|
---|
Ich versuche mir ein paar Beispiele zur Schwachen Konvergenz von Maßen zu überlegen. Dafür wollte ich folgende zwei Folgen von Maßen betrachten: 1) sei die Folge von gleichverteilten stetigen Wahrscheinlichkeitsmaßen auf . Also Konvergiert diese Folge schwach? Ich wäre so vorgegangen: Sei f eine stetige, beschränkte Funktion, dann ist Ist dann der Grenzwert von das Maß, dass f nur im Punkt 0 misst, also das Dirac Maß ? 2) Ich weiß, dass jede Dichte ein Maß definiert. Sei also eine Folge von Dichten und somit eine Folge von zugehörigen Maßen. Wie kann ich im Allgemeinen überprüfen ob die Folge von Maßen schwach konvergiert? Danke Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
|
Es gibt deutlich handhabbarere Kriterien für schwache Maßkonvergenz als deren Definition, da wäre der de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Helly-Bray zu nennen: D.h. die schwache Konvergenz der zugehörigen Verteilungsfunktionen (gleichbedeutend mit punktweiser Konvergenz an den Stetigkeitsstellen der Grenzverteilungsfunktion) ist hinreichend für die schwache Maßkonvergenz von Wahrscheinlichkeitsmaßen. Bei 1) ist das zweifelsohne erfüllt: Die Verteilungsfunktion des Dirac-Maß hat an der Stelle 0 eine Unstetigkeit, dort muss die Konvergenz nicht zutreffen - was sie hier auch nicht tut. An allen anderen Stellen ist sie kein Problem. Bei 2) verweise ich ebenfalls auf dieses Kriterium: Ist es erfüllt, dann liegt schwache Konvergenz vor. Falls nicht, kann man versuchen ein Gegenbeispiel zu finden, welches die in der Definition geforderte Konvergenz der Integrale nicht erfüllt. Für die Beispiele "dazwischen" (der Satz von Helly-Bray ist ja nur ein hinreichendes Kriterium) kann ich keine generelle Aussagen tätigen. |
|
Vielen Dank für die Erläuterungen. Ich versuche absichtlich mit der unhandlichen Definition zu rechnen um diese besser zu verstehen. Ich habe mir nun folgende Beispiel zur Verbildlichung überlegt: Gegeben ist ein Maßraum Ich will ein Maß bezüglich einer Dichte f und einem Maß konstruieren. Es soll sein. Nun etwas konkreter: Ich nehme als Maß das Lebesgue Maß und diese Folge von Dichten: Sei die stetige Gleichverteilung auf also für x aus und 0 sonst. Dann kann ich eine Folge von Maßen konstruieren: Ist soweit erstmal alles korrekt? Ich hab mir auch mal für diese Folge ein paar Werte überlegt. Bspw n = 2, dann ist Also für wäre das dann . Oder für n=1: Also für wäre das dann . Hab ich die Beispiele soweit korrekt gerechnet? Nun will ich diese auch Konvergenz untersuchen: Ist diese Folge von Maßen überhaupt konvergent und wie könnte ich das mit Hilfe der Definition zeigen? |
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
|