Jetty 
11:27 Uhr, 03.10.2011
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Hallo ich komme bei dieser Aufgabe nicht weiter.
Gegeben ist folgender kugelförmiger Erder. Sein Radius beträgt r0 und dessen Oberfläche kann als ideal leitend angesehen werden. Das umgehende Erdreich hat die endliche Leitfähigkeit γ. Gehen Sie während den Betrachtungen von einem eingeprägten Strom I0 aus, der dem Kugelerder über eine isolierte Leitung zugeführt wird. Randeffekte durch die Erdoberfläche sind zu vernachlässigen.
4.1 Geben Sie den Betrag der elektrischen Feldstärke E und der elektrischen Stromdichte J in Abhängigkeit vom Abstand r vom Mittelpunkt des Kugelerders an. (4.2) Berechnen Sie den sogenannten Übergangswiderstand R zwischen Erder und umgebendem Erdreich. Berechnen Sie dazu zunächst die Spannung U zwischen der Kugeloberfläche und einem Punkt P mit großem Anstand d.
Ich hoffe das mir jemand bei dieser schwierigen Aufgabe helfen kann.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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Hallo !
Welche Gesetzmäßigkeiten zum Strömungsfeld sind Dir denn bekannt ?
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Jetty 
11:50 Uhr, 05.10.2011
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Ich kenne die Beziehung Integral J *dA.
Muss ich hiermit irgendwie arbeiten ?
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Hallo!
Über die Knotenregel kannst Du aufstellen:
Im homogenen Erdboden wäre die Stromdichte dann (mit der Kugeloberfläche
und
(Radialsymmetrisches Strömungsfeld)
Hilft Dir das weiter?
Wie kannst Du jetzt das Potential aus bestimmen?
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Jetty 
14:27 Uhr, 06.10.2011
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Ich habe das Integral E*dr ausgerechnet und das rausbekommen.
I/ 4pi*gamma * [ 1/r - 1/r0]
Wie berechne ich den Übergangswiderstand R?
Muss ich die Formel R= L /GAMMA* A benutzen?
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Gehen wir davon aus, dass der Kugelerder sehr tief, also quasi unendlich tief eingegraben ist (ansonsten müssten wir mit einem Ersatzmodell (Spiegelelektrode oberhalb der Erdoberfläche) rechnen).
Dann ist die Spannung gegen eine unendlich entfernte Elektrode:
Und damit der Widerstand gegen die unendlich entfernte Elektrode ("mit großem Abstand d"):
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Jetty 
15:18 Uhr, 06.10.2011
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Ich verstehe allerdings nicht woher es kommt das das r0 immer noch unter dem bruch steht?
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Wie sollte das dann plötzlich in den Zähler kommen? :-)
Über eine Dimensionskontrolle siehst Du auch:
dimensionslos
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Jetty 
15:28 Uhr, 06.10.2011
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Und noch eine kurze frage zu der Aufgabe da sie noch ein bisschen weiter geht. Ich stelle sie mal einfach rein.
Nun wird eine Halbkugel betrachtet, die ebenso als Erder verwendet werden kann.
(4.3) Zeichnen Sie den Verlauf des Potentials an der entstandenen Oberfläche in Abhängigkeit r vom Mittelpunkt des Erders. (4.4) Leiten Sie die Schrittspannung zwischen zwei Punkten an der Oberfläche her.
Weiß du wie ich so etwas zeichnen kann. Das bereitet mir ein wenig probleme . Wäre sehr dankbar für deine Hilfe.
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Jetty 
15:36 Uhr, 06.10.2011
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Tut mir leid wenn ich schon wieder abrupt frage . Aber eine sache von der 4.2 bereitet mir noch kopfschmerzen . Woher kommt es das U und auch der Widerstand gleich sind das verstehe ich nicht. Das ergebnis für die Spannung U verstehe ich.
Aber das ergebnis von dem Widerstand R nicht so ganz.
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Zu Deiner letzten Frage: und sind doch nicht gleich. Bei steht der Strom im Zähler, bei eine 1 (Eins :-). Der Strom wird mittels weggekürzt.
