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Hallo zusammen, ich habe ein großes Problem mit einem Beispiel aus meinem Buch. Es geht um die Normalverteilung. Bei der Frage gehts es um eine Abfüllmasse eines Stoffes. Dieser ist normalverteilt mit sigma = 0,1g. Es gibt ein vorgegebenes Höchstmass von 10,4g. Die frage ist nun wie groß µ höchstens sein darf, damit ein Überschreitungsanteil von 1% nicht überschritten wird? Das ist die Standartisierungsformel für die Normalverteilung: Als nächstes stelle ich die Formel nach sigma um: Nun muss ich für 1% also 0,01 den passenden Wert aus der Tabelle suchen. Leider geht die Tabelle nur bis 0,5000. Ich weiß nicht wie ich auf meinen passenden Wert komme?? Ich bitte euch um Hilfe. Hinweis: u = µ! |
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Das ist die Standartisierungsformel für die Normalverteilung: Standar d Und was du angibst ist keine Formel, nur ein Term und im Nachfolgenden verwendest du dann die Bezeichnung die erst eine Funktion bezeichnet hat, offenbar als Variable - das geht gar nicht. Leider geht die Tabelle nur bis . Das ist bei den meisten Tabellen zur standardisierten NV so und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr gelernt habt, wie man die Wahrscheinlichkeiten für negative "z"-Werte trotzdem aus der Tabelle rauskitzelt. Die meisten Tabellen geben ja auch einen Hinweis in der Art "Anmerkung: Negative Werte werden aus Gründen der Symmetrie nicht angegeben, weil − − ist." Soll heißen: Schlag bei nach und male ein Minus davor. Alternativ kannst du natürlich auch eine Tabelle verwenden, in der auch Wahrscheinlichkeiten unter angeführt sind, wie zB eswf.uni-koeln.de/glossar/zvert.htm Genauer lässt sich der Wert dann nur einer speziellen Quantilen-Tabelle entnehmen oder mit elektronischer Hilfe errechnen. |
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Erstmals Danke für die Hilfe! Ich habe das genauso aufgeschrieben wie es im Buch auch gemacht wird. Dort wird auch alles mit G, x usw. angegeben. Ich habe noch so ein Beispiel, wo aber der Überschreitungsanteil von 2% nicht überschritten werden darf. Da die 2% also 0,02 wieder nicht in der Tabelle zu finden sind, habe ich nach den 98% also 0,98 gesucht das ist der Wert: 2,06 und dann habe ich diesen negativ gemacht also: -2,06. Das Ergebnis stimmt bis auf das, dass es negativ ist. Bei mir kommt -0,073 raus es sollte aber 0,073 rauskommen?? |
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Nun, richtig ist in jedem Fall, dass ist. Du kannst dafür auch eine Quantilen-Taballe wie zB www.stochastik.uni-freiburg.de/lehre/SS-2016/VorStochInfoSS2016/phi-normalverteilung-werte.pdf benutzen, um genauere Werte zu erhalten. Was den Rest anlangt, so kann ich, ohne die genaue Aufgabenstellung zu kennen, nichts weiter dazu sagen. |
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Die Frage lautet: Es geht um eine Dosiermenge mit einem oberen Grenzwert von 25,15g. Die Dosiermenge ist normalverteilt mit µ = 20,00g und sigma = 0,05g Wie groß darf sigma höchstens sein, wenn der Überscgreitungsanteil 2% nicht übersteigen darf? Noch eine Frage, wie würdest du die berechnung in meinen ersten Beitrag aufschreiben? Wie gesagt so wie ich sie aufgeschrieben habe ist sie auch in meinem mathe Buch. Somit stimmt diese sicherlich. MfG |
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Was stört war, dass du anfangs keine Gleichung angegeben hast und dann offenbar für für zwei unterschiedliche Dinge verwendet hast. Ob du für die Standard-NV die übliche Bezeichnung verwendest oder ist im Grunde egal. Aber aus (dabei ist eben eine kumulative Wahrscheinlichkeit) folgt oder üblicher ist Du hast, wenn ich das richtig sehe, anstelle von wieder geschrieben und das ist falsch, wenn vorher der Name der Dichtefunktion war. In deinem neuen Beispiel benötigst du doch gar nicht den Wert in der Tabelle und die Angabe von ist sinnlos, denn soll ja berechnet werden. Außerdem hast du den Wert höchstwahrscheinlich falsch angegeben - das sollte wohl nur lauten! Der Überschreitungsanteil soll nicht übersteigen, also muss gelten Alternativ könntest du natürlich auch so ansetzen: etc. Denn der Anteil über ist gleich dem Anteil unter . |
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Ich versuche jetzt schon einige Zeit nachzuvollziehen, was du da gerechnet hast. Doch leider leuchtet mir das einfach nicht ein. Ich habe das zuerst so Verstanden. Wenn ich in der Angabe des Beispiels G mit einem Prozentwert angegeben habe wie z.B. 1% also 0,01 und diesen Wert nicht in der Tabelle finde, dann mache ich folgendes: 1-0,01 = 0,99. Das heißt ich suche in der Tabelle nach den restlichen 0,99 die ich ja auch finde. Bei 0,99 kommt 2,33 heraus, jetzt muss ich das ganze noch negativ machen also bekomme ich: -2,33 heraus. Mit diesem Wert kann ich nun das Beispiel berechnen. Ich dachte ich mache das immer so egal ob 1% oder 2% oder 0,5% in der Angabe steht. Das heißt ich nehme immer den rest von dem prozentwert, suche diesen in der Tabelle heraus und mache ihn negativ. In dem Beispiel, was du mir gerade vorgerechnet hast, muss ich von den 20,15 (übrigens es sind 20,15, war mein Fehler)erstmals was abziehen und dann kann ich mit -2,06 rechnen. Sonst muss ich mit 2,06 rechnen, da sonst ein negatives ergebniss rauskommt. Wie weiß ich wann ich das so machen muss?? Das leuchtet mir nicht ein? MfG und danke für die Hilfe! |
