggf. vielleicht irgendwo gerade stimmig, ggf. vielleicht widersprüchlich.


Und - mit Verlaub - nach "Dreieck" sähe keines der resultierenden Diagramme wirklich aus.

Bin gespannt, ob wir jetzt hier etwas fortschrittlicher voran kommen.
Bitte um Bestätigung, Klarstellung, Korrektur oder bessere Beschreibung.

Antwort
Roman-22

Roman-22

20:25 Uhr, 27.09.2023

Antworten
> Und - mit Verlaub - nach "Dreieck" sähe keines der resultierenden Diagramme wirklich aus.
Naja, die Beschleunigungskurve würde man vielleicht doch als Dreieckssignal bezeichnen können.

Aber wenn diese letzte Interpretation (das Raten geht ja leider weiter) die gewünschte ist, dann kann man von den 5 Größen tatsächlich nur zwei vorgeben und die anderen sind dann schon berechenbar.

Soll also der Betrag des Rucks konstant j0 sein und die erzielbare Wegstrecke s1, dann errechnet sich die benötigte Zeit mit t1=32s1j03. Für j0=50ms3 und s1=2,5m stellt sich t11,1696s ein.
Die maximale Geschwindigkeit ergibt sich dann mit rund 4,27ms und die maximale Beschleunigung mit 14,62ms2.

bild_1


Rabeaa

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20:28 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Nein, scheint echt Schwierig,

wenn ich wie im Diagramm eine Zeitlang mit Konstanter GEschwindigkeit fahre ist das Profil Trapez.
Wenn ich ohne Konstante Geschwindigkeit fahre, also nur Beschleunigen und bei erreichen der Geschwindigkeit sofort verzögere ist es ein Dreiecksprofil.

Der Ruck wirkt 4x,2x bei der Beschleunigung sowie 2x bei der Verzögerung.
Durch den Ruck ist meine Beschleunigung nicht linear ( also rechteckig) sonder erhöht sich ständig, positiver Ruck ( ca 25% des Gesamtablaufs) , in der Beschleunigungsphase wirkt der Ruck das 2te mal, negativer Ruck wieder ca 25% des Gesamt Ablaufs.
Dann kommt der wechsel , wir haben 50% der Strecke erreicht. Wir haben einen negativen Ruck für ca. 25% des gesamtablaufs, dann wechselt der Ruck wieder ins Positiive bis zum Stillstand, die letzten 25% des Ablaufs.
Weil die Geschindigkeit nur in einer Spitze erreicht wird nennt das die Industrie. Dreiekcksprofil.



Frage beantwortet
Rabeaa

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20:41 Uhr, 27.09.2023

Antworten
Danke für die Unterstützung.



Alles gute.

Grüße
Rabea