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Monotonie-/Trichotomiegesetz =|= komplexe Zahlen?

Schüler Gymnasium,

Tags: Komplexe Zahlen, Monotoniegesetz, Trichotomie

 
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lovelychan

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23:48 Uhr, 01.03.2017

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Wir erarbeiten uns gerade in Mathematik das Thema "Komplexe Zahlen" so mehr oder weniger selbst.
Nun bin ich aber, was Mathe angeht, nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, z.T. fehlt mir auch relativ viel Vorwissen.
Und jetzt gerade geht es um die "Größenordnung" von komplexen Zahlen. Man kann sie ja nicht auf der (Zahlen-)Gerade anordnen, weil sie aus zwei Komponenten bestehen. Deshalb das Gauß'sche-Koordinatensystemvieh, das habe ich noch verstanden.
Ich habe auch verstanden, warum i weder gleich noch größer null sein kann, aber dann stand da auf unserem Arbeitsblatt, dass nach dem Trichodingsgesetz aus i<0 folgen würde -i<0. Um mir das zu verdeutlichen, habe ich für i einfach mal -1 eingesetzt. -1 ist ja <0. Aber --1 ist ja nicht <0, weil ein doppeltes Minus doch plus ergibt, oder nicht? Damit würde der Beweis ja gar keinen Sinn ergeben. Aus diesem -i<0 würde sich dann außerdem folgern lassen, (-i) mal (-i)>(-i) mal 0. Das wäre dann, weil eigentlich ja i Wurzel*-1 ist, -1>0. Der Term an sich hat für mich dann auch wieder Sinn ergeben. Nur dieser Zwischenschritt halt nicht.
Wieso das Monotoniegesetz nicht zutrifft, habe ich überhaupt nicht verstanden, es gab auch keine Erklärung und die Definition des Monotoniegesetzes auf Wikipedia konnte ich mir mit dem Einsetzen komplexer Zahlen dann auch nicht verständlich machen.
Da wird ja auch immer nur gesagt, wie zwei Zahlen zueinander stehen, je nach Rechnung. Also x<y, wenn x+y<t+y. Geht das bei komplexen Zahlen nicht, weil man sie auf diese Art und Weise sowieso nicht nach Größe ordnen kann?
Ich hoffe, ich konnte das Problem einigermaßen einleuchtend erklären :(
Es wäre super lieb, wenn mir hierbei jemand helfen könnte...

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Simor

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00:08 Uhr, 02.03.2017

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Angenommen i<0:
Wenn wir jetzt beide Seiten dieser Ungeichung mit i multiplizieren haben wir auf der einen Seite i2 und auf der anderen Seite 0i=0. Wenn man eine Ungleichung mit einer negativen Zahl (wir nehmen ja an, das i negativ ist) multipliziert dreht sich das Ungleichungszeichen, aus < wird also >. Damit ergibt sich dann:
i<0
i2>0
-1>0
Was offensichtlich falsch ist. Folglich muss auch i<0 falsch sein.

Sobald klar ist, das es für die kompleen Zahlen kein < und > gibt sollte auch logisch sein, dass man nicht mehr üer Monotonie reden kann, weil die ja eben darüber definiert ist.
lovelychan

lovelychan aktiv_icon

00:27 Uhr, 02.03.2017

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Okay, vielen lieben Dank, so kann ich es auch verstehen :-)

Nur verstehe ich bei der Herleitung auf meinem Arbeitsblatts nicht ganz, wieso sich aus i<0 dann auch -i<0 ergibt?




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Simor

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00:32 Uhr, 02.03.2017

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Theoretisch könntest du das ganze (mit den gleichen Argumenten) nochmal mit i multiplizieren, dann hättest du:

i<0
i2>0
i3<0
-i<0
Frage beantwortet
lovelychan

lovelychan aktiv_icon

00:41 Uhr, 02.03.2017

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Okay, danke schön, dann haben sie den Zwischenschritt auf meinem AB wohl ausgelassen :-)