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Hypothesentest mit Bino.Vert.

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She-Ra

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11:32 Uhr, 22.12.2014

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Hallo,

ich mach gerade ne Aufgabe mit einem Hypothesentest.

Aufgabe: Über eine unbekannte WK p soll zwischen den Hypothesen

H0:p=0,6,H1:p>0,6

entschieden werden. Es kann die Anzahl der Erfolge in einer Bernoullie-Kette der Länge n=20 mit der unbekannten Erfolgs-WK p beobachtet werden.

(a) Entwerfen Sie einen Test auf dem Signifikanzniveau 0,06 zur Entscheidung zwischen der Hypothese H0 und der Alternative H1.

(b) Wie lautet die Entscheidungsregel bei einem Signifikanzniveau von 1%. Vergleichen Sie mit Teilaufgabe (a) und erläutern Sie in maximal drei Sätzen den Unterscheid.



Meine Ideen:

Ich noch keinen richtigen Zugang zu dieser Problematik :-(

Das ist doch ein zweiseitiger Test oder?

Nun also X:" Anzahl der Erfolge in einer Bernouille-Kette mit n=20 und er Erfolgs-WK p"

und X ist unter H0B(20;0,6) verteilt.

Also ich stehe grad auf'm Schlauch, muss ich hier üerhaupt etwas ausrechnen oder kann ich die gesuchten Werte alle ablesen, anhand der Tabelle bzw. ich kann mir ja durch die Tabelle mal diese Binomialverteilung aufmalen und so den Kritischen Wert finden?

Ich weiß grad nicht wo und wie ich anfangen soll....





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DrBoogie

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14:38 Uhr, 22.12.2014

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"Das ist doch ein zweiseitiger Test oder?"

Nein, ein einsetiger.
Sonst kann ich nur empfehlen, die entsprechende Theorie zu lernen. Hast Du ein Buch über Statistik?
Ich finde z.B. dieses Buch gut:
http//www.amazon.de/Stochastik-Hans-Otto-Georgii/dp/3110193493#reader_3110193493
She-Ra

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14:55 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Hmm ja also in Statistik war es jedenfalls so, dass wenn H0:P=0,1 und H1 ist ungleich 0,1 dann ist dat ein zweiseitiger Test aber ok, ich bin ja hier um was zu lernen... Ich hatte jetzt nicht vor Lektüre zu machen -.-... vielleicht kannst du mir ja grob ansagen, was ich zu tun habe...

Das wäre ganz nett...
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DrBoogie

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15:12 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Bei Dir steht nicht "ungleich", sondern ">".

Wenn Du kein Buch lesen willst, lies zumindest das hier:
http//de.wikipedia.org/wiki/Binomialtest

Oder willst Du, dass ich hier eine Vorlesung halte?
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DrBoogie

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15:24 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Aber grob gesagt musst Du für eine Binomialverteilung Bp,n mit den Parametern p=0.6 und n=20 die W-keiten P(xk) berechnen, entweder direkt oder durch Normal-Approximation und den "Schwellenwert" von k finden, also so ein k0, so dass P(xk0)α und P(xk0-1)>α. In a) ist α=0.06.
She-Ra

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15:45 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Hallo DrBoogie,

ok dann mach ich mich gleich mal ran... :-)




She-Ra

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16:55 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Hallo bin wieder da,

so zu Verteilung (ich wusste jetzt nicht wie man das als Tabele darstellt, egal)

k/1/2/3/4/5/6/7/8/9/10/11/12/13/14/15/16/17/18/19/20

P(k)/0/0/0/0/0/0,001/0,005/0,015/0,036/0,071/0,117/0,160/0,180/0,166/0,124/0,075/0,035/0,012/0,003/0/0

so und jetzt sollte ich ein k0 berechnen, sodass P(xk0)α und P(xk0-1)>α

für P(xk0)α wäre k0=8 und P(k)=0,036

und P(xk0-1)>α wäre k0=9 mit P(k)=0,071

Ist das richtig so?

Und brauche ich das mit der Sigmaumgebung? also P(μ-σxμ+σ)

mit μ=12 und σ ist rund 2,19

dann hab ich ein Intervall von [9,81;14,19] das sind doch dann 88% weil links bzw. rechts von diesem Intervall ist mein Sig.niveau von jeweils 6%

Ich brauch jetzt ertmal nen Feedback bitte


Antwort
DrBoogie

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17:16 Uhr, 22.12.2014

Antworten
"Ist das richtig so?"

