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Meine Frage: Hallo bitte bei folgender Aufgabe um Starthilfe.
Es seien Mat_n_x_n Zeige die folgenden Aussagen:
a) ist genau dann orthogonal, wenn orthogonal ist.
b) Wenn orthogonal ist, dann ist orthogonal.
c)Wenn orthogonal ist, dann ist oder
d)Wenn und orthogonal sind, dann ist auch orthogonal.
Meine Ideen: bin mir nicht sicher wie ich anfangen soll;
Es gilt ja;
a)Die Spaltenvektoren vonsind orthogonal b) c) d) e) Die Zeilenvektoren von sind orthogonal.
Jetzt könnte ich doch eine dieser Bedingungen an einer Beispielmatrix für mich nutzen oder?
kann ich zu punkt a) so argumentieren;
Es gilt; eine Matrix ist genau dann orthogonal, wenn ergibt. Da wegen der Orthogonalität und zusammenhängen d.h. = gilt. Und als eines der orthogonalitätskriterien erfüllt sein muss.
Kehre ich das ganze einfach um und behaupte so ist nicht orthogonal und somit kann auch nicht orthogonal sein. Den wegen folgt doch; Und da das Produkt zweier Orthogonalen Matrizen wieder eine orthogonale Matrix ist, ist im Fall von diese Regel doch verletzt, somit gilt wenn nicht orthogonal ist kann auch nicht orthogonal sein.
Kann das als Gegenbehauptung gelten?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hi,
zum ersten Absatz, den du zu geschrieben hast: Der Satz: ist orthogonal, genau dann wenn ist falsch, denn sonst wäre jede invertierbare Matrix orthogonal. Richtig ist: ist orthogonal, genau dann wenn ist. Dieser Satz macht dann allerdings eine Aussage über die Matrix und nicht über , genau so, wie der Satz: eine Aussage über macht und nicht über . Deswegen reicht es nicht, einfach diese Gleichung hinzuschreiben und zu sagen, ist orthogonal, da der Satz erst mal nicht auf bezogen ist. Ich würde hier erst einmal empfehlen, sich entweder Gedanken über die Zeilen (oder Spalten) von zu machen, bzw über nachzudenken. Beides führt zum Erfolg.
Beim zweiten Absatz: Hier wird es etwas problematisch. Du müsstest eigentlich zeigen, dass wenn nicht orthogonal ist, was äquivalent zur Aussage ist, dann ist auch nicht orthogonal. In der nächsten Zeile schreibst du dann aber wieder , was wiederum bedeuten würde, dass eine orthogonale Matrix wäre. Das kannst du nicht machen. Des weiteren verwendest du hier die Aussage, dass das Produkt zweier orthogonaler Matrizen wieder orthogonal ist, was etwas unelegant ist, da du diese Aussage ja erst in zeigen möchtest. Das könnte problematisch sein! Und letztendlich heißt nicht, dass das Produkt von und nicht orthogonal ist, sondern lediglich nicht die Einheitsmatrix. Es gibt aber noch unendlich viele andere orthogonale Matrizen, die evtl. dabei herauskommen könnten. Ich würde versuchen, dieses direkt zu zeigen, d.h. zu zeigen: Wenn orthogonal ist, dann ist auch orthogonal. Letztendlich hilft hier dieselbe Überlegung wie oben.
Lieben Gruß Sina
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Danke Sina ich hab die Fragen a)b)c) jetzt fertig. Wie könnt ich Frage d) angehen?
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Gehe doch streng nach Definition vor. Eine Matrix ist orthogonal, wenn ist. Jetzt setzt du und schaust, ob diese Gleichung erfüllt ist. Aber wie immer: Das ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit ;-)
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hmm, geht das so?
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Nun, du kannst nicht einfach schreiben, da im allgemeinen die Matrixmultiplikation nicht kommutativ ist. Und es gilt !
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Jetzt habe ich das gemacht was ich nicht wohl nicht machen sollte. Könntest Du mir einen Rechenansatz zeigen?
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Nun gut aber wiederrum habe ich jetzt benutzt.
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Richtig, das kannst du auch nicht machen... Ich verstehe nicht, warum du so versessen darauf bist zu verwenden, dass ist. Du musst lediglich zeigen, dass gilt, dafür musst du das nur ausrechnen...
Tipp: Für Matrixmultiplikation gilt das Assoziativgesetz!
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Also, das sieht schon deutlich besser aus. Allerdings ist ein Schritt drin, den du nicht machen kannst (der aber auch unnötig ist) , denn damit verwendest du, dass ist. Allerdings sollst du das ja zeigen und kannst es daher nicht annehmen. Aber den Schritt brauchst du gar nicht (genau genommen machst du das 2x, nämlich später noch einmal, wenn du schreibst , was genau dieselbe Gleichung ist, nur mit eingesetzt. Und auch diese Umformung ist unnötig).
Und dann schreibst du noch mal so etwas wie Das ist zwar nicht falsch, aber viel zu kompliziert...
Zunächst einmal sollte man im ersten Term die Klammern so setzen, dass der Leser weiß, worauf du hinauswillst. Also schreib am Besten , dann weiß der Leser, dss du jetzt die -Matrizen zusammenrechnen willst. Der Teil: ist an und für sich nicht sinnvoll, denn es stimmt zwar, dass ist, aber warum willst du das machen? Viel einfacher ist, zu verwenden, dass ist, so kommst du schneller zum Ziel.
Wie gesagt: Streich die oben genannten Stellen aus dem Beweis raus (das geht definitiv nicht), der zweite Teil ist prinzipiell richtig und gibt allerhöchstens Abzüge in der B-Note ;-) Ich würds aber so einfach wie möglich machen...
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Danke Sehr :-)
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