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Maschinenbau und Mathe
Schüler Gymnasium, 11. Klassenstufe
Tags: Ingenieur, Maschinenbau, mathe, Mathematik, Studium
 
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Hallo zusammen! Ich möchte nächstes Jahr nach dem Abitur Maschinenbau studieren und nun wissen, wie schnell man dort die Mathematik so durchkaut. Wenn ich zum Beispiel sowas wie die Laplace-Transformation nehme, die man ja dort lernt: http://www.youtube.com/watch?v=eVt2wHnfr6E&feature=fvwrel , dann versteh ich das eigentlich ziemlich schnell, nur ich würde gerne wissen, in welchem Tempo das durchgekloppt wird. Und bleibt es ungefähr auf diesem Schwierigkeitslevel, was Mathe betrifft, bzw. wird das Studium mit fortschreitender Dauer schwerer aufgrund komplexerer Themen, oder bleibt man am Ball? LG, Spax94 Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg." |
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Hallo, wenn Du als Schüler sagst: "Die Laplace-Transformation verstehe ich schnell.", dann dürfte Dir die Mathematik für Ingenieure keine Schwierigkeiten machen. Es gibt zwar Unterschiede im Niveau zwischen den Hochschulen - je "renommierter" desto anspruchsvoller aber es bleibt doch alles im Rahmen. Viele Grüße pwm |
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Also es artet jetzt nicht in unmenschliche Zustände aus? So was wie jeden Tag stundenlang Mathe lernen, um überhaupt etwas zu verstehen (Prüfungszeit klar)? |
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Das Verstehen bei Mathe gelingt ohnehin nicht durch stundenlanges Lernen. Leider ist den Matheprofs - egal in welchem Institut - kaum möglich sich auf das Niveau Unwissender herabzubegeben. Als ich zu studieren begann dachte ich auch so "ach , Laplace ... locker" und bin dann bei einigen anderen Sachen kräftig auf die Schnauze gefallen. Also schön bescheiden bleiben ... es ist für jeden ein Grund zum scheitern dabei. Andererseits ist alles schaffbar - eine gewisse Spreu wird aber eben nicht das nette Mützchen mit dem Bommelchen tragen dürfen. . |
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anonymous 13:35 Uhr, 23.05.2012 |
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anonymous 13:40 Uhr, 23.05.2012 |
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Hallo Spax Du wirst schon davon ausgehen müssen, dass die Mathematik im Studium mit deutlich höherem Tempo behandelt wird, als in der Schule. Auf der anderen Seite wird Mathematik nach meiner Erfahrung in ingenieurswissenschaften Studiengängen eher als Hilfswissenschaft betrachtet. . sie ist Mittel zum Zweck, um die Materie . Maschinenbau) beherrschen, begreifen und beschreiben zu können. Dinge wie . Integralrechnung werden kräftig gepaukt, weil ein Ingenieur auch vor komplexen Integralen nicht zurückschrecken darf, und nicht schon beim Anblick längerer Formeln in Schweiß ausbrechen soll. Soll heißen: hier wird einfach eine gewisse Routine und Souveränität für den täglichen Studiengebrauch erwartet. Auf der anderen Seite beschränkt sich die Mathe dann aber auch wieder auf diesen ingenieurswissenschaftlichen Gebrauch. . es werden eigentlich kaum neue Themen gelehrt oder erwartet. Dinge wie LaplaceTransformation werden vielleicht noch in höherer Mathematik angesprochen, aber wirklich brauchen tut man die - ich wage zu sagen - nur für die Prüfung, und später nicht mehr. Zusammenfassend: Die Mathe in der Hochschule hat eher die Aufgabe, den Gebrauch zu festigen und den Fehler-freien Umgang zu üben. Es werden nicht unbedingt sehr denksportliche Neuerungen verlangt. Nach meiner Erfahrung hatten eher die Kommilitonen Probleme, die nicht direkt aus der Schule ins Studium gewechselt sind, und daher im Umgang mit Formeln und Zahlen ein wenig ausser Übung waren. Die Mathe hatte in den unteren Semestern hauptsächlich die Aufgabe, hier alle Studenten auf ein Niveau zu bringen, die technischen Dinge in Formeln und Zahlen zu begreifen, beschreiben, beherrschen. Und in den höheren Semestern gab es bei uns dann gar keine Mathe mehr. Die Themen wurden also nicht erweitert, sondern der sichere Umgang mit ihr im bekannten Themenumfang einfach vorausgesetzt. Ich hoffe, ich konnte mit meiner 'Ansicht' helfen... |
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