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Fallen immer so viele durch?

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Tags: Analysis

 
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tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

23:29 Uhr, 21.07.2012

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Hallo,

sagt mal wie ist es bei Euch, fallen da auch so viele durch Analysis 1 durch?

Der ANA 1 Hörsaal hat 214 Plätze und zu Beginn saßen auch Studenten auf den Treppen. Die Klausur haben 21 Studenten, von 80 Zugelassenen, bestanden.

Das letzte Mal haben es beim gleichen ANA1- Prof 16 Leute geschafft.

In linearer Algebra 1 haben von den Studenten, die Mathe im Hauptfach haben auch nur ca. 20% bestanden. Da war ich einer der Glücklichen.

Mein Mathe Lehrer im Abi hat gesagt, dass die Mathematik an deutschen Unis mit Absicht sehr schwer gemacht wird. Nur wenn man sie die Vorlesungen anschaut, das ist keine Hexerei, das ist alles nachvollziehbar, wenn man sich damit befassen kann. Gut das Pferd wird immer von hinten aufgesattelt, was auch einer meiner Profs nicht gut findet.

Sicher wäre es schön Mathematik so zu lehren, wie sie sich entwickelt hat. Aber der Zug ist in Deutschland abgefahren. Die Übungszettel 3 Stück pro Woche, helfen bei der Klausurvorbereitung nicht wirklich, denn man bekommt gar nicht die Zeit um sich ausgibig mit den Problemen zu beschäftigen. Bei uns haben sogar sehr gute Leute vor lauter Zeitdruck die Lösungen irgendwo abgeschrieben.

Ich habe auch für beide Klausuren nur 6 Stunden Zeit gehabt, um wirklich den Stoff zu "üben", der in der Klausur drankommt.

Selbst einer unserer Profs hat mal gesagt, dass das Alles eine Katastrophe ist, das es viel zu wenig Profs gibt. Er hat auch gesagt, das die Mathematiker, Physiker und Informatiker, in Mathematik (abgestimmt auf das Fachgebiet) je einen Prof haben müßten, aber so sitzen alle in einem Saal und na ja...da kann er leider auch nichts machen.

Ist echt arm, was die Politik da veranstaltet, mal schauen, wann die ersten Firmen abwandern wegen Fachkräftemangel.


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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CKims

CKims aktiv_icon

00:27 Uhr, 22.07.2012

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xD mich kennst du ja schon ;-)

jup... das war bei uns auch so... 80% durchfallrate ;-) aber bei uns hieß es immer, dass gefiltert werden sollte... profs haben das also mit absicht gemacht, damit die nicht mehr so viel zu tun haben... lol. was aber auch nachvollziehbar ist, weil wirklich die mittel zu knapp sind...

einer meiner kollegen saß mal in so einem meeting, wo vertreter der studenten sich beschweren konnten. da war insbesondere ein prof, bei dem alle durchgefallen sind. dann wurden die studenten damit beschwichtigt, dass das problem nun erkannt sei und man daran arbeite das niveau sinnvoll zu senken... so dass die studenten bessere chancen bekommen, angesichts der schlechten betreuungsmoeglichkeiten der profs... als die studenten dann beruhigt gegangen waren, war das erste, was die anderen profs dem harten prof sagten, dass er doch bitte so weiter machen solle xD

tja... daran wird sich so schnell nichts aendern... das liegt an der politik... wenn du aber meine meinung dazu hoeren moechtest, liegt das eher an der faulen jugend heutzutage ;-) nein spass beiseite... wir hatten genau dieselben durchfallraten und da muss man sich halt durchkaempfen... erinnere dich an den marathon von dem ich das letzte mal erzaehlt habe...

jetzt hole ich mal etwas weiter aus... meine meinung ist, dass die politik nichts dagegen machen kann... das problem liegt genau hier

http//www.youtube.com/watch?v=Ih-BROltjaw

und wenn man das begriffen hat, merkt man, dass alles darauf hinaus laeuft, dass man mit immer weniger mitteln immer hoeheren leistungsanforderungen gerecht werden muss xD verbreite die kunde... das ist der einzige weg da raus... (hoffentlich wird dieser post nicht geloescht)
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

11:04 Uhr, 22.07.2012

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Ja das Video kenne ich. Nur der exponentielle Anstieg der Zinsen, oder anders ausgedrückt. Niergends in der Natur wird expenentielles Wachstum zu 100% angewendet, da z.B. die Seerosen den Teich irgendwann zugewuchert haben oder die Bakterien alles Nahnung gegessen haben.

