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Konvergenz von rekursiven Folgen

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Tags: Epsilon, Folgen und Reihen, Konvergenz, Rekursion

 
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Patrick-Ries

Patrick-Ries aktiv_icon

18:28 Uhr, 11.11.2016

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Ich melde schon wieder, weil ich wieder etwas hänge bei einem Beweis bzw. Notation. Ich habe folgende Angabe:

Untersuchen Sie die folgenden rekursiv definierten Folgen (an) auf Konvergenz. Bestimmen
Sie gegebenenfalls den Grenzwert.

a1:=12,an+1:=an-an2,n

Meine Behauptung ist dass an gegen 0 konvergiert weil, da an2 immer kleiner als an ist und somit nähert sich das ganze gegen 0 an, weil "kleine Zahl" - "kleinere Zahl" >0

Nur wie schreibe ich das das ganze nun richtig auf um Konvergenz zu zeigen, das einzige was ich so direkt gefunden habe ist.
Man sagt dass an einen Grenzwert g hat:
a=a+a2
0=a2
a=0

Also dann hat an einen Grenzwert a von 0.

Aber wie würde man das Richtig machen ?

MfG Patrick


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Roman-22

Roman-22

18:44 Uhr, 11.11.2016

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> Man sagt dass an einen Grenzwert g hat:
>a=a+a2
....
> Also dann hat an einen Grenzwert a von 0.

Naja, diese Vorgangsweise setzt aber bereits voraus, dass man weiß, dass (an) konvergent ist.
Denn sie würde ganz genau so funktionieren, wenn bei deiner Folge der Startwert a1=2 wäre oder bei einer Folge, die durch an+1=2an definiert ist. In beiden Fällen liegt aber Divergenz vor.

Also musst du erst zeigen, dass es sich um eine konvergent Folge handelt, bevor du daran gehen kannst, ihren Grenzwert zu bestimmen.

Untersuche also, ob die Folge monoton und beschränkt ist.
Die Beschränktheit nach unten mit 0 hast du ja schon erwähnt, die formale Begründung fällt dir mit der Zerlegung an-an2=an(1-an) mit 0<an<1 wohl leichter.
Und die Monotonie wird wohl noch einfacher nachzuweisen sein, wenn du bedenkts, dass a2>0a gilt.


Patrick-Ries

Patrick-Ries aktiv_icon

18:58 Uhr, 11.11.2016

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Ich habe jetzt gesagt an(0,1) und dies induktiv bewiesen und dann gesagt dass es einen a:=limnan gibt
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Roman-22

Roman-22

02:34 Uhr, 12.11.2016

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> Ich habe jetzt gesagt an∈(0,1) und dies induktiv bewiesen
Induktion ist aber ein schweres Geschütz für dieses Leichtgewicht.
an(1-an)>0 für 0<an<1 (als Produkt zweier positiver Größen)
Stellt man sich an(1-an) als Parabel vor, so liegt ihr Scheitel/Maximum bei an=12 mit 14 vor. Könnte man mit geometrisches Mittel arithmetisches Mittel begründen. Also gilt 0<an(1-an)14

> und dann gesagt dass es einen a:=limn→∞an gibt
Sagen kann man viel. Hast du die Existent von a auch gezeigt? Ich hatte vorgeschlagen, mit der Monotonie und der Beschränktheit (siehe vorheriger Absatz) zu argumentieren.
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