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Ich dachte ich mache das immer so egal ob oder oder in der Angabe steht. Kommt wohl immer darauf an, was diese Prozentwerte bedeuten sollen. Du hast bisher bei keiner der Aufgaben deinen kompletten Rechengang angegeben und anfangs nur gefragt, wie man die Quantile zu aus deiner Tabelle ablesen kann. Das hab ich dir erläutert. Ich würde auch dein erstes Beispiel nicht mit dem Wert rechnen. Die Phi-Funktion (oder bie dir eben G-Funktion) liefert immer die kumulativen Wahrscheinlichkeiten bis zu einem Wert X. Also die Wahrscheinlichkeit, dass die Zufallsgröße kleiner als dieser Wert ist. Daher ist es vernünftig, auch die Fragestellungen auf diese Sichtweise abzustellen. In deiner ersten Aufgabe würde ich daher ebenso aus der Forderung, dass höchsten ÜBER dem Wert liegen sollen, folgern, dass mindestens UNTER liegen dürfen. Daher ist und nach einem Blick in die Tabelle (Quantile zu ergibst sich dann . und daraus lässt sich dann leicht . berechnen. Wie weiß ich wann ich das so machen muss?? Im Grunde machst du immer da gleiche. Am besten stellst du dir die ganze Sache mit den Flächen unter der Gaußschen Glockenkurve vor. Da ergeben sich viele Regeln und Abkürzungen und alternative Rechenansätze ganz von selbst. Mal dir doch zB für die zweite Aufgabe die Gaußkurve hin. ![]() Hier ist der Bereich (über markiert, der nicht größer als sein darf. Mein erster Ansatz war, dass der in der folgenden Zeichnung markierte Bereich daher mindestens sein muss. ![]() Das ist der günstigste Ansatz, da dir die G-Funktion immer nur den Bereich links neben einem Wert liefert. Für den Bereich rechts müsste man eben die Ergänzung auf 1 nehmen. Also und damit sind wir eben genau bei meinem Ansatz. Aber nur um eben die von dir ins Spiel gebrachte Quantile auch zu verwenden, habe ich dann den alternativen Ansatz erwähnt, der davon ausgeht, dass die in der nachfolgenden Zeichnung markierte Fläche ebenfalls höchstens sein darf - sie ist ja wegen der Symmetrie der Glockenkurven bzgl des Mittelwerts gleich groß wie jene in der ersten Figur. ![]() Ich würde diesen Ansatz aber keinesfalls favorisieren. |
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O.K. ich werde das am Wochenende mal so machen wie du mir das gezeigt hast. So sollte es auch bei den anderen Beispielen funktionieren. |
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Ich habe mir deine vorgehensweise die du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast mal genauer angesehen. Wenn ich das erste Beispiel rechne vom Themenstart (das mit µ ist gesucht), dann rechne ich mit also und nicht mit den . So hast du das mit der Glockenkurve gezeigt. Da kommt dann in der Tabelle für ca. heraus. Wenn ich nun die berechnung nach µ umstelle und mit rechne, dann kommt als ergebnis: . Wenn ich mit rechne, dann kommt: heraus. Laut dem Lösungsbuch ist die richtige Lösung. Wenn ich das so mache wie du mir das mit der Glockenkurve in deinen letzten Beitrag gezeigt hast, dann stimmt das ergebnis aber nicht, obwohl das beispiel fast gleich ist wie das beispiel mit den und den . Dort kommt nach deiner berechnung für auch ein positiver Wert heraus und dort stimmt das ergebnis. Aber fürs erste Beispiel muss der Wert aus der Tabelle negativ sein also: ? Das ist das Problem, was ich habe. Ich weiß nicht wann ein Minus vor dem Wert aus der Tabelle stehen muss und wann nicht? Das kann ich aus der Glockenkurve auch nicht herauslesen. MfG |
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Wenn ich nun die berechnung nach µ umstelle und mit rechne, dann kommt als ergebnis: . Das kommt doch immer darauf an, WAS du rechnest!! Wenn du rausbekommst, dann hast du einen Fehler in deinem Ansatz oder einen Vorzeichenfehler in deiner Rechnung. Das richtige Ergebnis ist, egal mit welchem (richtigen) Ansatz du rechnest natürlich immer das gleiche, nämlich ca. . Du musst dir darüber klar werden, was diese Werte aus der Tabelle bedeuten und wie du sie dann für dein Beispiel verwendest. Einen Wert, der aus einem bestimmten Überlegungsansatz stammt zu nehmen und in eine Formel einzusetzen, die von einem anderen Ansatz stammt, geht natürlich meistens schief. Und da du deine Ansätze und Rechnunen nicht detailliert hier angibst kann man auch nicht feststellen, wo deine Fehler sitzen. |
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Sorry für die späte Antwort. Ich werde das Beispiel nochmal rechnen und dann in ganzer länge hier posten. MfG |
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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