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Rekursive Folge - Monotonie und Beschränktheit

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Tags: Folgen und Reihen

 
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lap00g

lap00g

21:29 Uhr, 16.03.2019

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Hallo,

gegeben sei die Folge an+1=4*an-3 für n0 und der Anfangsbedingung a0=2.

Die Folge ist auf Monotonie und Beschränktheit zu untersuchen.

Was ich bisher habe:
Durch probieren der ersten Folgeglieder ist zu sehen, dass scheinbar a0>a1>a2>...>an gilt - die Folge ist scheinbar monoton fallend.

Eine obere Schranke lässt sich somit durch 2 angeben. Meine Vermutung ist, dass die Folge von unten durch 1 beschränkt wird - dies soll mittels vollständiger Induktion gezeigt werden.

Induktionvoraussetzung: 1an2
Induktiosanfang: n=0,1a02. Da a0=2 gilt die Ungleichung.
Induktionsbehauptung: 1an+12

Induktionsschritt
1an+1
14*an-3
14*an-3
44*an

Lt. Induktionsvoraussetzung ist 1an2 womit gezeigt wäre, dass die Ungleichung erfüllt ist.

Meine Frage: Kann die Beschränktheit überhaupt so bewiesen werden? Mir erscheint dies u einfach.

LG


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Monotonieverhalten (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pivot

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22:50 Uhr, 16.03.2019

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Hallo,

sieht für mich gut aus. Es fehlt natürlich noch die obere Grenze. Also an2. Das hast du ja noch nicht gezeigt.

Gruß

pivot
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abakus

abakus

22:57 Uhr, 16.03.2019

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"sieht für mich gut aus. "

Für mich nicht.
Es ist nicht die Induktionsbehauptung ein wenig umzuformen, bis was Erkennbares rauskommt.

Es ist aus der Induktionsvoraussetzung so lange zu folgern, bis sich die Behauptung ergibt.
lap00g

lap00g

23:16 Uhr, 16.03.2019

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Hallo,

irgendwie stehe ich gerade komplett an. Aber einmal ein anderer Ansatz:

Induktionsvoraussetzung: 1an2

Ich will wieder zeigen, dass 1an+1 gilt. Mittels Umformung ergibt sich:

1an
1an
4*1-3=14*an-3
1=14*an-3=an+1

Wobei mir das leider wieder etwas zu einfach vorkommt...




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michaL

michaL aktiv_icon

23:40 Uhr, 16.03.2019

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Hallo,

mit deinem Ansatz zeigst du, dass (an)n durch 1 nach unten beschränkt ist.
Nun musst du für die Konvergenz noch zeigen, dass die Folge monoton fallend ist.
Das ist bei Folgen dieser Art viel einfacher, als manche denken.

> Wobei mir das leider wieder etwas zu einfach vorkommt...

Wieso muss etwas schwierig sein, damit es richtig ist?

Natürlich hättest du auch (abakus' Aussage zum Trotz) die andere Richtung der Umformungen nehmen können (die aus deinem OP). Allerdings hättest du dir dann Gedanken machen müssen, dass alle Umformungsschritte tatsächlich Äquivalenzen sind (was sie in diesem Fall tatsächlich sind). Aber so ist es viel stringenter.

Mfg Michael
lap00g

lap00g

00:23 Uhr, 17.03.2019

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Hallo,

Monotonie eventuell so (analog der bisherigen Vorgehensweise):

Induktionvoraussetzung: anan+1
Induktionsanfang: n=0,a0=2an+1=4*n0-3=4*2-3
Induktionsbehauptung: an+1an+2

anan+1
anan+1
4*an4*an+1
4*an-34*an+1-3
4*an-3=an+14*an+1-3=an+2


Passt das so?
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michaL

michaL aktiv_icon

00:44 Uhr, 17.03.2019

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Hallo,

> Passt das so?

Ja.

Mfg Michael
Frage beantwortet
lap00g

lap00g

01:02 Uhr, 17.03.2019

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Hallo,

sehr gut. Danke an alle für die Unterstützung!

LG