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Kombination unterschiedlicher Mengen

Schüler

Tags: Kombinationsmöglichkeiten

 
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Joshua2

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08:02 Uhr, 09.11.2024

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Wenn man Elemente von Mengen kombiniert, die keine gemeinsamen Elemente haben,
gilt dann immer:

|M1| * |M2| = Kombinationsmöglichkeiten ohne Beachtung der Reihenfolge
|M1| * |M2| * 2 = Kombinationsmöglichkeiten mit Beachtung der Reihenfolge

und gilt entsprechend auch:

|M1| * |M2| * .... * |Mn| = Kombinationsmöglichkeiten ohne Beachtung der Reihenfolge
|M1| * |M2| * .... * |Mn| * 2 = Kombinationsmöglichkeiten mit Beachtung der Reihenfolge


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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KL700

KL700 aktiv_icon

08:27 Uhr, 09.11.2024

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Ja, das stimmt.

Mach dir ein einfaches Beispiel:

M1={1,2},M2={a,b,c}

1a,1b,1c,2a,2b,2c=23=6 Möglichkeiten

mit RF: 62, es kommen die jeweiligen umgekehrten Anordnungen hinzu.
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HJKweseleit

HJKweseleit aktiv_icon

10:34 Uhr, 09.11.2024

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|M1| * |M2| * .... * |Mn| * 2 = Kombinationsmöglichkeiten mit Beachtung der Reihenfolge

Nein.

Es gibt n! = 1*2*3*...*n Möglichkeiten der Vertauschung.

Beispiel: M1 = {A}, M2 = {B}. M3 = {C}

Ohne Beachtung der Reihenfolge : ABC

Mit Beachtung der Reihenfolge : ABC, ACB, BAC, BCA, CAB, CBA, also 3! = 1*2*3 = 6 Mgl.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

10:55 Uhr, 09.11.2024

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Macht sich das dann entsprechend so bei der Wahrscheinlichkeit bemerkbar?
(falls alle Ergeignisse einer Menge gleich wahrscheinich):

z.B. M1={1,2},M2={a,b,c}

P für die Kombination 1a = 1/2 * 1/3 = 1/6

stimmt zwar ohne RF aber müsste es nicht eigentlich heißen:

P für die Kombination 1a ohne RF = P(1a) + (a1) = 1/6 + 1/6 = 2/6 = 1/3
was ja falsch wäre, daher also P(1a) = P(1a) + (a1) = 1/12 + 1/12 = 1/6 ?

Kann man sagen:

P einer Kombination ohne RF = 1 / (|M1| * |M2| * .... * |Mn|)

Wobei P einer Kombination ohne RF auch = P(Element M1) * P(e M2) * ....* P(e Mn)


und P einer Kombination mit RF = 1 / (|M1| * |M2| * .... * |Mn| * n!)

Wobei P für eine Kombi mit RF auch = P(e M1) * P(e M2) * ....* P(e Mn) * 1/n!
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HAL9000

HAL9000

11:30 Uhr, 09.11.2024

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Leider ist bei dir sehr unklar benannt, über welchen Grundraum du überhaupt redest, d.h. auch was du überhaupt mit "Kombinationen" meinst. Das kann man nicht nachträglich festlegen - da muss vorab geklärt werden, wenn man über Wahrscheinlichkeiten hier sprechen will!!!

Also: Du benennst M1={1,2} und M2={a,b,c}, aber was ist dann dein Ω? Meinst du nun

a) Ω=M1×M2, das umfasst alle Paare, wo die erste Komponente aus M1 und die zweite aus M2 stammt.

Hier ist Ω=M1M2, die Voraussetzung Disjunktheit (also M1M2=) wird hier nicht benötigt.


oder

b) Ω=(M1×M2)(M2×M1), das umfasst alle Paare, wo die eine Komponente aus M1 und die zweite aus M2 stammt, oder umgekehrt.

Hier ist gilt Ω=2M1M2 dann und nur dann, wenn M1M2= gilt. Allgemein gilt Ω=2M1M2-M1M22.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

11:52 Uhr, 09.11.2024

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Kombination von A={1;2} und B = {1;2;3}
Ω = (AxB) U (BxA) also mit RF

Mit der Formel Ω=M1M2+M1\M2M2\M1
Ω=AB+A\BB\A
Ω= 2 * 3 + 0 * 1 = 6 Kombinationsmöglichkeiten mit RF?


Erst A dann B also A x B
(1;1);(1;2);(1;3)
(2;1);(2;2);(2;3)

Erst B dann A also B x A
(1;1);(1;2)
(2;1);(2;2)
(3;1);(3;2)

(A x B) U (B x A)
(1;1);(1;2);(1;3)
(2;1);(2;2);(2;3)
(3;1);(3;2)
Es gibt also insgesamt 8 Kombinationsmöglichkeiten mit Beachtung der Reihenfolge

und 5 Kombinationsmöglichkeiten ohne Beachtung der Reihenfolge:
(1;1);(1;2);(1;3);(2;2);(2;3)
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HAL9000

HAL9000

12:30 Uhr, 09.11.2024

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Offenkundig hast du nicht bemerkt, dass ich den Fehler in der Anzahlformel korrigiert hatte - und zwar bevor du deinen Beitrag gepostet hast:

Ω=2M1M2-M1M22=223-22=12-4=8 ist für dein Beispiel korrekt.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

12:38 Uhr, 09.11.2024

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Nein, hatte ich nicht bemerkt


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HAL9000

HAL9000

12:39 Uhr, 09.11.2024

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Zu deinem "ohne Beachtung der Reihenfolge" - wofür du dir mal eine Mengenformulierung überlegen solltest - passt übrigens die Anzahlformel M1M2-12M1M2(M1M2-1) .

Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

13:20 Uhr, 09.11.2024

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"ohne Beachtung der Reihenfolge" bezieht sich darauf, dass es egal ist ob A x B oder B x A betrachtet wird, also ob z.B. zuerst aus Urne 1 eine Kugel gezogen wird und dann aus Urne 2 oder umgekehrt. Man muss also nur aus A x B die "doppelten" streichen. Das sollte wiederum gehen, wenn man die Kombinationen als Mengen auffasst, also z.B. (1;2) als {1;2}, da {1;2} = {2;1} Über die Teilmengen von AxB kommt man da aber wohl nicht dran. Ggf. wenn man nur die Teilmengen mit 2 Elementen nimmt.


Ω=2M1M2M1M2²

M1 = M2
|M1| = 3

Ω=2333²
Ω=189 = 9

stimmt für mit RF; |M1|² = 9


Ω=M1M20,5M1M2(M1M21)

M1 = M2
|M1| = 3

Ω=3*30,5*3(31) = 6 stimmt für ohne RF
((n über k)) = (n + k - 1)! / ((n - 1)! * k!)) = (3+2-1)! / ((3-1)!*2!) = 6
mit n = |M1| und k = 2 für die Kombination von jeweils 2 Elementen




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HAL9000

HAL9000

13:56 Uhr, 09.11.2024

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Ja, wobei bei Mengenbetrachtung {1,1}={1} wäre, das gilt es zu beachten. Für die Anzahlberechnung macht das aber keinen Unterschied.
Joshua2

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14:00 Uhr, 09.11.2024

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Dann hätte man aber ggf. wiederum das Problem, dass man ggf. alle Teilmengen mit nur einem Element zählen würde.
Joshua2

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15:21 Uhr, 09.11.2024

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@HAL9000 kann man dir eine PN schicken?
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HAL9000

HAL9000

18:26 Uhr, 09.11.2024

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