|
Hallo liebe Mitglieder,
Zu 1) Zeichnung links ist meines Erachtens nach spannungsrichtig, da Widerstand und Spannungsmesser parallel geschalten sind. Zeichnung rechts müsste stromrichtig sein, da Widerstand und Strommesser in Reihe geschalten sind. (Oder?)
Kann mir jemand erklären wie ich auf die Formeln in Aufgabenteil 2 komme.
Wieso ist R hier nicht der Gesamtwiderstand. Woher kommen die negativen Vorzeichen bei der Berechnung der stromrichtigen Schaltung und wie stelle ich diese Formeln auf?
Vielen Dank!
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
|
ledum 
00:41 Uhr, 05.10.2019
|
Hallo in der stromrichtigen Schaltung ist die Spannung die in Wirklichkeit an dem Wdstd abfällt, in der spannungsrichtigen der Strom nur durch Rx, die Ströme verhalten sich bei Parallelschaltungen umgekehrt wie die Widerstände. Gruß ledum
|
anonymous
11:05 Uhr, 05.10.2019
|
Hallo Die tiefere Aufgabe dürfte darin liegen, den Widerstand "R_x" zu bestimmen.
"Zeichnung links ist meines Erachtens nach spannungsrichtig," Du sprichst vermutlich von der Schaltung unter links. Nein. Der Strom, der durch fließt, fließt doch auch durch den Strommesser "A". Folglich ist das doch die Strom-richtige Schaltung. Der Spannungsmesser dagegen misst doch offensichtlich den Spannungsabfall am Widerstand UND am Strommesser-Innenwiderstand von "A".
"Zeichnung rechts müsste stromrichtig sein" Du sprichst vermutlich von der Schaltung unter rechts. Nein. Jetzt misst der Spannungsmesser doch offensichtlich die Spannung direkt am Widerstand. Folglich ist das die Spannungs-richtige Schaltung. Der Strommesser dagegen erhält doch Ströme sowohl vom Widerstand ALS AUCH vom Spannungsmessgerät.
"Kann mir jemand erklären wie ich auf die Formeln in Aufgabenteil 2 komme." für die Strom-richtige Schaltung links: Nimm einen Strom I an, der durch Widerstand und Strommesser fließt. Wie groß ist der Spannungsabfall am Widerstand? Wie groß ist der Spannungsabfall am Strommesser? Welche Spannung wirst du folglich also am Spannungsmesser messen? Welchen Wert für den Widerstand bekommst du also scheinbar, wenn du einfach die Anzeigewerte aus Spannungs- und Strommesser nutzt? Wie groß ist also der relative Fehler?
für die Spannungs-richtige Schaltung rechts: Nimm eine Spannung an, der an Widerstand und Spannungsmesser anliegt. Wie groß ist der zugehörige Strom durch den Widerstand? Wie groß ist der zugehörige Strom durch den Spannungsmesser? Wie groß ist folglich der Strom durch den Strommesser? Welchen Wert für den Widerstand bekommst du also scheinbar, wenn du einfach die Anzeigewerte aus Spannungs- und Strommesser nutzt? Wie groß ist also der relative Fehler?
|
|
Hallo,
vielen Dank für die Hilfe
Ja habe auf Elektroniktutor die Schaltbilder gefunden, verstehe jedoch den Fließtext nicht.
> Nimm einen Strom I an, der durch Widerstand und Strommesser fließt.
> Wie groß ist der Spannungsabfall am Widerstand?
ODER
> Wie groß ist der Spannungsabfall am Strommesser?
ODER
> Welche Spannung wirst du folglich also am Spannungsmesser messen?
> Welchen Wert für den Widerstand bekommst du also scheinbar, wenn du einfach die Anzeigewerte aus Spannungs- und Strommesser nutzt?
Ich weiss nicht was ich machen soll und wie ich auf komme.
|
Enano
16:25 Uhr, 05.10.2019
|
Moin,
"Ich weiss nicht was ich machen soll und wie ich auf δU komme."
