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Mengen Vereinigung und Durchschnitt

Universität / Fachhochschule

Tags: Durchschnitt, Menge, Vereinigung

 
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saftigeszebra

saftigeszebra aktiv_icon

10:55 Uhr, 11.03.2008

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Hallo an Alle!

Habe ein allgemeine Wissenslücke, was folgende Formulierung angeht:

{ M N } b z w . { M N }

(Zum ersten) Was bewirkt das Vereinigungszeichen zusätzlich, wenn innen der Schnitt zweier Mengen gemeint ist? Wie kann man das vielleicht in der Form ={x I ...} schreiben?

Falls der Zusammenhang fehlt, hier die Aufgabe, in der das vorkommt:

Z e i g e : ( M * ) N = { M N m i t M  M* } b z w . (  M*  ) N = { M N m i t M M * }

WOBEI M* ein geeschwungenes M ist.

Vielen Dank

Online-Nachhilfe in Mathematik
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mokka60

mokka60 aktiv_icon

22:19 Uhr, 14.03.2008

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Hallo,

ich bin leider erst heute auf deine Frage gestoßen.

Ich denke, dass dir das Summenzeichen bekannt ist, z.B.

i = 1 n a i = a 1 + a 2 + a 3 + ... a n

Normalerweise stehen die Summationsgrenzen [i=1] und [n] unter bzw. über dem Sigma, der Formeleditor hier setzt diese Summationsgrenzen aber hinter das Sigma, immerhin wenigstens tief- bzw. hochgestellt .

In Worten bedeutet also das Summenzeichen:

Es ist die Summe zu bilden "über alle Summanden a_i , beginnend mit a_1 bis zum Summanden a_n.

 

Analog ist das "große" Vereinigungsmengensymbol zu verstehen. 

Beispiel:

i = 1 n A i = A 1 A 2 A 3 ... A n

Auch bei diesem "großen" Vereinigungsmengensymbol  werden normalerweise die Grenzen unter bzw. über das Vereinigungsmengensymbol geschrieben.

In Worten: Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle Mengen 

A 1 , A 2 , A 3 , ... A n   also über alle (irgendwie näher definierten) Mengen, beginnend mit der Menge A 1  bis zur Menge A n .

 

Bei deiner Aufgabe stellt das M* (dieses "geschwungene M") eine Menge dar, deren Elemente eine gewisse (endliche oder möglicherweise sogar unendliche) Anzahl von Mengen M sind. M* ist also eine Menge von Mengen M, die man sich zur leichteren Unterscheidung am besten zunächst mit Indizes (tiefgestellten Nummern) versehen vorstellt.

 

( M * ) N = ( i = 1 n M i ) N = ( M 1 M 2 M 3 ... M n ) N =



= ( M 1 N ) ( M 2 N ) ( M 3 N ) ... ( M n N )

 

Der letzte Term bedeutet in Worten: Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle Schnittmengen, die aus einer Menge M_i und der Menge N gebildet werden können.

Wenn man jetzt nicht genau weiß wie groß das n ist, also wieviele Menge M_i an der "Operation" beteiligt sind oder wenn man einfach ein solches "kleines n" in der Darstellung umgehen/vermeiden will, so kann man etwas allgemeiner formulieren:

Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle (möglichen) Schnittmengen, die aus einem Element von M* (also einer der Mengen M) und der Menge N gebildet werden können, kürzer:.

Es ist die Vereinigungsmenge zu bilden über alle (möglichen) Schnittmengen der Form M N mit der Eigenschaft, dass (bzw. kurz: wobei) M ein Element von M* ist.

Das entspricht genau der von dir angegebenen Symbolik:

( M * ) N = { M N m i t M M * }



Statt des Zusatz    "   m i t M M * "

findet man auch die Darstellung

  ( M * ) N = M M * ( M N )



wobei diese Bedingung M M * meist wieder unter das  "große" Vereinigungsmengensymbol geschrieben wird, der hier zur Verfügung stehende Formeleditor das aber nicht ermöglicht.

 

Analog ist das "große" Schnittmengensymbol zu verstehen.

 

MfG

mokka60

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