Hallo zusammen!
Ich suche jemanden, der mir den Lagrange Multiplikator anschaulich bzw. geometrisch erklären kann, ohne auf den Satz von impliziten Funktionen bzw. das Envelope-Theorem zurückzugreifen.
Es geht um folgendes
Mit dem Lagrange-Ansatz findet man z.B. ein Maximum unter einer Nebenbedingung in Gleichungsform:
Wir nehmen folgende die konkave Funktion:
Dann nehmen wir eine "Budgetrestriktion":
Es muss nun gelten:
Im restringierten Optimum wird also der Gradient von f(x,y) ein Vielfachen des Gradienten von g(x,y) sein. Das ist logisch und gut einsehbar - da gibt es genügend Grafiken zu.
Man erhält als Lösungen:
Meine Frage: Wir haben gelernt, dass -lambda (minus lambda, also hier = 0.15) derjenige Wert ist, um den sich die das Optimum erhöht wenn man die Nebenbedingung um eine Einheit erhöht. Also:
Wieso ist dies der Fall? Wie kann man das geometrisch sehen bzw. interpretieren? Lambda ist nichts anderes als das Verhältnis zweicher Gradienten.
Hier ein paar Gedanken von mir: Vielleicht kann dann jemand übernehmen?
Der Gradient von f im Optimum sagt mit, dass wenn ich einen Schritt entlang der x-Achse auf der Tangentialebene gehe, ich eine Erhöhung um 0.45 erreiche, und wenn ich entlang der y-Achse gehe (auf der Tangentialebene im Punkt (2,2), ich eine Erhöhung von 0.30 erreiche. Das ist schön. Doch wie komme ich jetzt auf die 0.15?
Vielen Dank!
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