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Extremwertaufgabe(Sektorwinkel)

Universität / Fachhochschule

Tags: Extremwertaufgabe, Sektorwinkel

 
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inga22

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18:21 Uhr, 06.07.2009

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hey hiermit kann ich ja mal gar nichts anfangen. Hab da in der Schule anscheinend geschlafen :-) Hat jemand ne idee?


Bei der folgenden Extremwertaufgabe dürfen Sie ausnahmsweise auch die Teile
Ihres Schulwissens benutzen, die noch nicht in der Vorlesung behandelt wurden:
Aus einem kreisrunden Stück Papier soll ein Sektor so herausgeschnitten werden,
dass daraus ein Kreiskegel möglichst großen Volumens geformt werden kann.
Bestimmen Sie den dafür nötigen Sektorwinkel.

lg inga

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pleindespoir

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00:23 Uhr, 07.07.2009

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Papier und Schere schnappen und losbasteln.

Wenn Du aus dem Kreis runden Papier zum Beispiel gar nichts rausschneidest, bekommst Du einen kegel mit grösstmöglichen Durchmesser, aber minimaler Höhe. Das ist nicht optimal. Den Kreis komplett wegschneiden ist auch nicht so der Bringer - man hätte nix in der Hand - auch kein Volumen.

Welcher mathematische Zusammenhang ist zwischen Kegelbodenumfang und Kreissegmentausschnittswinkel erkennbar?

Welcher Zusammenhang ergibt sich in bezug auf die Höhe des Kegels?

Ich würde die Aufgabe noch dahingehend ergänzen: man darf auch Erkenntnisse verwenden, die man noch nie gelernt hat, sondern durch Nachdenken und Probieren gewinnt.


inga22

inga22 aktiv_icon

01:48 Uhr, 07.07.2009

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Hey danke erstmal für deine denkanstöße nur weiß ich trotzdem nich so recht wie ich jetzt die aufgabe lösen soll. Ist vielleicht n bischen kurzfristig aber das Blatt wurde dieses mal erst Samstag online gestellt. Brauche die Lösung halt bis morgen früh. Wäre echt super nett wenn du mir da weiter helfen könntest oder vielleicht jemand anderes :-)

lg inga
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pepe1

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11:24 Uhr, 07.07.2009

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1.)V=13πr2h

2.)2πRα( 360° )-1=2πr; mit R: Mantellinie; r: Grundkreisradius; α: Öffnungswinkel

3:-) r2+h2=R2

1) und 3)V=π3r2R2-r2=
π3r2R2(1-r2R2)=π3r2R2R3(1-r2R2)
( mit 2) und x:=α( 360° )-1
α in ]0°; 360°[

V(x)=π3R3x21-x2;x]0;1[;R ist konstant

(4): V´(x) =π3R3x(21-x2-x31-x2)

[x1=0]; sowie:
21-x2-x31-x2=0
2(1-x2)-x3=0
x3+2x2-2=0
also: xM ungef. =0,8( ggf. genauer mit Newton - Verfahren )

Extremungsnachweis:
V´(x_M) =0 und V´(x) <0U(xM)[U; Umgebung ]
[folgt aus (4):
rechts. Umgebung: 1.Faktor: x>0 und 2. Faktor: (21-x2-x31-x2)<0; in linksseitiger Umgebung umgekehrt ]

limx0V(x)=limx1V(x)=0

xM ist globales Max. in ]0;1[.

xM ungef.= 0,8; also αM ungef.= 360°*x_M = 288°;
d.h:β:= 360°-288°= 72°
[β: Mittelpunktswinkel des Sektors, der ausgeschnitten wird ]

VM;=V(xM) ungef.= π3R30,821-0,82=R3....( Zahlenwert ggf. noch ermitteln)


MfG







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Edddi

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12:31 Uhr, 07.07.2009

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Dein Kegel kann alle möglichen Höhen und Radien haben, was immer gleich bleibt ist die Länge der Mantellinie, diese ist durch deinen Kreisradius r definiert.

Daraus resultiert ein Zusammenhang zw. Höhe des Kegels und Radius seiner Grundfläche über den Pythagoras. (Nebenbedingung)

r2=h2+rK2 bzw. r2-h2=rK2

Das Volumen des Kegels ist:

VK=13Ghk=13ΠrK2hK

jetzt die Nebenbedingung eingesetzt liefert:

VK=13Gh=13ΠrK2h=13Π(r2-h2)h=13Πr2h-13Πh3

r ist ein Konstante, und interressiert uns gaaarnicht! Wir ermitteln jetzt Extremstelle über Ableitung von h:

VK'=13Πr2-Πh2=0

13Πr2=Πh2

13r2=h2

13r=h

jetzt können wir rK berechnen über:

rK2=r2-h2=r2-(13r)2=r2(1-13)=23r2

rK=r23

Der Umfang unserer Kegelgrundfläche ergibt sich somit zu:

UK=2ΠrK=2Πr23

...Genau dieser Umfang ist ja der Rest unseres Kreises, von dem wir den Sektor rausgeschnitten haben. Es gilt einfache Verhältnisgleichung:

UKα=2Πr2Π=r

α=UKr=2Πr23r=2Π23

α ist der Sektorwinkel unseres Reststückes (aus dem wir den Kegel machen), der Sektorwinkel den wir rausschneiden ist der Rest bis zum Vollkreis, also:

Winkel =2Π-α=2Π-2Π23=2Π(1-23) ~~66,06°

;-)
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pepe1

pepe1 aktiv_icon

13:42 Uhr, 07.07.2009

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Man sollte wohl mit noch (mindestens) einer weiteren Stelle rechnen:

Statt also xM (ungef.)= 0,8 zu setzen, rechne mit xM (ungef.) =0,83
( höhere Genauigkeit mit Newton-Verfahren natürlich möglich.):

dann ist Beta =0,17 360° = 61,2°, also ein mit dem eben vorgeführten Weg (im Rahmen der Rechengenauigkeit ) übereinstimmendes Ergebnis.

MfG
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