Der relative Fehler ist gesucht und definiert als (gemessener Wert - wahrer Wert) / wahrer Wert, also:
Und jetzt nur noch und ersetzen durch das, was du selbst ermittelt hast, nämlich
durch und durch .
|
|
Und woher weiss ich, dass ich genau gemessen habe? Und würde ich dann bei der spannungsrichtigen Messung die Parallelschaltung aus und messen und dann abziehen?^^
Danke
|
Enano
18:55 Uhr, 05.10.2019
|
"Und woher weiss ich, dass ich genau UA+UX gemessen habe?"
Wenn durch die ohmschen Widerstände und ein elektrischer Strom fließt und ich schalte den Spannungsmesser parallel zu dieser Reihenschaltung, dann erwarte ich, dass er mir den gesamten Spannungsabfall an diesen beiden Widerständen anzeigt, . sofern kein Defekt vorliegt. Und wieso wüsstest du das nicht, wenn du diese Messung vornehmen würdest? Was sollte der Spannungsmesser denn ansonsten wohl anzeigen?
"Und würde ich dann bei der spannungsrichtigen Messung die Parallelschaltung aus RX und RV messen und dann RX abziehen?"
Nein, ein Strommesser mißt doch keinen Widerstand, sondern einen elektrischen Strom und zwar in diesem Fall den Gesamtstrom der durch die Parallelschaltung von und fließt .
|
anonymous
20:57 Uhr, 05.10.2019
|
Ich helfe dir mal mit der
Nimm einen Strom I an, der durch Widerstand und Strommesser fließt. Wie groß ist der Spannungsabfall am Widerstand?
Wie groß ist der Spannungsabfall am Strommesser?
Welche Spannung wirst du folglich also am Spannungsmesser messen?
Welchen Wert für den Widerstand bekommst du also scheinbar, wenn du einfach die Anzeigewerte aus Spannungs- und Strommesser nutzt? Na ja, also der Strommesser misst den Strom I, der Spannungsmesser misst die Spannung U. Wenn du aus diesen Informationen den Widerstand rückrechnest, dann: R_mess
Wie groß ist also der relative Fehler? relativer Fehler = (Messwert - wahrer Wert)/wahrer Wert = (R_mess-R_x)/R_x
Meinst du, du bekommst nun die Teilaufgabe selbst hin? Viel Spaß!
|
|
Guten Abend!
Ok also was ich bisher habe
Gesucht:
=>Wenn ich die jetzt aber teile kommt garantiert nichts negatives raus also, wieso ist das jetzt falsch?
Vielen Dank
|
anonymous
22:01 Uhr, 05.10.2019
|
Du fängst unverständlich irgendwo mittendrin an. Wie wär's, wenn du einfach mal systematisch vorgehst, und (dir selbst den größten Gefallen tust) verständlich Schritt für Schritt, Frage für Frage abzuarbeiten.
Ich vermute, du bemühst dich um die Teil-Aufgabe . Nimm eine Spannung an, der an Widerstand und Spannungsmesser anliegt. Wie groß ist ist der zugehörige Strom durch den Widerstand? I_x
Wie groß ist der zugehörige Strom durch den Spannungsmesser?
|
|
>Wie groß ist der zugehörige Strom durch den Widerstand?
>Wie groß ist der zugehörige Strom durch den Spannungsmesser?
Wie groß ist folglich der Strom durch den Strommesser?
Welchen Wert für den Widerstand bekommst du also scheinbar, wenn du einfach die Anzeigewerte aus Spannungs- und Strommesser nutzt?
??
Wie groß ist also der relative Fehler? relativer Fehler = (Messwert - wahrer Wert)/wahrer Wert
????
Ich komem nicht weiter ...
|
anonymous
22:46 Uhr, 05.10.2019
|
Oh je, oh je, das elementare Bruchrechnen...
Also bis I_A war's ja noch richtig.
Auch R_Mess= war noch richtig.
