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Mengen Relation Antisymmetrisch

Universität / Fachhochschule

Tags: Mengen Relationen

 
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acrylic

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16:33 Uhr, 12.10.2013

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Hallo,

ich habe ein Problem mit dem Verständnis, was die Relation " Antisymmetrisch " betrifft.

Symmetrisch wäre doch ganz Banal einfach wenn ich sagen würde

M ist die Menge einer Familie. (xRy daraus folgt immer yRx) Banal ausgedrückt, ich habe einen Bruder mit dem ich in einer Relation stehe, da ich ja auch sein Bruder ist!

also Bruder 1  R   Bruder 2 Bruder 2  R   Bruder 1( Das ist absolut verständlich !

Was ist aber nun Antisymmetrisch ?

Def. ist ja (xRyyRxx=y)<--- Kann mir das einer mal ganz Banal erklären ?? Wie ich da oben hingeschrieben habe mit Bruder 1 und Bruder 2 ???


MfG

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Sina86

Sina86

16:48 Uhr, 12.10.2013

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Hallo,

einfachstes mathematisches Beispiel dafür ist der Größenvergleich von Zahlen. Wenn man zwei Zahlen x,y hat und es gilt xy und yx, dann muss x=y sein.

Beste Grüße
Sina
acrylic

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16:51 Uhr, 12.10.2013

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Ja, das ist mir klar.

aber als Bsp.

x=5
y=6

5R66R5 ist doch nicht 5=6? Das geht ja nicht !

Also müsste das x auch die 6 annehmen und das y bleibt auch 6 ?!?

Kannst du mir ein Banales Beispiel geben, wie ich es oben getan habe mit dem Bruder ?



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Sina86

Sina86

17:09 Uhr, 12.10.2013

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Also zunächst einmal gilt bei der Größenbetrachtung zwar 5R6, aber nicht 6R5.

Dann betrachte z.B., dass man die Leute, die man morgens im Institut für Mathematik in der Schlange in der Cafeteria begegnen in zwei Gruppen einordnen kann. Z.B. in Studenten S und Mathematiker M (d.h. Doktoranden, Profs oder Mathe-Studenten). Nun kann es ja sein, dass kein Doktorand oder Prof anwesend ist, dann sind alle Mathematiker in der Schlange gleichzeitig Studenten. Wir bekommen also eine Zugehörigkeitsrelation MRS. Sind nun fachfremde Studenten anwesend, z.B. Ingenieure, dann ist nicht jeder Student Mathematiker und somit existiert die Relation SRM nicht. Sind jedoch nur Mathematik-Studenten anwesend, dann ist jeder anwesende Student gleichzeitig Mathematiker und wir bekommen die Relation SRM. Dann gilt also SRM und MRS und aufgrund der Antisymmetrie gilt M=S. Die Gruppe der anwesenden Mathematiker ist also auch gleichzeitig die Gruppe der anwesenden Studenten.

Dieses Beispiel ergibt sich direkt aus einer anderen mathematischen, antisymmetrischen Relation. Man betrachtet z.B. alle Teilmengen einer Obermenge M. Dann definiert man ARBAB. Dies ist eine antisymmetrische Relation, da sich aus AB und BA gleich A=B eribt. Wichtig ist, dass es zwischen zwei beliebigen Mengen A,B nicht immer eine Relation geben muss. Wenn AB=, dann gilt weder ARB noch BRA.

Wichtig bei der Antisymmetrie im Gegensatz zur Symmetrie ist, dass aus der Relation ARB nicht automatisch folgt, dass es eine Relation BRA gibt (daher auch der Name). Nimmst du z.B. an, dass A eine echte Teilmenge von B ist, dann gilt ARB aber nicht BRA. Antisymmetrie bedeutet anders ausgedrückt: In dem Fall, dass beide Relationen xRy und yRx existieren, dann haben wir x=y.
acrylic

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17:24 Uhr, 12.10.2013

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Okay, langsam komm ich dahinter.

Gibt es irgendwie auch ein Beispiel mit nem Venn-Diagram oder so ? Zur Veranschaulichung ?
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Atlantik

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17:54 Uhr, 12.10.2013

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Hier ist ein Link:

http//www.youtube.com/watch?v=AVZPjyEZfFw

mfG

Atlantik
Frage beantwortet
acrylic

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19:35 Uhr, 12.10.2013

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Danke, habs jetzt !
Frage beantwortet
acrylic

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19:35 Uhr, 12.10.2013

Antworten
Danke, habs jetzt !