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Hallo, Ich bin mir unsicher, ob ich die angehängte Aufgabe richtig gelöst habe. Zuerst habe ich die Angebots- und Nachfragegleichung gleichgesetzt und umgestellt: Hier addiere ich nun da die Konsumenten pro Auto extra wegen der Steuern bezahlen müssen.
Nun berechne ich die Einnahmen, die der Produzent macht, also wobei die Steuer darstellt. Das wären dann . Bzgl. der Menge habe ich nun entweder die Wahl die in die Angebotsfunktion einzusetzen oder die in die Nachfragefunktion. Bei beidem beträgt meine Gleichgewichtsmenge dann . Ist mein Gedankengang so richtig?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Enano
04:36 Uhr, 23.11.2018
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Hallo,
"Hier addiere ich nun 5000"
Warum gerade an dieser Stelle bei und nicht . bei was doch eigentlich "logischer" zu sein scheint, aber zu einem anderen Ergebnis, nämlich führen würde? Hast du das nur getan, weil das Ergebnis dann so schön mit übereinstimmt?
"da die Konsumenten pro Auto extra wegen der Steuern bezahlen müssen."
Meinst du damit, dass sie die Steuerlast alleine tragen, denn zwischen bezahlen bzw. abführen und die Steuerlast tragen ist ein Unterschied. Ob der Verkäufer oder Käufer die Steuer abführen muss, sagt noch nichts darüber aus, wer von den beiden in welcher Höhe die Steuerlast trägt.
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Hi @Enano Danke für die rasche Antwort. Anstatt die auf zu addieren, kann ich die auch auf die Nachfrage Funktion addieren, da der Konsument ja die Steuern bezahlt: Bei der Supplier Funktion muss man, soweit ich das jetzt verstehe, nichts machen, da vom Preis bereits die Steuer abgezogen werden, richtig?
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Enano
17:43 Uhr, 24.11.2018
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Hallo,
"Bei der Supplier Funktion muss man, soweit ich das jetzt verstehe, nichts machen,"
Du hast zwei Möglichkeiten um auf dem richtigen Lösungsweg zum richtigen Ergebnis zu kommen (und nicht auf einem falschen Lösungsweg zum richtigen Ergebnis):
1. Wird die Steuer von den Verkäufern abgeführt, ändert sich die inverse Angebotsfunktion wie folgt:
Aus wird
Grafisch betrachtet ist das eine Parallelverschiebung der inversen Angebotskurve nach oben, so dass die P-Achse nicht mehr bei sondern bei geschnitten wird.
Die Nachfragekurve hat sich nicht verschoben.
Das neue (Brutto-)Marktgleichgewicht liegt jetzt bei:
. , die Käufer fragen Mittelklassewagen zu einem Preis von 25000GE nach.
oder
2. Wird die Steuer von den Käufern abgeführt, verschiebt sich die inverse Nachfragefunktion wie folgt:
Aus wird
Grafisch betrachtet ist das eine Parallelverschiebung der inversen Nachfragekurve nach unten, so dass die P-Achse nicht mehr bei sondern bei geschnitten wird.
Die Angebotskurve hat sich nicht verschoben.
Das neue (Netto-)Marktgleichgewicht liegt jetzt bei:
der Verkäufer verkauft Stück und erhält 20000GE /Stück vom Käufer.
Weil vor der Steuererhebung der Gleichgewichtspreis für beide bei 22500GE lag und danach bei 25000GE bzw. 20000GE , kostet den Käufer der Wagen jetzt 2500GE mehr und bleibt dem Verkäufer 2500GE weniger übrig. Käufer und Verkäufer werden zu gleichen Teilen von der Steuer belastet, unabhängig davon, von sie abführt wird. Dass sich die Last gleichmäßig aufteilt, liegt daran, dass Angebots- und Nachfragekurve die gleiche Steigung haben (gleiche Elastizität).
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