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Offenheit einer Teilmenge zeigen

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Tags: diskrete Metrik, Offenheit

 
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uLtRa1

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23:52 Uhr, 26.06.2012

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Tag zusammen,

Aufgabenstellung:

Gegeben: diskrete Metrik d(x,y)={1 für xy,0 für x=y}

Zu zeigen: UMU ist offen

Wie kann ich das zeigen?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Sina86

Sina86

23:55 Uhr, 26.06.2012

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Hi,

mit der Standardmethode: Es gibt eine ɛ-Umgebung von einem Punkt xU, die komplett in der Menge U liegt. Schreib dir dafür die genaue Definition einer ɛ-Umgebung hin und dann überleg dir, wie dein ɛ>0 gewählt sein muss...

Gruß
Sina
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hagman

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23:55 Uhr, 26.06.2012

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Wenn xU liegt, so enthält U immer auch die ganze offene Kugel vom Radius 12 um x
uLtRa1

uLtRa1 aktiv_icon

23:36 Uhr, 27.06.2012

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Ich versteh das leider nicht :S
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hagman

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01:04 Uhr, 28.06.2012

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Eine Teilmenge U eines metrischen Raumes(X,d) heißt offen genau dann, wenn für jedes xU stets ein ε>0 existiert, so dass alle yX mit der Eigenschaft d(x,y)<ε ebenfal sinU liegen.
Bei der diskreten Metrik und einer beliebigen Teilmenge U kann man zu jedem xU einheitlich ε=12 wählen, denn aus d(x,y)<12 folgt bereits y=x.
uLtRa1

uLtRa1 aktiv_icon

23:21 Uhr, 28.06.2012

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Wir haben auch genau den Hinweis bekommen, dass die Definition ausreicht, um die Aufgabe zu lösen.
Aber wie kommst du denn jetzt auf ε=12 ???
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Sina86

Sina86

13:42 Uhr, 29.06.2012

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Er kommt auf ɛ=12 weil er erstens die Aufgabe schon kennt und zweitens 12<1 ist. Schreib doch mal die Definition vom ɛ-Ball hin, und überleg mal, welche Punkte in diesem Ball liegen...
uLtRa1

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16:19 Uhr, 01.07.2012

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Du meinst warscheinlich die \epsi-Kugel oder?
Die Definition wäre: xU:ε>0:Uε(x)U

Was ist genau hiermit gemeint: Uε(x)?
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hagman

hagman aktiv_icon

16:43 Uhr, 01.07.2012

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Uε(x) soll wohl die epsilon-Umgebung von x bezeichnen oder auch die offene Kugel vom Radius ε um x, also die Menge all derjenigen Punkte yM, für die d(x,y)<ε gilt. Allerdings solltest eher du diese Frage beantworten können, denn du hast dieesen Bezeichner hier als erster verwendet

Übrigens habe ich ε=12 eigentlich nur gewählt, weil ich dachte, die Wahl ε=1 (die ebenfalls ausreicht) würde zu Verwirrung führen. Andererseits wird man auf ε=1 eigentlich brutal mit der Nase gestoßen, wenn man anfängt, die Aufgabe zu durchdenken:
Es soll ja jede beliebige Teilmenge von M offen sein, insbesondere also einpunktige Mengen der Form U={x} mit xM.
Auch hier muss es per Definition von Offenheit in metrischen Räumen also ein ε>0 geben mit der Eigenschaft, dass aus d(x,y)<ε stets yU folgt. Andererseits ist für yx gewiss d(x,y)=1 und es darf also wegen y{x} nicht d(y,x)<ε sein. Mehr Einschränkungen als dies ("es darf nicht ε>1 sein" fallen einem auf Anhieb nicht auf, also liegt es sehr nahe, alles mit ε=1 noch einmal durchzurechnen.