Vorschlag: Jetzt mit kürzen, und mit erweitern...
|
|
Ups, heute schon länger dabei...^^
Wie groß ist also der relative Fehler? relativer Fehler = (Messwert - wahrer Wert)/wahrer Wert
Lieben Dank euch!
|
Enano
02:13 Uhr, 06.10.2019
|
Das ist nicht genau das Gleiche, wie in der Lösung angegeben wurde, nämlich .
|
|
Aber, wie müsste es denn dann richtig lauten bzw. wo steckt mein Vorzeichenfehler bei deiner Methode?
In den Lösungen sind alle Ergebnisse teils stark gerundet.
|
Enano
17:36 Uhr, 06.10.2019
|
"Aber, wie müsste es denn dann richtig lauten ..."
Ich habe nicht gesagt, dass deine Rechnung falsch ist, sondern nur, dass sie sich von der Musterlösung unterscheidet und das nicht, weil gerundet wurde:
Dies wird besonders bei größeren Meßwiderständen deutlich, . bei
Weil in deinem Aufgabenbeispiel aber sehr viel kleiner als ist, wurde bei der Musterlösung im Nenner "unterschlagen".
"wo steckt mein Vorzeichenfehler bei deiner Methode?"
Welcher Vorzeichenfehler bei welcher Methode von mir?
Dass der relative Fehler ein negatives Vorzeichen haben muss, ist doch klar, denn im Zähler wird "Meßwert minus wahrer Wert gerechnet". Und der Meßwert ist bei einer Parallelschaltung von und immer kleiner, als der wahre Wert alleine, denn der Gesmtwiderstand bei einer Parallelschaltung von ohmschen Widerständen ist immer kleiner, als der kleinste Einzelwiderstand.
|
|
Naja ich habe versucht, wie du bei der relativen Fehlerrechnung den Spannungsteiler eingesetzt hast, um den relativen Fehler zu bestimmen, den Stromteiler angesetzt:
Mein gemessener Strom ist:
Mein wahrer Strom ist nur
Und so komme ich dann auf die Verhältnisrechnung von
Dann habe ich meine Werte wie oben beschrieben eingesetzt:
Nach und aufgelöst und in die obige Formel eingesetzt:
Ich frage mich, ob das so überhaupt möglich ist und wenn ja wo ich das negative Vorzeichen einbauen müsste, damit das mathematisch stimmt
|
anonymous
12:44 Uhr, 07.10.2019
|
Du hast zuletzt den relativen Fehler des Stroms angesetzt. Wie schon gesagt, dürfte die tiefere Aufgabe darin liegen, den Widerstand "R_x" zu berechnen. Folglich den relativen Fehler des Widerstands.
Und da der Strom gemäß reziprok zum Widerstand ist, ist der relative Fehler des Stroms eben nicht der relative Fehler des Widerstands...
|
Enano
13:55 Uhr, 07.10.2019
|
"Naja ich habe versucht, wie du bei der relativen Fehlerrechnung den Spannungsteiler eingesetzt hast,..."
Das habe ich nur so gerechnet, weil du gefragt hattest :
"Kann mir jemand erklären wie ich auf die Formeln in Aufgabenteil 2 komme."
Ich hätte ansonsten genauso gerechnet, wie es 11engleich unter und beschrieben hat, was bei der stromrichtigen aber nicht bei der spannungsrichtigen Schaltung zum gleichen Ergebnis führt.
"Ich frage mich, ob das so überhaupt möglich ist"
Ja, siehe Musterlösung.
Wenn mit prozentualen schaltungsbedingten Fehler der relative Stromfehler I_V / I_X gemeint ist, dann ergibt sich daraus .
"wo ich das negative Vorzeichen einbauen müsste, damit das mathematisch stimmt"
Bei deiner Berechnung brauchst du nichts weiter einbauen, denn die ist rechnerisch richtig. Das negative Vorzeichen ergibt, sich wenn du mit Widerständen rechnest.
|
|
Also gut vielen Dank euch zwei.
Ich werde mir die Berechnungen noch einmal zu Gemüte führen, aber ihr habt mich ein ganzes Stück weitergebracht!
|