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Lineare Abbildung: Aufgabe verstehen

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Lineare Abbildungen

Tags: Abbildung, Lineare Abbildungen, Matrixdarstellung, Standardbasis

 
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virus01

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15:55 Uhr, 30.08.2011

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Hallo zusammen,

Ich komme nicht ganz mit den linearen Abbildungen zu recht. Die sind ja eigentlich rechnerisch und so nicht schwer. Doch beim Verstehen gibts Schwierigkeiten.

Hier mal eine Aufgabe:

Gegeben sei der Vektorraum R3 mit Standardbasis E1={e1,e2,e3} und Basis B ={b1,b2,b} mit b 1 = ( 1 1 1 ) , b 2 = ( 1 0 1 ) , b 3 = ( 1 1 0 )



sowie der Vektorraum R2 mit Standardbasis E2=klar! und Basis C={c1,c2} mit c 1 = ( 2 0 ) , c 2 = ( 0 1 ) .

Berechne die folgende Matrixdarstellung:

A1) i d E 1 B



A2) i d C E 2



Nun sei die lineare Abbildung von R3->R2 bezüglich der Basen E1 und E2 beschrieben durch die Matrix : φ E 2 E 1 = ( 2 4 0 3 1 1 )

Bestimme die folgende Matrixdarstellung:

B1) φ E 2 B



B2) φ C B

So ich will das langsam erarbeiten.

Zur A1: Heißt das dort ich soll den Basisvektor mithilfe der Standardbasis E1 ausdrücken. Was heißt die Identität dort?


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weisbrot

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16:34 Uhr, 30.08.2011

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Id (identität) ist eine abbildung, die jedes element wieder auf sich selbst abbildet. gesuchte ist in A1) die sog. basisübergangsmatrix von E1 nach B (möglicherweise auch umgekehrt, die schreibweisen sind immer etwas variiert).
du musst hier jeden n-ten vektor (n=1,2,3) aus E1 (reihenfolge wichtig) durch linearkombination der vektoren aus B darstellen und die koeffizienten des jeweils k-ten vektors (der lin.komb.) in die k-te zeile der n-ten spalte schreiben. da die dimension 3 ist, bekommst du eine 3x3 matrix.
hast du nun nicht Id sonder eine beliebige (lineare) abbildung f, so musst du nicht die vektoren v sondern ihr bild f(v) durch linearkomb. erzeugen. das heißt dann nicht mehr basisüb.m., sondern matrixdarstellung von f.
virus01

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17:23 Uhr, 30.08.2011

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Danke, ich glaube das mit id habe ich verstanden. Das mit beliebiger Abbildung muss ich noch schauen, denke das ist das aus dem B Teil.

Also nach dem was du geschrieben hast, habe ich die folgende Matrix für A1:

i d E 1 B = ( 1 1 1 1 0 1 1 1 0 ) Die erste Spalte z.B. enthält die Koeffizienten die nötig sind, um mithilfe der Standardbasis E1 den Vektor b1 der Basis B darzustellen. Das gleiche für die anderen Spalten, nur mit anderen Vektoren.

Zu A2:

Da habe ich i d C E 2 = ( 0.5 0 0 1 ) raus.

Stimmt das so alles?

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weisbrot

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17:42 Uhr, 30.08.2011

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ja, aber wie gesagt, ich glaube du musst die vektoren der basis, die vor der funktion steht, durch vektoren der basis, die dahinter steht, darstellen, du hast das andersrum gemacht (aber richtig gerechnet). ich kenne nur die schreibweise fBA, da stellt man die f(v) mit vA aus den wB dar ( v,w sind basisvektoren).
virus01

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17:53 Uhr, 30.08.2011

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Ich habe mal im Skript nachgeschaut:

"In der Matrix cIDb stehen als Spalten die Koordinatentupel ( i d ( b j ) ) c der Elemente von B."

Also das was nachdem Symbol steht soll ich mit dem was davorsteht darstellen oder?

Zur B1:

Ich hab die Abbildung φ E 2 E 1 (R3-->R2)gegeben. Ich denke das ist eine Vorschrift, die sagt, wie ich die Standardbasis E1 abzubilden habe, mithilfe der

Standardbasis E2. Stimmt das?