Aber der dumme Mensch wendet das reine expenetielle Wachtum auf das Geld an. Lineares Wachstum ok, das machen ja auch die islamischen Banken.

Aber der exponentielle Zins in beide Richtungen ist der Tod des Systems, fragt sich nur wann.

Vielleicht kann ich das ja bald ausrechnen, da ich VWL als Nebenfach habe.

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hagman

hagman aktiv_icon

13:29 Uhr, 22.07.2012

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Wenn ich allein anschaue, was hier insgesamt im Forum manchmal herumgeistert von Leuten, die das Etikett "Universität/Fachhochschule" tragen, kann einem aber schon angst und bange werden.
Da wird herkömmlicher Schulstoff hinterfragt (und zwar nicht, weil er auf der Uni stringent statt auf Schulniveau durchgenommen wird, sondern als ob auf der Schule nie davon gehört wurde)
Da suchen sich Leute ihre Begriffsdefinitionen in Wikipedia 8mit er Gefahr von Abweichungen im Detail), obwohl sie zum aktuellen Stoff der Vorlesung gehören und somit auf den allerletzten Seiten der Vorlesungsmitschrift zu finden sein müssen.
Da kommen Rückfragen a la "Ist das schon der Beweis?", die darauf hindeuten, dass noch nicht einmal das logische Nachvollziehen einer schrittweisen Argumentation gelingt.
Diese Beispiele ließen sich noch fortsetzen.
Ich bin froh, wenn wenigstens auf dem Umweg über diese Forum dann bei dem einen oder der anderen ein Verständnisknoten gelöst werden kann, und muss mir immer wieder klarmachen, dass hier ohnehin nur die Hilfe suchenden landen und diese oftmals Mathematik "nur" als abgelegene Grundlage für ihr eigentliches Studium brauchen, aber bin oftmals der Verzwiflung übder den "Untergang des Abendlandes" nahe, der da von den Schulen, überforderten Lehrern und überfüllten Unis produziert wird.

Zur ursprünglichen Frage: Ich kann mich leider nicht an genaue Durchfallquoten zu "meiner Zeit" erinnern, aber schließlich handelte es sich nicht um ein NC-Fach und das wesentliche Kriterium bei den Grundstudiumsvorlesungen waren normalerweise (mangels Klausuren) 50% der Punkte aus den Übnungszetteln, keine unmachbare Herausforderung.

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CKims

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14:19 Uhr, 22.07.2012

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oh mann... nur uebungszettel und keine klausuren... das waere auch was fuer mich gewesen ;-)

darf man fragen ob du auch noch zu den langzeitstudenten gehoert hast hagman? das ist ja mittlerweise so gut wie unmoeglich. ich kam zu einer zeit in die uni, als der knick gerade losging... der druck unter den studenten also sehr stark zu spueren war und alle moeglichst schnell fertig werden wollten. die langzeitstudies haben uns dann mit ganz grossen augen angeguckt was wir "neulinge" denn ploetzlich in ihren kursen zu suchen hatten xD

ein kumpel von mir hatte tutorien gehalten und dann den spaeteren knick zum bachelor/master mitbekommen. er meinte, das waere sofort zu spueren gewesen, weil die bachelor studenten vieles runterbeten konnten, aber eigentlich nichts verstanden haben. die muessen wirklich viel mehr masse lernen und bekommen keine zeit sich tiefergruendig mit den inhalten zu befassen

mal sehen wo das alles hinfuehrt ;-) bin schon sehr gespannt...

tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

14:35 Uhr, 22.07.2012

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Ja das Vorwissen für das Mathestudium, welches die Studenten mitbringen wird immer weniger. Aber nicht, weil die Schüler so dumm sind, sondern weil die Politik immer mehr Stoff rausstreicht.

