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Herleitung für Vertrauensintervalle

Schüler Gymnasium,

Tags: Konfidenzintervall, Stochastik, Vertrauensintervall

 
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Tower1994

Tower1994 aktiv_icon

12:15 Uhr, 05.06.2014

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Hallo liebe Community, Ich habe heute von meinem Mathe Lehrer eine Aufgabe für eine Präsentation erhalten. Da ich von dem Thema noch nie etwas gehört habe und im Internet nur kompliziert erklärte Beispiele stoße, wende ich mich mal an das Matheforum. Die Aufgabe lautet wie folgt: LEiten Sie die Formel (Gleichung) zur Bestimmung der Vertrauensintervalle (Konfidenzintervalle) für nicht bekannte Wahrscheinlichkeiten an einem selbstgewählten BEispiel her." Für das selbstgewählte Beispiel hatte ich vorgesehen, eine Umfrage zur Europawahl zu nehmen, und die Anzahl einer bestimmten Partei, meinetwegen Spd als relative Wahrscheinlichkeit zu verwenden. Wie ich aber nun bei der gestellten Aufgabe genau vorgehen soll, oder besser gesagt was der Lehrer von mir sehen möchte weiß ich erlich gesagt nicht. In meinem Mathe-Buch und in meinem Tafelwerk finde ich dazu ebenfalls garnichts. Ich hoffe mir kann einer von euch helfen. Vielen Dank schonmal im Vorraus

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

12:57 Uhr, 05.06.2014

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Versuche z.B. diesen Text zu lesen:
http//www.uni-siegen.de/phil/sozialwissenschaften/soziologie/mitarbeiter/ludwig-mayerhofer/statistik/statistik_downloads/konfidenzintervalle.pdf
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columkle1892

columkle1892 aktiv_icon

13:06 Uhr, 05.06.2014

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Für gewöhnlich fängt man wie folgt an:

Um einen Schätzwert für den unbekannten Anteil der SPD-Wähler zu erhalten zieht man eine Zufallsstichprobe vom Umfang n. Für jeden dieser n befragten Personen definiert man eine Zufallsvariable:

XiB(1;p)i=1,,n

Wenn die befragte Person i die SPD wählen möchte, dann nimmt die entsprechende Zufallsvariable Xi den Wert 1 an, ansonsten 0.

Nun summiert man über alle Befragten und ermittelt das Stichprobenmittel:

p^=1ni=1nXi

Dabei symbolisiert das Dach über dem p, dass es sich um eine Schätzfunktion handelt und nicht um den unbekannten wahren Parameter.

Von dieser Schätzung wird nun etwas abgezogen und addiert. Dadurch erhält man einen Bereich, der den wahren Parameter mit einer bestimmten vorgegebenen Wahrscheinlichkeit überdeckt. Diese Aussage gilt allerdings nur vor Ziehung der Stichprobe. Über das konkret berechnete Intervall kann man keine Wahrscheinlichkeitsaussage mehr machen
Tower1994

Tower1994 aktiv_icon

13:22 Uhr, 05.06.2014

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Danke schonmal für eure Hilfe.
Wenn ich nun über eine Stichprobe verfüge beispielsweise habe ich 1000 Leute befragt und 250 leute wählen die SPD. Somit hätte ich ja eine relative Häufigkeit von 25%.
Jetzt möchte ich aber die absolute Häufigkeit wissen für die Gesamtmenge.
Sowie ich das Verstanden habe kann man diese Absolute Wahrscheinlichkeit mithilfe der Vertrauensintervalle (Konfidenzintervalle) berechnen. Wie ich jetzt aber Schritt für Schritt vorgehen würde bleibt mir noch ganz unklar. Ich hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen.
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:09 Uhr, 06.06.2014

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"Jetzt möchte ich aber die absolute Häufigkeit wissen für die Gesamtmenge.
Sowie ich das Verstanden habe kann man diese Absolute Wahrscheinlichkeit mithilfe der Vertrauensintervalle (Konfidenzintervalle) berechnen."

Zuerst mal ist absolute Häufigkeit keine Wahrscheinlichkeit, sondern ganz was Anderes. Und es gibt auch keine "absolute Wahrscheinlichkeit". Ich fürchte, dass Du zumindest die Begriffe schon selber lernen musst, das kann keiner für Dich tun.

Wenn Du die konkrete Berechnnung brauchst,
hier die Formel (für Signifikanzniveau 0.05):
http://www.stat.wmich.edu/s160/book/node47.html
In Deinem Fall ist p¯=0.25 und n=1000.
Tower1994

Tower1994 aktiv_icon

11:11 Uhr, 06.06.2014

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Ja habe da etwas durcheinander gebracht. Ich danke dir das du mir so schnell helfen konntest, ich werd nun mal rechnen und meine Ergebnisse hier runter schreiben.
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