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Hallo,
ich brauch mal wieder Hilfe, bei der ich sehr unsicher bin, ob mein Ansatz in die Richtige Richtung geht.
Erstmal zu der ersten Aufgabe:
Um Konvergenz zu zeigen, versuche ich zu zeigen, dass die Folge nach unten beschränkt und monoton fallend ist.
zur Beschränktheit:
Wenn man sich die Funktion anschaut, sieht man das und und 9 eine Konstante ist. Vermutung die Folge ist nach unten Beschränkt mit .
.
I.A. für alle
I.V. Für ein beliebiges gilt:
I.S. .
Betrachte: .
Folge ist nach unten durch 8 beschränkt
weiterhin . Folge ist monoton fallend: .
I.A.
das gilt offensichtlich nicht, denn für alle.
Also kann ich nicht das Montoniekriterium hier anwenden? Die Folge wenn man sie sich vorstellt, ist ja sozusagen eine Parabel, also offensichtlich nach unten beschränkt und nach oben nicht beschränkt. Heißt das, dass die Folge insgesamt unbeschränkt ist und somit divergent? Ich bringe da glaub ich was durcheinander mit den Definitionen..
Danke für die Hilfe. Grüße Gerolsteiner
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Dass die Folge nach unten durch beschränkt ist, geht direkt ohne Induktion, denn für alle .
Monoton ist sie auch, weil . Sie ist auch nicht nur einfach monoton, sonder für sie gilt , das folgt aus der oberen Zeile. Also konvergiert sie gegen für alle .
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Danke für die Antwort!
Also ist diese rekursive Folge bestimmt divergent für alle r?
Ich wollt hier ja das Monotoniekriterium verwenden, um zu zeigen, dass diese Folge evtl. konvergiert. Da sie ja nach unten beschränkt ist, muss ich doch nach dem Kriterium auch zeigen, dass sie monoton fallend ist, richtig? Aber wie ich gezeigt habe, ist das ja offensichtlich nicht der Fall. Wenn ich dann zusätzlich untersuchen würde, ob sie monoton wachsend ist und der Fall trifft ja hier zu. Kann ich daraus schliessen, dass es gegen konvergiert?
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Nein, monoton wachsend bedeutet nicht, dass es gegen gehen muss, z.B. . Ich habe gezeigt, wie man argumentiert, dass sie gegen geht.
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Ja generell nicht, aber in diesem Fall, mit dem Zusammenhang,dass es nacht unten beschränkt ist und nicht monoton fallend ist?
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ledum 
12:05 Uhr, 01.09.2017
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Hallo "in diesem Fall hat die DrB gezeigt, warum divergent, aber nach unten beschränkt hilft dabei nichts, monoton wachsend auch nicht, das wurde schon gesagt, also versteh ich deine Frage nicht. Gruß ledum
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Hey, wie in einem anderen Post schon beschrieben. Gibt es für die Lösung solcher Aufgaben, wohl eine einfachere Lösung. Ich versuche sie mal auf die erste Aufgabe anzuwenden.
Die Folge konvergiert, wenn gilt. Es gilt:
Annahme: Die Folge konvergiert. Dann muss gelten gelten.
Als Übung versuche ich mal die Anwendung des Zwischenwertsatzes. Alternativ wäre das auch möglich, wenn man zeigt, dass es nach unten mit 8 beschränkt ist bzw. dort ein Minimum hat?
Die Funktion ist stetig als Komposition stetiger Funktionen. . es existiert hier eine Nullstelle, falls und mit und .
Dazu untersuche ich zunächst:
Da beides mal die Werte gegen konvergieren, existiert keine Nullstelle. Daraus folgt und somit ist diese Folge divergent.
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Etwas einfacher wäre:
für alle .
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Ok. Das ist wirklich einfacher.
Nochmal eine grundsätzliche Frage. In dieser Aufgabe 4 sollten wir ja beweisen: konvergiert .
Was wir aber gezeigt haben, ist doch folgendes? Also divergent. Das kann man so ohne weiteres machen, indem man einen Widerspruchsbeweis, oben anwendet?
Also wir nehmen an, dass konvergiert(wissen es aber nicht), dann muss auf jeden fall die Bedingung wahr sein, damit diese ganze Folgerung wahr ist. In Aussagenlogik bedeutet das doch gerade true false ( Ist false) und true-> true (ist true).
Und zur zweiten Aufgabe des Blattes ganz oben. Kann ich den Satz hier auch anwenden, indem ich mir die Folge als Funktion definiere?
in etwa . \0
und dann wie oben vorgehen?
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"Das kann man so ohne weiteres machen, indem man einen Widerspruchsbeweis, oben anwendet?"
Ja. Dan ist ganz normale "Umkehrung" von Implikation.
"Und zur zweiten Aufgabe des Blattes ganz oben. Kann ich den Satz hier auch anwenden, indem ich mir die Folge als Funktion definiere?"
Die Funktion ist leider nicht stetig. Eigentlich ist sie nicht mal wohl definiert, denn was ist z.B. ?
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Stimmt, das geht nicht. Schade.
Ok. Mein Versuch hier dann:
Ich betrachte die folge
Definiere mir wobei
Tendenz dieser Folge:
.
Man erkennt also, für die Konvergenz entscheidend ist das wenn das konvergiert, dann konvergiert unsere Folge .
zu prüfen auf Konvergenz
Es gilt:
Mit Wurzelkriterium für: konvergiert die Majorante somit auch .
Fazit: da konvergiert konvergiert die Folge .
Stimmt das? oder gibt es hier auch einen leichteren Weg?
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ist nicht , sondern .
Es gilt allgemein: , daher .
Aber jetzt wie man am einfachsten argumentiert:
wegen gilt für alle genug große . Dann aber gilt für solche :
, denn für große gilt .
Damit haben eine kovergierende Majorante für , also konvergiert die Reihe und damit auch die Folge .
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Nochmals vielen Dank DrBoogie!
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