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Hallo,
ich habe mir vor kurzem einen Eintrag in Wikipedia über die Eulersche Phi-Funktion angeschaut und mich interessiert die folgende Anmerkung:
" ist für stets eine gerade Zahl. "
Ich würde gerne wissen, wie diese Eigenschaft zustande kommt. Ich weiß soweit, dass die Anzahl der zu teilerfremden Zahlen mit beschreibt, weiß aber nicht, wie man damit ansetzen kann.
Liebe Grüße
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Eine relative einfache Erklärung:
Für mit ist genau dann zu teilerfremd, wenn dies auch auf zutrifft. Die Zahl selbst muss nun zum einen nur für gerade betrachtet werden, und sie ist aber auch in diesen Fällen für kein gerades zu teilerfremd, genauer gesagt ist dann ja .
Durch diese Paarzuordnung ist klar, dass die Anzahl der zu teilerfremden Zahlen im Bereich gerade sein muss.
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Hallo,
ich danke schon mal für die schnelle Rückmeldung. Ich verstehe nur nicht, warum für mit die oben genannte Äquivalenz gilt. Und die Paarzuordnung macht es mir auch nicht wirklich klar, warum dann gerade ist.
Liebe Grüße
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Dann vergiss es - wenn ich das noch lang und breit erklären muss, dann ist es mit der Einfachheit vorbei. Dann geh lieber algebraisch über usw.
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Hallo,
ich schreibe mal eben meine Ideen auf:
Sei . Zeige nun: ist gerade.
Fall ist prim. Dann gilt . Da als Primzahl aber ungerade ist, folgt, dass gerade ist.
Fall ist nicht prim. Dann lässt sich eindeutig in Primfaktoren zerlegen in der Form und . Daraus folgt dann ja: .
Ab diesem Punkt komme ich nicht mehr weiter. Ist der Ansatz in Ordnung? Falls nein, wo sollte ich eher ansetzen?
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Ja, ist aber nach meinem Empfinden total überdimensioniert. Ich würde so rangehen:
1.Fall: enthält einen ungeraden Primfaktor
Dieser sei genau -mal in enthalten, es ist dann mit einem , das nicht durch teilbar ist. Damit ist dann
durch die gerade Zahl , und somit auch durch 2 teilbar.
2.Fall: ist eine Zweierpotenz, d.h., , wegen ist .
Hier ist auf jeden Fall ja auch gerade.
Trotzdem finde ich den ersten Beweis oben viel schöner, weil weniger formellastig. Allerdings muss man bei dem bereit sein, über Teilerfremdheit ein wenig nachzudenken, und das bist du leider nicht.
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Hallo,
danke nochmal für die schnelle Rückmeldung und den Notationsvorschlag. Das macht das ganze natürlich übersichtlicher. Ich kann mir vorstellen, dass die Angehensweise über die Teilerfremdheit auch schön ist, aber - wie schon erwähnt - bin ich noch nicht tief genug in der Materie, um es perfekt nachzuvollziehen.
Liebe Grüße
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