Früher gabe es in der Schule und im Abi Mengenlehre, Logik, Folgen und Reihen... Das ist Alles rausgestrichen wurden. Von Beweisen ganz zu schweigen

Mein ANA 1 Prof, bei dem so viele durchgefallen sind, hat mir gesagt dass er im Abitur viel besser vorbereitet wurde. Stetigkeit usw., das war alles schon im Abi dabei.

Und er Prof sagte auch, dass er eigentlich noch schneller machen müsste, da wir schon hinterherhängen.

Und der Druck, den die Unis bekommen kommt ja nur von der Politik.

Nur warum hat die Politik kein Interesse an gut ausgebildeten Mathematikern, Physikern, Informatiker? Die/ Wir zahlen doch Alle mal viele Steuern? Oder hat man gar kein Interesse an gebildeten Bürgern?

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CKims

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14:38 Uhr, 22.07.2012

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kein geld... das wollte ich ja mit dem video sagen...
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CKims

CKims aktiv_icon

14:42 Uhr, 22.07.2012

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oder besser gesagt... wir muessen bereits einen zu grossen zins bedienen... daher bleibt nichts mehr uebrig fuer alles moegliche... und es hilft nichts dass wir mehr steuern zahlen... der zins im gesamtsystem steigt ungeachtet dessen immer weiter exponentiell... wir muessen warten bis ein reset des geldsystems kommt... aber ich will nicht thematisch zu weit weg gehen vom mathe forum ;-)
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Clemensum

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14:45 Uhr, 22.07.2012

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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es hier im Forum sehrwohl auch einige echte Mathestudenten befinden, die ihr Fach als ihr (zumindest) zukünftiges "tägliches Brot" ansehen und sicherlich ein nicht zu verbachlässigendes Interesse an ihrer Materie verspüren. Aus Höflichkeitsgründen sei aber kein konkreter Name erwähnt.

Da oftmals in verschiedenster Litteratur anschauliche Beispiele zu kurz kommen, ist man doch froh, wenn man im Internet ein Forum zur Verfügung hat, wo sehr freundliche, hilfsbereite Onlinelehrer den Fragestellenden Hilfeleistung anbieten und ein (oberflächlich betrachtet) "trockenes Teilgebiet" mit Beispielen und liebevollen Erklärungen zum Leben erwecken.
Dies aber bitte nicht mit "Nachhilfe" gleichzusetzen, zumal auch wirklich (von Natur aus) große Meister wie Bernhard Riemann oder die Bernouills sehr gute Lehrer hatten, welche ihnen halfen, ihre hervorragende Intuition in hochgenaues formal-methodisches Arbeiten umzusetzen.

Die Studierenden, welche auch nach etlichen Monat Studium noch immer über kein hinreichendes "Matheverständnis erster Art" verfügen (letzteres ist im lernpsychologischen Aspekt zu sehen; Verständnis erster Art ist die Fähigkeit der reinen Wiedergabe; Verständnis zweiter Art ist die Fähigkeit der kritsch-kreativen Auseinandersetzung mit Gelerntem) sind im (sogar mathematisch) Allgemeinen Sinn aus "Anwendungsfächern", wo von vornherein der Mathematik (unzurechterweise) ein eher sekundären Stand erteilt wird. Über die Gründe letzterer kann man wohl streiten, mag es an mangelnder Abstraktionsgabe oder an unfähigem früherem Lehrpersonal (und dem damit sehr wahrscheinlich einhergehenden zumindest unbewussten Desinteresse) liegen, sei nun einmal dahingestellt.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

14:49 Uhr, 22.07.2012

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Ich bin der Meinung, dass gut gebildete Menschen, gerade die von mir genannten Mathematiker bis zum Informatiker. Schneller unzufrieden sind und vielleicht will man deshalb nicht so viele von denen haben. Ich glaube auch, dass das alles eher Postmaterialisten sind. Ich bin zumindest einer.

Im Moment sind ja die Materialisten, als Mehrzahl unter den Menschen vertreten. Bei 80% Postmaterialisten hätten wir ein feines Bildungsystem vielleicht sogar besser als das in der ehemaligen DDR.

