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hallo, habe folgende aufgabe, die ich zeigen muss :
Wenn A positiv definit ist, dann ist A invertierbar
also ich habe mir zuerst die definition von positiv definitheit aufgeschrieben:
A heißt pos. definit, wenn A symmetrisch und \0} gilt dass
nun habe ich die Aussage in die abstrakte schreibweise gebracht. . ich muss zeigen , dass also will ich zeigen, dass aus nicht-invertierbarkeit keine posi. definitheit folgt.
nun zu meinem beweis:
Annahmhe ist nicht invertierbar. Dann gibt es ein \0} mit . . Widerspruch.
Also ist die Annahme falsch und die Aussage ist wahr.
ist der beweis so korrekt ?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo,
grundsätzlich ja. Allerdings vermischst du Kontraposition mit einem Widerspruchsbeweis.
Dein Beweis ist mehr ein Widerspruchsbeweis. Sei positiv definit, d.h. für alle : (*)
Annahme: nicht invertierbar, d.h. es gibt ein mit . Dann gilt aber , was zu (*) im Widerspruch steht. -----------------------------------------------------------------
Kontraposition weiß um die Möglichkeit, so einen Widerspruch zur Voraussetzung zu machen und beweist nur noch statt die äquivalente Aussage :
Sei nicht invertierbar, d.h. es gibt ein mit . Dann gilt , also insbesondere NICHT für alle : .
Kontraposition ist also kürzer als ein Widerspruchsbeweis. Er ist auf das wesentliche beschränkt!
Mfg Michael
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Ja, kann man so machen.
Allerdings zeigst du formal nicht eigentlich sondern du zeigst, dass zusammen mit A auf einen Widerspruch führt. Mit anderen Worten: Zu zeigst per reductio ad absurdum. Aber kommt ja alles auf dasselbe heraus, hört sich nur verdrehter an .
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jawohl!!!! bis auf diesen kleinen schönheitsfehler habe ich wohl den beweis hinbekommen. freut mich.
eine kleine und und eine große frage hätte ich da noch
zuerst die kleine frage: wenn A nicht invertierbar ist, wieso gilt dann ? hab das im internet irgendwo auf ner seite gefunden und meinen beweis damit gestartet.
jetzt die große frage:
ich hab im anschluss danach eine weitere aussage versucht zu beweisen. hier ist sie:
Wenn wobei eine invertierbare Matrix ist, dann ist A pos. definit.
nun um das zu zeigen, habe ich die kriterien für positive definitheit, die ich auch oben genannt habe(Symmetrie überprüft. vorher muss ich noch sagen, dass wir in der vorlesung gelernt haben, dass wenn A pos. definit ist, dann hat sie die Form . hier war quasi die umkehrung gefragt. ALso jetz mein beweis:
Symmetrie. zu zeigen . laut Vor. gilt
Bedingung . also setze ich ein . und hier habe ich gesagt, dass ist und somit das ganze ist. geht das oder ist es zu schwach?
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Hallo,
eine (quadratische) Matrix heißt invertierbar, wenn es eine Matrix gibt, sodass gilt (wobei die zugeh. Einheitsmatrix ist).
Betrachtet man den aus induzierten Vektorraumhomomorphismus , so ist das offenbar genau dann der Fall, wenn bijektiv ist. Aufgrund der endlichen Dimension (des Vektorraums, mit dessen Elementen man multiplizieren kann) reicht da aber aus, wenn injektiv ist (oder surjektiv, das andere folgt jeweils aus der Dimensionsformel).
Nun ist die Abbildung offenbar genau dann injektiv, wenn es nur (genau) eine Lösung für gibt. --------------------------------------------------------------------------------------------------
Das alles ist BASIC in linearer Algebra. Dort (Lineare Algebra I) werden alle diese Zusammenhänge bewiesen.
Mfg Michael
ZUSATZ:
Beweis von positiv definit: Dein Beweis ist tatsächlich schwach; das Argument trifft ja auch auf andere Matrizen zu, deren Produkt mit der Transponierten eben nicht positiv definit ist.
Der wesentliche Teil geht auf folgende beiden Aussagen zurück: * das Standardskalarprodukt ist positiv definit * , d.h. drückt eben genau das Standardskalarprodukt bzgl. des Basiswechels aus.
Mfg Michael
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den 2. Teil, also das mit dem basiswechsel verstehe ich leider nicht so ganz. wieso drückt das den basiswechsel aus?
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Du hast da oben einen Dreher drin, denn somit unmittelbar .
Zu ist einfach mit . Und bekanntlich ist beim Standardskalarprodukt ja und sogar sofern . Kann sein, obwohl ist? Nein, denn sollte ja obendrein invertierbar sein! Aus folgt also und somit
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okay, danke euch beiden. habe es jetzt endlich begriffen.
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