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Maschinenstundensatz?

Schüler Berufskolleg, 7. Klassenstufe

Tags: Maschinenstundensatz

 
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Done86

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10:50 Uhr, 25.01.2017

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Hallo,

es gilt folgendes:

Bei einer Erhöhung der Laufzeit geht der Maschinenstundensatz zurück, weil sich die fixen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten auf eine größere Stundenzahl verteilen, während der Stundensatz der variablen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten konstant bleibt.

Aufgabe, siehe Anhang. Lösung laut Buch: 80 Euro

Kann man die Aufgabe mit diesen Angaben überhaupt lösen? Suche schon länger nach einer Lösung...

Liebe Grüße

Maschinen123

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Enano

Enano

12:31 Uhr, 25.01.2017

Antworten
Hallo,

"Kann man die Aufgabe mit diesen Angaben überhaupt lösen?"

Ja.

Wie sehen denn deine Lösungsversuche aus?
Wenn du weißt, wie der Maschinenstundensatz berechnet wird und was ein Variator von 4 bedeutet, könntest du auch diese Aufgabe lösen.

Gruß
Enano
Done86

Done86 aktiv_icon

13:17 Uhr, 25.01.2017

Antworten
Hallo,

der Variator von 4 bedeutet, dass 40% der gesamten Kosten variabel sind. Hier bedeutet dies, dass die Gesamtkosten wie folgt aufzuteilen sind:

30 Euro variable Kosten
45 Euro fixe Kosten

Der Maschinenstundensatz berechnet sich wie folgt:

Maschinenkosten / Laufzeit

Kosten bleiben ja nun gleich. Lediglich die Laufzeit verändert sich.

Weiter komme ich nun leider nicht...

Vielen Dank für die Antwort ;-)


Antwort
Enano

Enano

13:44 Uhr, 25.01.2017

Antworten
"Kosten bleiben ja nun gleich."

Nein.

Du hast doch selbst geschrieben:

"Bei einer Erhöhung der Laufzeit geht der Maschinenstundensatz zurück, weil sich die fixen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten auf eine größere Stundenzahl verteilen, während der Stundensatz der variablen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten konstant bleibt."

D.h., dass sich bei einer Verringerung der Laufzeit der Maschinenstundensatz erhöht, weil sich die fixen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten auf eine kleinere Stundenzahl verteilen, während der Stundensatz der variablen maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten konstant bleibt.

Also, vorher:

75=0,4KL+0,6KL

und nachher:

M=0,4KL+0,6K0,9L

K... gesamte maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten
0,4K... variable maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten
0,6K... fixe maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten
L... Laufzeit
M... Maschinenstundensatz (neu)

Verstehst du die Rechnung und hilft dir das weiter?




Antwort
pwmeyer

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13:47 Uhr, 25.01.2017

Antworten
PS: Sehe gerade, dass es eine ausführlichere Antwort parallel gegeben hat.

Hallo,
soweit ich das Deinen Ausführungen entnehmen kann, ergibt sich die Lösung aus

45+0.9300.9

Di fixKosten bleiben 45. Da die Laufzeit nur 0.9 der alten Zeit ist: Variable Kosten=0.9*30. Die Laufzeit ist nur noch 0.9 von der alten Zeit, daher Division durch 0.9.

Gruß pwm
Antwort
Enano

Enano

13:58 Uhr, 25.01.2017

Antworten
"Di fixKosten bleiben 45"

Nein, es ist umgekehrt, die variablen Kosten bleiben bei 30€,
also:

30€ + 45€/0,9 = 80€


Done86

Done86 aktiv_icon

11:43 Uhr, 26.01.2017

Antworten
Vielen Dank für die Antwort.

Ich verstehe das ganze mittlerweile, aber nicht diese Aufgabe.

Beispiel wir haben eine Maschine die 160 Stunden läuft. Dabei fallen im Monat 100 Euro variable und 200 Euro fixe Kosten an.

Maschinenstundensatz: 1.875 pro Stunde.

Beträgt die Laufzeit im Monat danach nur noch 90%, sieht es wie folgt aus: 1600,90=144

Neuer Maschinenstundensatz: 0,625+2518=2,013

Die Aufgabe welche ich aber oben veröffentlicht habe, ist ja deutlich schwerer. Weil hier fehlt ja die Anzahl der Maschinenlaufzeit.

@Enano

Wie kann ich deine Gleichung lösen? K,L und M sind ja unbekannt?




Antwort
Enano

Enano

13:05 Uhr, 26.01.2017

Antworten
"Die Aufgabe welche ich aber oben veröffentlicht habe, ist ja deutlich schwerer. Weil hier fehlt ja die Anzahl der Maschinenlaufzeit."

30€ + 45€/0,9 = 80€

Was ist daran schwierig?

Du hast zwar nicht die Maschinenlaufzeit, aber dafür den bisherigen Maschinenstundensatz von 75€ und den Variator von 4.
Außerdem weißt du, dass sich die fixen Kosten verändern, aber nicht die variablen.

"Wie kann ich deine Gleichung lösen? K,L und M sind ja unbekannt?"

75=0,4KL+0,6KL=1KL=KL

M=0,4KL+0,6K0,9L=0,4KL+0,60,9KL

Für KL=75 einsetzen ergibt:

M=0,475+0,60,975=30+50=80



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