|
Liebe Leute,
ich hab folgende Aufgabe, bei der ich einfach auf keine (richtige) Lösung komme
Aufgabe: Eine österreichische AG erwirbt Beteiligungen an einer anderen österreichischen AG zum Preis von €. Es entstehen Nebenkosten von €, die der Verkäufer trägt. Die Beteiligung soll 4 Jahre behalten werden und dann zu Mio € veräußert werden. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nicht erwartet.
Dividenden: Jahr jeweils € Jahr €
Kalkulationszinssatz . nach Steuern. Die Gesellschaft erwirtschaftet in allen Jahren Gewinn.
Wie hoch ist der Kapitalwert der Investition unter Berücksichtigung von Ertragssteuern?
Lösungsansatz
Jahr CF von € € Afa = Steuerbemessungsgrundlage von € KÖSt Steuer als Ertragssteuer entspricht € (weil AG Gewinne schreibt ist ein positiver Wert ok. Macht einen modifizierten CF von € € €)
Barwert: Modifizierter Cashflow (je nach Jahr) kann hier verwendet werden, weil es bereits der Kalkulationssatz nach Steuern ist (sonst müsste man diesen umrechnen) Jahr € Jahr € Jahr €
Jahr Mio € aus Verkauf € € Afa € Steuerbemessungsgrundlage KÖSt € BW: €
Macht einen Kapitalwert von €
Mir liegt aber der Lösungswert vom Institut vor und bei diesem sind € als richtiger Wert angegeben.
Rechne ich den Kalkulationszinssatz doch um (obwohl ja in der Angabe steht das dieser bereits nach Steuern angegeben ist) sieht es wie folgt aus:
KW €
Also ebenfalls noch nicht das richtige Ergebnis.
Wo liegt mein Fehler? Danke im Vorhinein für eure Hilfe!
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
|
Enano
11:29 Uhr, 06.06.2019
|
Hallo,
"210.000 € € €)"
Ist wohl ein Tippfehler.
"633.518,08 €"
Hier hast du dich wohl vertippt.
"Macht einen Kapitalwert von €"
Die 1000000€ Investitionsauszahlung hast du addiert anstatt zu subtrahieren.
"KW €"
Hier hast du offensichtlich die Investitionsauszahlung subtrahiert. Warum die unterschiedliche Vorgehensweise? Dass ein 3%iger Kalkulationszinssatzunterschied nicht so einen großen Kapitalwertunterschied verursachen kann, hätte dir aber auffallen dürfen.
Wie lautet denn der Original-Aufgabentext insbesondere bezüglich der Steuern und Abschreibungen?
|
|
Erst mal Danke für die Antwort.
Hups, ja stimmt, da waren ein paar Unaufmerkmsamkeitsfehler drin. Hab die Aufgabe jetzt aber gefühlt auch schon Mal durchgerechnet
Angabe siehe Bild, mein Lösungsweg siehe ebenfalls Bild (ist wahrscheinlich einfacher, als es hier rein zuschreiben).
Reche ich es mit (also wenn ich den Kalkulationszinssatz noch mal nach Steuern betrachte) komme ich auf €.
|
Enano
12:04 Uhr, 06.06.2019
|
Auf den ersten Blick fallen mir wesentliche Unterschiede zwischen dem Original-Aufgabentext und dem von dir zuvor eingetippten Aufgabentext auf:
"Es entstehen Nebenkosten von €, die der Verkäufer trägt."
Es sind aber 20000€ und die trägt die Kaiser AG, also der Käufer und nicht der Verkäufer.
"Die Beteiligung soll 4 Jahre behalten werden und dann zu Mio € veräußert werden."
Es sollen aber nur Mio. € sein.
|
|
Sorry, die Prüfung wird pro Prüfungstag zu zwei Uhrzeiten angeboten und dann mit verschiedenen Zahlenversionen. . es gibt 4 Varianten der gleichen Aufgabe. Ein Kommillitione und ich haben zusammen versucht das zu lösen und sind dabei durcheinander gekommen.
Ich habs jetzt aber mit den Angaben von dem Bild versucht zu lösen. Dabei komme ich auf einen KW von €.
Wenn ich es mit Kalkulationszinssatz rechnen würde auf €.
Immer noch nicht richtig
|
Enano
16:07 Uhr, 06.06.2019
|
"Dabei komme ich auf einen KW von €."
Das wäre rechnerisch richtig, wenn die Nebenkosten nicht abgeschrieben werden.
"Wenn ich es mit Kalkulationszinssatz rechnen würde auf €."
Das wäre aber nicht plausibel, auch wenn du dadurch näher an das angeblich richtige Ergebnis kommen würdest, denn im Aufgabentext steht doch, dass die . der Kalkulationszinssatz nach Steuern ist.
Unter der Voraussetzung einer linearen Abschreibung inkl. der Nebenkosten, einer sofortigen Verrechnung der Verluste und eines Ertragssteuersatzes von komme ich auf einen Kapitalwert von 109474,73€. Ich hätte also "H Keine der Antworten " angekreuzt. Allerdings weiß ich nicht, mit welchen Annahmen bzgl. Abschreibungen und Steuern ihr rechnen sollt.
|
|
Leider gab es nicht mehr Angaben dazu und die angekreuzte Lösung ist vom Institut so rausgegeben worden.
In unserem Buch steht zu den Abschreibungen folgendes: "Für die Ermittlung der Ø kalk. Abschreibungen sind die Investitionsauszahlungen linear auf die Jahre der Nutzung des Investitionsobjekts aufzuteilen, ein eventueller Liquidationserlös am Ende der Nutzungsdauer wird von den Anschaffungsauszahlungen abgezogen.
Es wird immer nur der richtige KÖSt Steuersatz verwendet).
In diesem Beispiel wäre aber der Liquidationserlös mehr als der Anschaffungswert... . ich hätte negative Abschreibungen, was ja vermutlich nicht geht oder?
Kann man die Nebenkosten grds abschreiben?
|
Enano
13:09 Uhr, 07.06.2019
|
" . ich hätte negative Abschreibungen, was ja vermutlich nicht geht oder?"
Das wäre das Gegenteil für Abschreibung und nennt sich Zuschreibung.
Leider kenne ich mich im österreichischen Unternehmens-Steuerrecht überhaupt nicht aus, so dass ich dir deine Fragen dazu nicht beantworten kann. Da auch in der Aufgabe selbst dazu so gut wie nichts steht, hatte ich angenommen, dass du zu Abschreibungsmöglichkeiten und Steuern in diesem Fall über gesicherte Erkenntnisse verfügst. Ohne deine Rechnung wäre ich davon ausgegangen, dass bei dieser Investition keine steuerrechtlich planmäßigen Abschreibungen vorgenommen werden können, weil es eine Finanzanlage ist und keine Wertminderung vorliegt.
|
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
|