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Ich versuche zu verstehen, warum die Existenz einer Funktion mit ° id_N die Surjektivität von garantiert. Insbesondere habe ich Schwierigkeiten mit der Konstruktion von wenn nicht injektiv ist. Mein Verständnis: 1. Wenn nicht injektiv ist, dann gibt es mindestens ein das mehrere Urbilder hat . es gibt mit . 2. Die Funktion muss jedem genau ein zuordnen, sodass . 3. Wenn nicht injektiv ist, scheint es mir, dass nicht eindeutig sein kann, da es mehrere mögliche Urbilder für ein gibt. Meine Fragen: - Warum kann trotzdem konstruiert werden, wenn nicht injektiv ist? - Warum gilt ° id_N, obwohl nicht alle Urbilder berücksichtigt? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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mit surjektiv surjektiv: Angenommen, ist nicht surjektiv. Dann gibt es ein sodass . Da gilt dann aber auch im Widerspruch zu surjektiv. Also ist doch surjektiv. Sei nun surjektiv, aber nicht injektiv. Wir konstruieren wie folgt: Für wähle ein und definiere . Dann gilt und somit insgesamt (insbesondere ist wohldefiniert und injektiv). Anbei noch ein bisschen Stoff zum Thema. Satz dort ist im Grunde ein Korollar von . |
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Hallo, einen passenden Beweis hast du schon erhalten. Konkret scheinen mir deine Verständnisschwierigkeiten darauf hinzudeuten, dass du fehlinterpretierst. Es hat für mich den Anschein, als verstündest du unter immer noch die (!) Inverse von . Also auch Inverse in dem Sinne, dass auch (!) gelten müsste. Das muss aber nicht der Fall sein. Schärfer: Im Falle nicht injektiver Abbildungen wird das nicht der Fall sein. Lass' uns mal konkrete Beispiele anschauen: Wir nehmen und sowie her. Zu diesem existiert so ein . Beispielsweise: Leicht rechnest du nach, dass gilt. Umgekehrt wird schwierig: gilt nämlich nur für , nicht aber für . Deine 1. Frage bedeutet konkret: Wie kann eine Art Umkehrfunktion konstruiert werden, wenn nicht unbedingt das (!) eindeutige zu einem existiert? Antwort: Solange überhaupt ein (!) solches existiert, ist die Sache zu regeln. Dann hast du die freie Wahl. So ist statt in dem obigen Beispiel auch eine Umkehrfunktion zu . Oder auch so ganz wilde Dinge wie Solange nur gilt, folgt auch und damit . Wie du selbst in 3. schreibst: > Wenn nicht injektiv ist, scheint es mir, dass nicht eindeutig sein kann, da es mehrere mögliche Urbilder für ein gibt. Also Hauptsache irgendein Urbild. Daher ist auch mitnichten eindeutig. Es gäbe dann mehrere Möglichkeiten. Das bringt uns zu deiner 2. Frage: > - Warum gilt , obwohl nicht alle Urbilder berücksichtigt? Solange zu irgendeinem Urbild zurück führt, kann doch gelten. Es muss doch nicht DAS Urbild sein. Nach der sehr langen Rede hier nochmal der Knackpunkt (jedenfalls meiner Meinung nach): Bei dir kongruieren die Begriffe/Konzepte von "Umkehren" (im Sinne von: kehrt um) und die Gleichung nicht. Es müsste eher so lauten: Wenn eine Umkehrung einer Abbildung ist, so surjektiv. Mfg Michael |
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Eine kleine technische Anmerkung: > Für wähle ein Zur deutlichen inhaltlichen Unterscheidung der hier gemeinten Urbildfunktion zu einer evtl. existenten Inversen sollte man m.E. an dieser Stelle besser schreiben. |
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Ja, HAL, gaaanz formal korrekt gehört sich das so. Es ist aber erlaubt (zumindest bei mir an der Uni und auf Wikipedia), bei einelementigen Mengen die geschweiften Klammern wegzulassen. In meinem letzten Informatik-Modul wurden uns gewisse Vereinfachungen in Kotlin als "syntaktischer Zucker" verkauft. Wir haben es hier also wohl mit syntaktischem Zucker des Matheformalismus zu tun, Hüstel... Ja nö, und bei diesem Ersti-Krempel wie . mit injektiv, surjektiv, bijektiv gibt es wohl zwei Problemquellen: 1. Studi hat die Definitionen/Formalismen nicht auf dem Schirm. 2. Studi macht mehr aus dem Krempel, als dahintersteckt (den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, sich verrennen, den eiskalten Killerinstinkt noch nicht haben). Gegen beides hilft nur Üben, Üben, Üben... de.m.wikipedia.org/wiki/Urbild_(Mathematik) |
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Ok, betrachten wir mal die Funktion mit . Was antwortest du auf die Frage "Bestimmen Sie ." a) , oder b) ? Bei deinen Ausführungen > Für wähle ein hast du jedenfalls b) erwartet. P.S.: Man findet für alles mögliche eine Begründung wie "geht doch aus dem Zusammenhang hervor, was gemeint ist". Wenn man das übertreibt, und die Redundanz auf diese Weise überdehnt, kann das ganze auch irgendwann platzen. |
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Natürlich, sonst (falls bijektiv, was ich oben ausgeschlossen habe) hätte ich "Für setze g(n):=f^(-1)(n)." oder ähnliches geschrieben und mich nicht mengentechnisch (Element von) artikuliert... |
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