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Normalenvektor Reflexion Herleitung

Universität / Fachhochschule

Matrizenrechnung

Tags: Matrizenrechnung

 
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Wittgenstein

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10:14 Uhr, 11.12.2016

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Hallo Leute, ich hab folgendes Problem:

gegeben ist das Reflexionsgesetz: v s o l l = v 2 ( v T n ) n wobei v der einfallende Strahl ist und v_soll der ausfallende. (Alles im R 3



Ich soll nun zeigen, dass folgendes für den Normalenvektor gilt: n = v s o l l v 2 v 2 v T v s o l l



Als Hilfestellung ist gegeben, dass man zuerst mit v T erweitern soll und dann mit dieser Gleichung v T n im Reflexionsgesetz von oben einsetzt.

Mein Problem ist nun: Wie kann ich die Gleichung mit einer Transponierten erweitern, da ja die Matrizenmultiplikation nicht kommutativ ist!? Und wie kann ich dann die Gleichung nach n umstellen?

Probiert hab ich schon, dass ich alle Teile der Gleichung "von links" erweitere. Dann wusste ich aber nicht weiter wie ich mit dem Term 2 v T ( v T n ) n umgehen soll beim umstellen.

Setzte ich alles in das Reflexionsgesetz ein so fällt mein n komplett raus. Siehe Bild

Meine Internetrecherche hat auch nichts ergeben. Ich hoffe hier kann mir jemand helfen.


image1

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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10:41 Uhr, 11.12.2016

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"da ja die Matrizenmultiplikation nicht kommutativ ist!"

Du hast hier Vektoren und nicht Matrizen. Und Skalarprodukt ist kommutativ:
<v,w>=<w,v>, in der traditionellen Schreibweise.
Eure Schreibweise ist da irgendwie anders, vermutlich ist z.B. v2 nichts Anderes als <v,v>, aber darüber musst Du uns schon aufklären.
Wittgenstein

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11:33 Uhr, 11.12.2016

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Danke für Deine Antwort, DrBoogie.

Also das sind Vektoren, das ist klar. Aber warum nehmen die dann in der Aufgabenstellung immer den transponierten Vektor wenn es nur normale Skalarprodukte sind?

Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:44 Uhr, 11.12.2016

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Weil wenn wir Vektoren als Matrizen der Größe n×1 betrachten, entspricht das Skalarprodukt <v,n> gerade der Matrixmultiplikation vTn. Ist nur eine andere Schreibweise.
Wittgenstein

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17:53 Uhr, 11.12.2016

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Ok, das hab ich verstanden.

Weißt Du wo die Wurzel in der Lösung herkommt? ich steh da echt auf dem Schlauch.

Ich poste mal die original Aufgabenstellungen. ich hoffe du kannst mir helfen.


Screenshot at Dez. 11 17-51-04
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

18:07 Uhr, 11.12.2016

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Man normiert den Vektor v so: v<v,v>, denn so entsteht ein Vektor der Länge 1.
Wittgenstein

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10:03 Uhr, 12.12.2016

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Danke für den Tip mit der Normierung, der war Gold wert :)

Ich bin schon ziemlich nahe an der Lösung dran, ein kleines Problem habe ich aber noch mit der Aufgabe.

Wenn ich versuche den Vektor zu normieren, dann bekomme ich diesen Term: v s o l l v v s o l l 2 2 v s o l l v + v 2



Wie kann ich denn jetzt noch v_soll und v zusammenfassen, damit ich auf die Formel aus der Aufgabenstellungen komme? Die Annahme v s o l l = v komt ja nicht in Frage, da sonst der ganze Term zu null werden würde.

Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:34 Uhr, 12.12.2016

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vsoll ist natürlich ungleich v, aber die Längen von beiden sind gleich, also vsoll=v, das ist schon aus physikalischen Gründen klar.
Frage beantwortet
Wittgenstein

Wittgenstein aktiv_icon

11:36 Uhr, 12.12.2016

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Stimmt. Herzlichen Dank für deine Hilfe!!