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Optimale Bestellmenge berechnen, Kostenersparnis

Universität / Fachhochschule

Tags: Mathematik

 
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anonymous

anonymous

12:43 Uhr, 30.03.2019

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Hallo,

ich benötige Hilfe bei einer Aufgabe.

Gegeben sind:

Jahresbedarf: 26880

Bestellzyklus: 24 Tage

Einstandspreis: 27,00 EUR

Lagerhaltungskostensatz: 25%

Aufgabe: Die fixen Bestellkosten je Bestelleinheit belaufen sich auf 80,00 EUR. Die Geschäftsleitung möchte den Bestellzyklus auf 30 Tage erhöhen.

Prüfen Sie, ob diese Erhöhung zu einer Kostenersparnis führt.

Wie weit ich bisher gekommen bin:

Fixe Bestellkosten beim 24 tägigen Zyklus:

360 Tage/24 =15 Zyklen pro Jahr

Also 15x80=1200,00 EUR Fixe Bestellkosten pro Jahr

Fixe Bestellkosten beim 30 tägigen Zyklus:

36030=12 Zyklen pro Jahr

Also 12x80=960,00 EUR

Das sind allerdings nur die fixen Bestellkosten und ich weiß, dass da noch Lagerkosten drauf kommen. Brauche hier allerdings Hilfe bei der Vorgehensweise (habe dazu z.B keine Formel)

Die Lösung liegt mir auch vor, allerdings werde ich daraus nicht schlau. Werde nett wenn Sie mir jemand erklären könnte!

Heraus kommen muss, dass die Erhöhung des Zyklus um 6 Tage zu einer Erhöhung der Kosten um 1272,00 EUR führt.

Ich möchte es ja auch verstehen und nicht nur abschreiben. Danke an jede Hilfe!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Enano

Enano

04:22 Uhr, 31.03.2019

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"... und ich weiß, dass da noch Lagerkosten drauf kommen."

Ja, genau : Lagerkosten = durchschnittlicher Lagerbestandswert Lagerhaltungskostensatz

Bei dem 24-tägigen Bestellzyklus wären das

(2688015)0,5 27€ 0,25= 6048€











anonymous

anonymous

12:22 Uhr, 31.03.2019

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Vielen Dank schon mal. Allerdings weiß ich nicht genau woher die 0.5 aufeinmal kommen.

Wäre super, wenn du mir das noch etwas genauer erklären könntest. Die anderen Werte sind ja alle aus der Aufgabe und daher logisch für mich.
Antwort
Enano

Enano

13:40 Uhr, 31.03.2019

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Wenn die Bestellung eintrifft, hätte sie einen Lagerbestandswert von 2688015 27€ = 48384€.
Nach 24 Tagen hätte sie einen Lagerbestandswert von 0 27€ =0 €, weil der Lagerbestand aufgebraucht wäre (bei unberücksichtigtem Sicherheitsbestand).

Nach 12 Tagen, also der Hälfte der Zeit, hätte sie bei linearer Entnahme einen Lagerbestandswert von
2688015 27€ 1224=2688015 27€ 0,5= 24192€.

Das wäre der durchschnittliche Lagerbestandswert.

Bist du denn auf das richtige Ergebnis gekommen?

anonymous

anonymous

14:05 Uhr, 31.03.2019

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Ich komme zwar auf das richtige Ergebnis, kann den Weg aber nicht ganz nachvollziehen.
Bei den 24 Tagen ist alles klar allerdings frage ich mich, wieso wir dann die Hälfte also auf 12 Tage runter gehen.

Ich hab mal ein Bild der „Musterlösung“ im Anhang hochgeladen. Wurde dort etwas anders gerechnet. Da verstehe ich jedoch nicht wieso im Nenner 2 gerechnet wird

9B267099-C4D4-4A49-8095-2719C8108C5D
Antwort
Enano

Enano

14:47 Uhr, 31.03.2019

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"...wieso wir dann die Hälfte also auf 12 Tage runter gehen."

Um den durchschnittlichen Lagerbestandswert zu erhalten.

"durchschnittlich" meint den arithmetischen Mittelwert, also die Summe dividiert durch die Anzahl der Zahlen:

Lagerbestandswert bei Lieferung =2688015 27€ = 48384€
Lagerbestandswert nach 24 Tagen =0 27€ = 0€

Arithmetischer Mittelwert = (48384€ + 0€) /2= 24192€

"Wurde dort etwas anders gerechnet"

Da wurden erst die Lagerhaltungskosten pro Stück berechnet, also

25100 27€ =0,25 27€ = 6,75€

und diese dann mit der durchschnittlich vorhandenen Stückzahl multipiziert, also:

6,75€ 26880152=6048

Dies ist äquivalent zu

6,75€ 26880151224= 6,75€ 26880150,5= 6,75€ 268801512=6048

Ich habe nur darauf verzichtet die Lagerhaltungskosten pro Stück separat auszurechnen.
Frage beantwortet
anonymous

anonymous

14:51 Uhr, 31.03.2019

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Danke dir