Nein.
Die W-keiten von der Art P(xk0) sind die Summen von P(k), denn P(k)=P(x=k). Deshalb ist k0=8 definitiv falsch.
She-Ra

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17:23 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Wenn ich dem kumulierten wert nehme komme ich trotzdem auf 8, da muss ich dich nur die WK addieren und soll doch 0,06 nicht überschreiten oder? Oder anders 0,06 ist in der 8 nicht mit drin sie würde bei 9 angenommen werden, mein St du das so?


Antwort
DrBoogie

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17:28 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Der kumulierte Wert ist nicht P(xk), sondern P(xk).
She-Ra

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17:32 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Ohh man, ne das macht kein Spaß mehr... Scheiß test, egal scheiß drauf... Trotzdem danke
Antwort
DrBoogie

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18:44 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Du warst doch recht weit.
P(xk0) ist die Summe P(k0)+P(k0+1)+..P(20). Man muss also quasi "von rechts" kumulieren. Dann lässt sich k0 leicht finden.
She-Ra

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18:47 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Aufgeben ist kackee...

ich hab jetzt noch mal was anderes probiert..

also P(Xk)0,061-P(Xk-1)0,06

P(Xk-1)1-0,06=0,94

P(X17)=0,996 (den wert habe ich aus den kummulierungstabellen)

k-1=17

k=18

Annahmebereich: A:{0,1,...,17}

Ablehungsbereich: A(quer): {18,19,20}

Wie siehts jetzt aus?
Antwort
DrBoogie

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18:58 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Sieht jetzt viel besser aus. :-)
Zwar noch nicht richtig, denn richtig ist k0=16 in a), also für α=0.06, aber das sind schon rechnerische Probleme (P(16)+P(17)*P(18)+P(19)+P(20) ist immer noch kleiner also 0.06, also kann k0=18 nicht stimmen).
Wenn Du aber α=0.01 meintest, dann hast Du ein absolut richtiges Ergebnis.

Übrigens, es gibt auch online-Rechner, so dass man zumindest Ergebnisse prüfen kann.
Z.B. hier:
http//www.fosbos-hilfe.de/index.php/hypothesentest.html

She-Ra

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19:24 Uhr, 22.12.2014

Antworten
ok ich schreib das noch mal richtig auf .. sicherheitshabler ;-)

Für α=0,06:

P(X≥k)≤ 0,06 ↔ 1−P(X≤k−1)≤0,06

↔ P(X≤k−1)≥1−0,06=0,94

↔ P(X≤15)=0,949 >0,94

↔ k−1= 15

k=16

Annahmebereich: A:{0,1,...,15}

Ablehungsbereich: A(quer): {16,...,20}

Für α=0,01:

also P(X≥k)≤ 0,01 ↔ 1−P(X ≤k−1)≤0,01

↔ P(X≤k−1)≥ 1−0,01=0,99

↔ P(X≤17)= 0,996>0,99

↔ k−1=17

k=18

Annahmebereich: A:{0,1,...,17}

Ablehungsbereich: A(quer): {18,19,20}

besser so? Kannst du mir noch bei der Begründung helfen? Ich weiß gar nicht mit welchem Wert ich argumentieren soll ...

Antwort
DrBoogie

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19:34 Uhr, 22.12.2014

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"Ich weiß gar nicht mit welchem Wert ich argumentieren soll "

Ich versteh leider nicht, was Du meinst.
Die Aufgabe besteht im Grunde darin, den Wert k0 zu finden, und zwar so, dass
P(xk0)α und P(xk0-1)>α) ist. Du suchst diesen Wert auf dem direkten Weg, was für Argumentation braucht man noch?

She-Ra

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19:44 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Achso Naja, ich weiß doch selbst nicht was die da wollen, da steht doch erläutertern sie den Unterschied..
She-Ra

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21:54 Uhr, 22.12.2014

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Hmm keine Antwort mehr... ok dann sag ich schon mal danke :-)
Antwort
DrBoogie

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22:32 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Nun, der Unterschied ist, dass bei dem kleineren α der Ablehnungsbereich auch kleiner wird.
She-Ra

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22:51 Uhr, 22.12.2014

Antworten
Ähh ja, das ist einleuchtend :-)... Ok danke dir