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Erwartungswert eines Schätzers bestimmen - Bias

Universität / Fachhochschule

Wahrscheinlichkeitsmaß

Tags: Erwartungswert, Stochastik, Wahrscheinlichkeitsmaß

 
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Klausi123

Klausi123 aktiv_icon

17:05 Uhr, 17.03.2015

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Hallo,

der im Anhang gegebene Schätzer soll auf Verzerrung geprüft werden. Um das zu tun berechne ich den Bias des Schätzers, nämlich
Bias (Θ)=E(Θ)-Θ
(Eigentlich muss über das Θ hinter Bias und über das Θ für den Erwartungswert noch ein ^)

Ich benötige also den Erwartungswert des Schätzers und muss davon den wahren Parameterwert für Θ abziehen. Nur wie berechne ich denn den Erwartungswert eines Schätzers? Den Erwartungswert einer Zufallsvariable berechne ich, indem ich die x mit der Dichtefunktion multipliziere und dann integriere. Und ein Schätzer ist im Prinzip ja nichts anderes als eine Zufallsvariable, muss ich also das Ganze integrieren? Ansonsten fehlt mir der Ansatz wie ich den Erwartungswert eines Schätzers berechnen kann.

Bildschirmfoto 2015-03-17 um 16.57.34

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:16 Uhr, 17.03.2015

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"Den Erwartungswert einer Zufallsvariable berechne ich, indem ich die mit der Dichtefunktion multipliziere und dann integriere."

Alles viel einfacher. Jedes xi ist ein Wert einer normalverteilten Variable mit dem Erwartungswert μ, also E(xi)=μ und dann natürlich E(i=1nxi)=i=1nExi=nμ. Weiter soll es klar sein.
Klausi123

Klausi123 aktiv_icon

17:34 Uhr, 17.03.2015

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Laut Lösung ist der Bias der Schätzfunktion 2µ-µ=µ
Der Erwartungswert der Schätzfunktion ist laut Lösung also 2µ. Bei einer Normalverteilung ist der wahre Parameterwert ja µ, deshalb 2µ-µ


Nachdem ich die Lösung gesehen habe, habe ich folgende Überlegung angestellt. Die angegebene Schätzfunktion ist ja im Prinzip die Formel für den Mittelwert, nur mit 2n statt 1n. Ich versuche mir zu erklären das die 2µ aus der Lösung mit der 2 aus dieser Formel zusammenhängen. Macht das irgendwo Sinn?
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

07:26 Uhr, 18.03.2015

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"Ich versuche mir zu erklären das die 2µ aus der Lösung mit der 2 aus dieser Formel zusammenhängen."

Ja, natürlich, ohne 2 vorne wäre es der gewöhnliche Schätzer für Mittelwert, der bekanntlich erwartungstreu ist, also ohne 2 wäre der Erwartungswert μ. So aber 2μ.