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Jetty 
15:42 Uhr, 06.10.2011
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Ah ok ja. Kannst du mir noch bitte bei den letzten 2 Aufgabe noch helfen die fallen mir schwer?
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Zum Halbkugelerder: hier verteilt sich die Stromdichte nur auf eine Halbkugel mit der Oberfläche . Also gilt für das Potential:
mit const.
Das zu zeichnen ist nicht weiter schwer: eine Hyperbel.
Die Schrittspannung (Schritt zwischen den Radien und wäre:
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Jetty 
15:55 Uhr, 06.10.2011
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Mit welcher formel hast du eigentlich das potential berechnet ?
Oder hast du einfach da es sich um eine halbkugel handelt , einfach 4pir^2 durch 2pir^2 ersetzt?
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Genau! Herleitung wie oben, nur eben statt .
Und dann eben
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Jetty 
16:01 Uhr, 06.10.2011
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Wie bist du eigentlich so schnell darauf gekommen , dass es sich um eine Hyperbel handelt ? Muss ich die Hyperbel eigentlich nicht nach bestimmten werten zeichnen?
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Jetty 
16:07 Uhr, 06.10.2011
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Und noch eine frage die bei ir aufgekommen ist . Sind die Integrationsgrenzen für das Integral Er*dr denn von r bis r0?
Oder benutze ich da überhaupt keine grenzen. Ich meine wenn man das potential berechnen will?
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Der Graph einer Funktion ist doch immer eine Hyperbel, oder ;-) ?
Wenn bestimmte Werte angegeben wären, müsstest Du sie nach diesen zeichnen. Ansonsten reicht eine Skizze für den Verlauf von über .
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Für das Potential setzt Du keine Grenzen - die bräuchtest Du für die Spannung Potentialdifferenz).
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Jetty 
16:17 Uhr, 06.10.2011
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Beegee ich kriege für das Potential - I/2pi *r raus?
Da ja 1/r^2 integriert - 1/r ergeibt .
Ist es so richtig oder habe ich ein Fehler gemacht ?
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Jetty 
16:17 Uhr, 06.10.2011
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Beegee ich kriege für das Potential - I/2pi *r raus?
Da ja 1/r^2 integriert - 1/r ergeibt .
Ist es so richtig oder habe ich ein Fehler gemacht ?
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Jetty 
16:17 Uhr, 06.10.2011
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Beegee ich kriege für das Potential - I/2pi *r raus?
Da ja 1/r^2 integriert - 1/r ergeibt .
Ist es so richtig oder habe ich ein Fehler gemacht ?
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Da hast Du völlig recht. Da das Potential für als Null definiert wird, können wir aber schreiben:
Dann passt's wieder mit dem Minus :-).
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Jetty 
00:32 Uhr, 07.10.2011
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Aber wieso kommt eigentlich ein minus vor dem Intergral , dass verstehe ich nicht. Und ich verstehe auch nicht warum man bei der letzten Aufgabe die radien r1 bis r2 benutzen muss ? Das verstehe ich irgendwie nicht.
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Ich versuch's mal über die Arbeit zu erklären: um eine elektrische Ladung in einem E-Feld von nach zu bewegen, muss folgende Arbeit aufgewendet werden:
dW
ist dabei die Kraft, die der vom Feld auf die Ladung wirkenden Feldkraft entgegengesetzt ist. Also ist:
. für positive Ladungen ist entgegengesetzt zu (das ist so definiert). Also ist die Arbeit, um eine Ladung aus dem Unendlichen zu einer Stelle zu bringen:
Der Quotient hängt also nur noch von der Stelle sprich der Lage des Punktes ab. Dieser Quotient wird als elektrisches Potential definiert:
Zu Deiner Frage mit und Du wolltest doch die Schrittspannung bestimmen, also die Spannung die zwischen beiden Füßen anliegt, wenn diese einen "Schritt" auseinanderliegen. Ich nahm also an, dass der eine Fuß an der Stelle und der andere an liegt und habe die Potentialdifferenz dazwischen berechnet.
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Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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