Hallo, ich habe eine Rekursionsgleichung für Mergesorts best case aufgestellt, wenn man annimmt ist eine natürliche Zahl:
Dass eine Obergrenze ist und wie man auf diese kommt weiß ich.
Durch Einsetzen und Betrachten der Zahlen fand ich heraus, dass folgende Gleichung alle Werte exakt ermittelt:
Meine Frage ist, wie kann ich aus der Rekursionsgleichung oben die Gleichung unten mathematisch korrekt herleiten/beweisen?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hossa :-)
Dir fehlt noch die Abbruchbedingung für die Rekursionsgleichung. Gehen wir davon aus, dass eine Sortierung erst ab Elementen sinnvoll ist und die Sortierung von Elementen eine konstante Zahl an Operationen (Vergleiche und/oder Vertauschungen) erfordert, so ist . Die Rekursionsgleichung lautet dann also:
Setzen wir ein paar Werte ein, um zu erkennen, wie sich die Rekursion entwickelt:
Daraus kann man folgende Vermutung entnehmen:
bzw.
Bei der Gleichung hinter "bzw." habe ich eingesetzt, um sie wieder mit schreiben zu können. Das stimmt mit deiner Lösung überein, falls ist. Da du aber zum Sortieren von 2 Elementen immer einen Vergleich und in der Hälfte der Fälle eine Vertauschung (=3 Zuweisungen) brauchst, sollte eher realistisch sein. Dadurch bekommst du noch einen linearen Term, denn . Nur falls bereits alle Werte sortiert sind, ist (nur Vergleich, keine Vertauschung) und der lineare Term entfällt.
Wenn du mathematisch exakt sein möchtest, kannst du die gefundene Formel noch durch vollständige Induktion über beweisen. Falls du dazu Hilfe benötigst, schreib einfach bitte nochmal.
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