Hallo,
ich bin leider erst heute auf deine Frage gestoßen.
Ich denke, dass dir das Summenzeichen bekannt ist, z.B.
Normalerweise stehen die Summationsgrenzen [i=1] und [n] unter bzw. über dem Sigma, der Formeleditor hier setzt diese Summationsgrenzen aber hinter das Sigma, immerhin wenigstens tief- bzw. hochgestellt .
In Worten bedeutet also das Summenzeichen:
Es ist die Summe zu bilden "über alle Summanden a_i , beginnend mit a_1 bis zum Summanden a_n.
Analog ist das "große" Vereinigungsmengensymbol zu verstehen.
Beispiel:
Auch bei diesem "großen" Vereinigungsmengensymbol werden normalerweise die Grenzen unter bzw. über das Vereinigungsmengensymbol geschrieben.
In Worten: Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle Mengen
also über alle (irgendwie näher definierten) Mengen, beginnend mit der Menge bis zur Menge .
Bei deiner Aufgabe stellt das M* (dieses "geschwungene M") eine Menge dar, deren Elemente eine gewisse (endliche oder möglicherweise sogar unendliche) Anzahl von Mengen M sind. M* ist also eine Menge von Mengen M, die man sich zur leichteren Unterscheidung am besten zunächst mit Indizes (tiefgestellten Nummern) versehen vorstellt.
Der letzte Term bedeutet in Worten: Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle Schnittmengen, die aus einer Menge M_i und der Menge N gebildet werden können.
Wenn man jetzt nicht genau weiß wie groß das n ist, also wieviele Menge M_i an der "Operation" beteiligt sind oder wenn man einfach ein solches "kleines n" in der Darstellung umgehen/vermeiden will, so kann man etwas allgemeiner formulieren:
Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle (möglichen) Schnittmengen, die aus einem Element von M* (also einer der Mengen M) und der Menge N gebildet werden können, kürzer:.
Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle (möglichen) Schnittmengen der Form mit der Eigenschaft, dass (bzw. kurz: wobei) M ein Element von M* ist.
Das entspricht genau der von dir angegebenen Symbolik:
Statt des Zusatz
findet man auch die Darstellung
wobei diese Bedingung meist wieder unter das "große" Vereinigungsmengensymbol geschrieben wird, der hier zur Verfügung stehende Formeleditor das aber nicht ermöglicht.
Analog ist das "große" Schnittmengensymbol zu verstehen.
MfG
mokka60
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