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weisbrot

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18:48 Uhr, 30.08.2011

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also es ist doch sorum wie dus gemacht hast.
φ ist eine abbildung von R3R2. linksmultiplikation mit dieser 3x2 matrix mit dem φ (ich nenn sie mal M, krieg das mit der schreibweise nicht hin) ist sozusagen die vorschrift, wie du elemente aus R3 nach R2 abbildest, also:
φ:R3R2,φ(v)=Mv
wenn du dann B1) lösen willst, musst du zuerst φ(B) bestimmen, und dann alle vektoren aus φ(B) durch die vektoren aus E2 darstellen (wie gehabt).
ich denke so geht das, sry wenns ein bisschen schwammig formuliert ist, aber bin auch nur ein dummer ersti;-)
virus01

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19:49 Uhr, 30.08.2011

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Danke. Ne du machst das schon gut. Also ich nehme dann die Vektoren aus B und multipliziere die mit der Matrix M (Darstellungsmatrix der Abbildung). Das Resultat stelle ich mithilfe der Standardbasis E2 dar. Da das eine Standardbasis ist, bleibt das Ergebniss gleich.

Also kriege ich:

( 2 3 2 2 6 2 ) für die B1.

Sagen wir mal ich hätte die Darstellungsmatrix bezüglich anderer Basen. Müsste ich dann erst die Vektoren die ich abbilden will, mithilfe dieser Basis die gegeben ist darstellen und dann den Koeffizientenvektor abbilden?

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weisbrot

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20:43 Uhr, 30.08.2011

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das müsste stimmen.
deine frage verstehe ich leider nicht ganz.. meinst du, du willst die darstellungsmatrix bezüglich anderer basen bestimmen? dann hast du ja andere basisvektoren und folglich i.a. andere koeffizienten, die du in deine matrix schreibst, oder meinst du was anderes?
virus01

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21:03 Uhr, 30.08.2011

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Ja irgendwie so.Das verwirrt alles bisschen.

Also ich hab z.B. andere Basen. Nicht die Standardbasis. Jetzt will ich einen Vektor abbilden. Die Darstellungsmatrix ist gegeben.

Kann ich den Vektor direkt mit der Matrix multiplizieren oder muss ich ihn erst durch die Basis darstellen und dann die Koeffizienten multiplizieren?

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weisbrot

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21:35 Uhr, 30.08.2011

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ja das stimmt, das mit dem 'einfach multiplizieren' geht denke ich nur wenn die darst.matrix zu den standartbasen gegeben ist, das hab ich dir wohl verheimlicht:/, am besten du guckst dir mal das an: de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsmatrix , ansonsten frag nochmal nach.
virus01

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21:45 Uhr, 30.08.2011

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Ok, nur noch die letzte Aufgabe, B2:

Ich soll die Basis B abbilden und bezüglich C darstellen.

Die Abbildung habe ich ja schon in B1 gemacht. Nun soll ich diese durch die Basis C darstellen. Da kriege ich dann:

( 1 3 1 2 3 2 ) Stimmt das so?

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weisbrot

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22:04 Uhr, 30.08.2011

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jop das stimmt. eine sache noch: es ist denke ich besser wenn du, wenn dir die abbildung in der form gegeben ist, diese erst in eine andere form bringst, also nicht mit φ(v)=Mv, sondern du guckst wie die standartbasisvektoren abgebildet werden (was du hier direkt aus der darstellungsmatrix erfährst), also e1(2,3),e2(-4,1),e3(0,-1). da die abbildung linear ist, bekommst du so die abbildungsvorschrift für beliebige vektoren aus R3:
sei v=(a,b,c)R3
φ(v)=φ((a,b,c))=φ(ae1+be2+ce3)= (wegen linearität) aφ(e1)+bφ(e2)+cφ(e3)=a(2,3)+b(-4,1)+c(0,-1)=(2a-4b,3a+b-c)
also hast du dann:
φ:R3R2,φ((a,b,c))=(2a-4b,3a+b-c)
so ist die abbildung leichter zu handhaben und man macht damit keine fehler.
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Gerd30.1

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09:40 Uhr, 31.08.2011

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0831-1
0831-2
virus01

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16:44 Uhr, 31.08.2011

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Danke euch für die Hilfe!

Das letzte Bild von gerdware, die Aufgaben B2. Bin mir nicht sicher ob das so stimmt, oder lieg ich da falsch. Ich hab was anderes raus (siehe oben).

Antwort
Gerd30.1

Gerd30.1 aktiv_icon

21:30 Uhr, 31.08.2011

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da hab ich wirklich Matrix und Inverse verwechselt. ES muss heißen:
(0.5001)(66-10120)=(33-5120)