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Physik Aufgabe: Schiefer Wurf

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Tags: Physik, Schiefer Wurf

 
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ElectricEngineers

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22:19 Uhr, 23.01.2019

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Hallo,
ich hab eine Physik Aufgabe vor mir liegen. Ich zitiere aus dem Aufgabenbuch von Tipler 7.Auflage:
"Eine Kanonenkugel wird mit einer Anfangsgeschwindigkeit v0 unter dem Winkel 30◦ über der Horizontalen aus der Höhe 40 m abgeschossen. Sie trifft den Boden mit einer Geschwindigkeit von 1,2*v0. Gesucht ist der Betrag von v0. (Der Luftwiderstand sei vernachlässigbar.)"

Es scheint eigentlich eine ganz einfache Aufgabe zu sein, aber auch mit den Lösungen, komm ich nicht dahinter und konnte bis jetzt kein Verständnis dafür entwickeln wie solche Art von Aufgaben funktionieren oder wie man da ran gehen sollte.

Eine Skizze so ähnlich wie die hier: www.virtual-maxim.de/physikuebung-5-schiefer-wurf hab ich erstellt.

Nun würde ich die Geschwindigkeitskomponenten aufstellen:

v_0x = v_0 * sin30
v_0y = v_0 * cos30

Jetzt stehen da die Geschwindigkeitskomponenten, aber wie kann ich mit diesen die Anfangs bzw. die Endgeschwindigkeit berechnen?

Für Tipps und Herangehensweisen bin ich sehr dankbar



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Roman-22

Roman-22

23:28 Uhr, 23.01.2019

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> Nun würde ich die Geschwindigkeitskomponenten aufstellen:
>v0x=v0sin30
>v0y=v0cos30
Besser umgekehrt und auch mit Grad-Zeichen, sonst wärs falsch. Und die genauen Werte von sin 30° und cos 30° wirst du vermutlich auch kennen.

Du hast in dem Link, auf den du verweist, doch alles stehen, was du benötigst!

Vor allem die Bewegungsgleichungen x(t) und y(t).
Berechne damit im ersten Schritt die Zeit tend bis zum Aufschlag in der Höhe H=0.
Natürlich mit allgemeinem, unbekanntem v0.
Zu deiner Kontrolle: tend=12g(v0+v02+320mg)

Dann ist in dem Link ja auch noch die Geschwindigkeitskomponente vy(t)=vy,0-gt gegeben und es sollte nicht schwer sein auch vx(t)=vx,0 zu erkennen (Ableitung der Bewegungsgleichungen nach t).

Die Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt ist damit v(t)=vx(t)2+vy(t)2=...=g2t2-gv0t+v02.
Dort setzt du jetzt für die Zeit den oben ermittelten Wert tend ein,
v(tend)=v02+80mg
setzt das Ergebnis gleich 65v0 und löst die Gleichung nach v0 auf v0=205511g m.
Du solltest mit g9,80665ms2 das Ergebnis v042,226ms erhalten.
Mit dem beliebten Näherungswert g10ms2 ergibt sich v0=1002211ms42,64ms.





ElectricEngineers

ElectricEngineers aktiv_icon

08:38 Uhr, 24.01.2019

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Danke für die Antwort.
Also die Bewegungsgleichungen lauten:
x(t)=v0*t*cos30°
y(t)=v0*t*sin30°-12gt2+h
Die hab ich aus meiner Formelsammlung übernommen. Wie hast du dann nach tend aufgelöst?
Das ist der einzige Punkt wo ich nicht hinkam.

Danke
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ledum

ledum aktiv_icon

13:38 Uhr, 25.01.2019

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Hallo
du setzt y(te)=0 und h=40m ein.
Aber die aufgäbe ist da ohne Reibung einfacher und schneller mit dem Energiesatz zu lösen
mgh+m/1v_0^2=m/2*1,2^2v_0^2
wenn nicht nach Zeiten gefragt ist ist der Energiesatz meist das einfachste!
Gruß ledum
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