Was wir dann alles entwickeln könnten, daran gar nicht zu denken. Deutschland wäre ein Technologieparadies. So sind wir eine Bildungswüste.

tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

14:53 Uhr, 22.07.2012

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@ molok,

Ja in der Mathematik zieht man die x k n n , wenn was zu schnell wächst.

In der Wirtschaft nennt man das einen Crash, Zusammenbruch oder wie auch immer.

Vielleicht kann jemand ein kleines Modell entwickeln, wann der Zinseszins den Kollaps auslößt?

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Clemensum

Clemensum aktiv_icon

14:54 Uhr, 22.07.2012

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Du kannst ja mal Hagman, MichaL oder irgendeinen von den anderen lieb bitten, vielleicht entwickeln sie ja so ein Modell! ;-)
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

14:57 Uhr, 22.07.2012

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Ok, dann bitte ich die Genannten, könntet Ihr das von mir angesprochene Modell eines Wirtschaftskollapses durch den exponentiellen Zins entwickeln?

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hagman

hagman aktiv_icon

15:40 Uhr, 22.07.2012

Antworten
Diese Katastrophen hat es schon immer gegeben ;-)
Hätte man zu Jesu Geburt einen Pfennig auf der Bank angelegt, wären daraus heute Fantastilliarden weit jenseits des globalen Bruttosozialprodukts geworden. Selbst wenn solch ein Guthaben mehrfach umverteilt worden wäre - in der Summe haut die Idee ja schon nicht hin.
Jemand hat mal gesagt: Zinssysteme funktionieren, wenn Krieg, Inflation, Seuchen, Währungsreform, Katastrophen genug häufig auftreten. Sie wirken positiv(!) auf das Zinssystem.

Andererseits ist ja exponenzieller Zins in Wirklichkeit doch nur linear und eine Folge von Angebot und Nachfrage modulo Inflation. Schlecht wird es halt bei Überschuldung oder Nicht-Eintreten von dem Zinssatz zugrunde liegenden Zukunftserwartungen. Was aber auch von einem Mangel an "Selbstdisziplin" herrührt. Wenn die Theorie sagt, dass man gut über die Runden kommt, wenn man in Konjunkturdellen Kredite aufnimmt, die man in Hochphasen zurückzahlt, dann untergräbt man halt die Grundlage dieser Theorie, wenn man dann in Hochphasen doch weitere Schulden macht. Dasselbe gilt zum Thema CO2 und 2-Grad-Klimaziel. nach dem Motto: Wenn man aus 1000m aus einem Flugzeug springt, ist es auf den ersten 999m eigentlich egal, ob man einen Fallschirm dabei hat oder nicht.

-

Ansonsten möchte ich nochmal sicherstellen, dass sich hoffentlich niemand von meinem rant oben auf den Schlips getreten fühlt.
Antwort
Clemensum

Clemensum aktiv_icon

15:47 Uhr, 22.07.2012

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@Hagman:
"Ansonsten möchte ich nochmal sicherstellen, dass sich hoffentlich niemand von meinem rant oben auf den Schlips getreten fühlt. "

Das sind höchstens Mathestudenten, die dieses Forum nur in relativ seltenen Fällen als reines "Nachhilfeinstrumentarium" ansehen, und in den meisten Fällen lediglich Verständnishilfen benötigen, weil es sonst allein zu lange brauchen würde! ;-)
Antwort
CKims

CKims aktiv_icon

16:06 Uhr, 22.07.2012

Antworten
der verschwoerungsthread sei eroeffnet xD


"Ok, dann bitte ich die Genannten, könntet Ihr das von mir angesprochene Modell eines Wirtschaftskollapses durch den exponentiellen Zins entwickeln?"

es gibt zwei dinge, die man verstehen muss

Geld=Schulden
Geld=Versprechen/Glaube an werte, aber voellig wertlos

der kollaps eines wirtschaftssystems kommt also erst, wenn zu viele leute nicht mehr an das versprechen glauben, sie bekämen etwas fuer ihr geld. oder wenn zu viele leute zu sehr verschuldet sind (was letztendlich auch nur ein glaube ist), so dass sie die schulden nicht mehr bedienen koennen (oder nicht schneller haerter arbeiten koennen). hier liegt auch das problem. ich hab mich immer gefragt, warum mathematiker nicht die besten wirtschaftler sind... das liegt daran, dass man diesen Glauben nicht so leicht in zahlen fassen kann. ein psychologe oder soziologe sollte bessere erfolgsaussichten haben.


