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Relation auf Äquivalenzrelation prüfen

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Tags: Relation.

 
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sflor

sflor

12:37 Uhr, 15.08.2018

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu einer Untersuchung auf Äquivalenzrelationen.

Wenn ich auf Reflexivität, Transivität und Symmetrie bei der unten stehenden Aufgabe prüfe, wäre dann bei Reflexivität aufgrund der Bedingung der Relation: nmmod2=0 eine Antwort wie: Gegenbeispiel gefunden! Nicht reflexiv! 33=9 ungleich mod2=0, da mod2=1 korrekt, oder fällt das Tupel (3,3) von vorne herein aus der Relation heraus, weil es die Bedingung gar nicht erst erfüllt und ich muss mir nur die Zahlenpaare (z.B(2,2),(2,4)... halt alles was durch 2 teilbar 0 ergibt) anschauen und bewerten?

Lg

sflor

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ermanus

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12:46 Uhr, 15.08.2018

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Hallo,
dein Gegenbeispiel (3,3)S, also S nicht reflexiv,
ist vollkommen OK.
(1,1) hätte es auch getan ;-)
Gruß ermanus

Was hast du denn bei transitiv?
sflor

sflor

12:54 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Okay, vielen Dank.
Bei der Transivität:

Wäre da ein gültiges Gegenbeispiel: (2,3),(3,7),(2,7)? da hier ja auch das Tupel (3,7) ungleich S ist, da 21mod2=1..?

Lg nochmal
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ermanus

ermanus aktiv_icon

13:01 Uhr, 15.08.2018

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Ja, das ist ein Gegenbeispiel :-)

Wenn du es noch etwas eindringlicher schreibst, sieht jeder sofort
den Verstoß gegen die Transitivität:

(3,2)S,(2,7)S, aber (3,7)S.

sflor

sflor

13:04 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Abermals vielen Dank.
Letzte Prüfung:

Symmetrie: ist hier ein gültiges Gegenbeispiel: (3,5)(5,3) kein E von S?
oder ist es symmetrisch, da hier wirklich nur die Tupel zählen, die die Bedingung erfüllen?
Tue mich diesbzüglich ein wenig schwer mit dem Geltungsbereich der Modulo-Bedingung der Relation.
Antwort
ermanus

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13:10 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Bei der Symmetrie musst du ja zeigen:

(m,n)S(n,m)S,

d.h. es wird nur etwas verlangt für die Paare,
die in S liegen, also mn mod 2=0 erfüllen.
Nur wenn die Prämisse erfüllt ist, muss auch die Konklusion gelten.
sflor

sflor

13:15 Uhr, 15.08.2018

Antworten
okay, und das ist bei Reflexivität und Transivität nicht so? Dort heißt es ja auch in der Grundbedingung: für alle (n,m)ES gilt (n,m)ER bei der Reflexivität bspw.

... Demnach wäre S also Symmetrisch, da nur die Tupel zählen, die die Modulo Bedingung erfüllen? und bei den anderen beiden Prüfungen zählen grundsätzlich alle möglichen Tupel ohne die Bedingung für S zu berücksichtigen?

Lg


sflor

sflor

13:27 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Siehe Bild.

Für mich klingt es so, als müsse die Modulo Bedingung für alle 3 Prüfungen gelten.

Lg

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Antwort
ermanus

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13:30 Uhr, 15.08.2018

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Bei Symmetrie und Transitivität heißt es:

"Für alle ... gilt: (m,n)S(n,m)S" bzw.
"Für alle ... gilt: (m,n)S(n,p)S(m,p)S".

Bei der Reflexivität heißt es:

"Für alle ... gilt: (m,m)S, hier ist also gar keine
Prämisse angegeben, es ist keine Implikation, hier steht kein Folgepfeil,
sondern es bedeutet einfach: "für jedes Element der Grundmenge N0 (!)
soll gelten (m,m)S".
Reflexivität ist immer eine Forderung an alle Elemente der Grundmenge.

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ermanus

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13:35 Uhr, 15.08.2018

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In dem Text, den du eingestellt hast, steht ganz deutlich
bei Symmetrie und Transitivität das Wort "falls".
Bei reflexiv taucht das nicht auf.
sflor

sflor

13:36 Uhr, 15.08.2018

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Okay, das heißt ja dann, bezogen auf das Tupel bei Transivität: (3,7) kann ich nicht verwenden, da es nicht in S liegt, sondern nur in der Grundmenge N0( Sorry für die Schreibweise, finde die richtigen Ausdrücke nicht).

Nochmal bezogen auf die 3 Prüfungen und die obige Aufgabenstellung:
Reflexivität widerlegt (3,3)
Transivität ?
Symmetrie gegeben, da nur die Modulo 2- Fälle betrachtet werden ?

Bitte um Aufklärung.

Lg

//edit: Transivität hast du natürlich richtig erläutert, indem das Tupel (3,7) einfach zuletzt genannt wird.

Somit bleibt nur noch Symmetrie offen, und die ist gegeben, oder gibt es ein Gegenbeispiel, was mir gerade entfallen ist ?

Lg
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

13:41 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Reflexivität ist durch (3,3)S widerlegt.
Symmetrie ist gegeben, da (m,n)S zur Folge hat, dass dann
auch (n,m)S ist wegen mn=nm.
Transitivität ist nicht gegeben;
denn man hat zwar (1,2)S und (2,3)S, aber (1,3)S.