@hagman

"Andererseits ist ja exponenzieller Zins in Wirklichkeit doch nur linear und eine Folge von Angebot und Nachfrage modulo Inflation."

koenntest du dir bitte auch das video angucken... also

http//www.youtube.com/watch?v=Ih-BROltjaw

wenn man naemlich seine schulden zurueckzahlen kann, muss jemand anderes schulden machen, weil einfach nicht mehr geld im umlauf ist... daher kann zwar fuer einen einzelnen betrieb ein linearer zins anfallen, aber der zins im gesamtsystem steigt immernoch exponentiell an. egal was wir machen... es ist immer zu wenig geld im umlauf... um das zu drosseln muesste also auch die inflation exponentiell ansteigen, was aber auch zur folge haette, dass die leute nicht mehr an den wert des geldes glauben wirtschaftskollaps.


"Dasselbe gilt zum Thema CO2 und 2-Grad-Klimaziel"

ich weiss nicht mehr was ich glauben soll... zuerst gab es BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe, globale erwaermung... und irgendwie sind die dinge immer nach ein paar jahren nicht mehr relevant??? es gibt temperaturbestimmungen aus dem mittelalter... dort herrschten hoehere temperaturen als heute... aber das nur am rande... mich wuerde eure meinung zum geldsystem eher interessieren.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

20:12 Uhr, 22.07.2012

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Was ich vom Geldsytem halte, totaler Schwachsinn, unendliches Wachstum auf einem Planeten, der endlich ist, wie soll das gehen. Darüber hat sich unser Prof erst vor kurzen lustig gemacht und den entsprechenden Graph gezeichnet.

Es ist klar, dass die Regeln der Mathematik früher oder später dafür sorgen werden, dass die Länder ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können. Da kann man noch so viele Rohstoffe fördern, es ist einfach mathematisch unmöglich die Schulden zu begleichen. Siehe das Beispiel mit 2 x , dem Reis und den 64 Feldern des Schachbrettes. Die neuen Felder sind irgendwann nicht mehr bedienbar.

Bevor ich Mathe studiert habe, habe ich an der Börse spekuliert und das Buch "Besiege den Crash" gelesen. Vor kurzem habe ich dieses Video gefunden: www.youtube.com/watch?v=-nnTxJaD93E danach habe ich mir das ganze Video angesehen und das, das im Video angesprochen wurde hatte auch der Autor des erwähnten Finanzbuches angesprochen.

Also so weit hergeholt ist das Ganze gar nicht. Wir müssen uns nur mal die Preise bei den Lebensmitteln anschauen. Vor dem Euro kosteten die Produkte weniger, als sie heute in ? kosten.

Müßten die Deutschen die heutigen Preise in DM bezahlen, sie würden durchdrehen.

Beispiele: Alles mal 1,95583 DM ist ja der aktuelle "Kurs"

200g Hasselnüsse: 3,305 DM 1 kg Basmati Reis: 3,109 DM 1,5 Kg Zwiebeln: 2,9141 DM 500g Quark: 1,1539 DM

Spritpreise: 1L Diesel 2,9122 DM 1L Super: 3,2056 DM

Dem sollte man die Löhne gegenüber stellen, die an sich kaum gestiegen oder gesunken sind und dann die hohen Sozialabgaben.

So ziemlich jeder normale Haushalt nähert sich immer mehr dem Grenzwert des Erträglichem. Und wenn man den überschreitet, dann kann man nicht mehr überleben.

Ähnlich ist es mit dem Staat, laut der Schuldenuhren sind die Staaten eh pleite, für den Staat wird die Luft immer dünner, durch die explodierenden Zinsen.

Oder besser ausgedrückt wir sitzen auf der Tangente der S c h u l d x Funktion und irgendwann rutschen wir alle herunter.

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