avenc 
10:50 Uhr, 17.10.2014
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Hi,
ich frage mich, ob es ein mathematisches Symbol für "marginal kleiner als" und "marginal größer als" gibt?
Wenn beispielsweise a marginal kleiner als sein soll, dann kann ich zwar schreiben:
aber das sagt nur aus, dass a kleiner ist als jedoch nicht *marginal* kleiner.
Besten Gruß!
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Kommt auf die genaue Bedeutung von "marginal", aber oft nutzt man .
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avenc 
11:33 Uhr, 17.10.2014
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Viele Dank für deine Antwort!
Ich glaube nur, wir haben uns leider falsch verstanden. Soweit ich weiß bedeutet "a<<b" so viel wie: "a ist sehr viel kleiner als b"
Ich meine aber genau das Gegenteil: a soll nur ein winzig kleines, also marginales (ich mache VWL, ich glaube in Mathe sagt man auch "infinitesimal") Stück kleiner sein als .
Verstehst du was ich meine? :-)
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Ach so. Dann weiß ich nicht, habe so eine Fragestellung nie gesehen. Für die Größen gleicher Ordnung wird meistens benutzt, also würde ich in Deinem Fall und schreiben. Ob es ein Extra-Zeichen dafür gibt, bezweifle ich, ehrlich gesagt. Aber wer weiß.
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avenc 
12:07 Uhr, 17.10.2014
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Hm, vielleicht könnte man es irgendwie über eine Limes-Funktion beschreiben...?
Ich bräuchte das für meine Bachelorarbeit in Wachstumstheorie. Hier einmal der relevante Auszug, vielleicht wird es dann etwas klarer:
"Wir nehmen an, dass alle Konsumenten identische Präferenzen aufweisen und ausschließlich das überlegene Produkt nachfragen, wenn dessen Gewinnaufschlag, μ, marginal unterhalb dessen wahrgenommenem Nutzenmehrwert, υ, relativ zu unterlegenen Produkten liegt (μ υ)."
Etwas verständlicher ausgedrückt: Ich gehe davon aus, dass Konsumenten den Nutzen eines Produktes mit dessen Kosten vergleichen. Beispiel: Ein Konsument möchte sich ein Smartphone kaufen will und überlegt, ob er das iPhone 5 oder das iPhone 6 kaufen soll. Das iPhone 5 kostet 500€, das iPhone 6 kostet 599,99€. Der Konsument schätzt seinen persönlichen Nutzenmehrwert des iPhone 6 im Vergleich zum iPhone 5 auf 100€ ein. Folglich wird er das iPhone 6 kaufen, weil der Gewinnaufschlag des iPhone 6 (μ=99,99€) *marginal* unter dem Nutzenmehrwert des iPhone 6 (υ=100€) liegt (beides relativ zum iPhone . So gesehen hat der Konsument als 1 Cent gespart und weil er ein Homo Oeconomicus (=komplett rational wirtschaftender Mensch) ist, macht er das auch garantiert so.
Der Ausdruck μ υ ist hier natürlich nur provisorisch und soll durch etwas besseres ersetzt werden...
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avenc 
14:27 Uhr, 17.10.2014
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So, ich hab mir jetzt selber mal was gebastelt, siehe Anhang Bild.
kombiniert mit ≈ drücken "marginal/infinitesimal kleiner aus. Und der Pfeil kommt dazu weil sich μ in Richtung von υ bewegt (siehe ökonomischer Zusammenhang oben).
Was meint ihr? Kann man das so machen?
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avenc 
14:56 Uhr, 17.10.2014
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Habe es auf Anraten einer Freundin, die Mathe studiert, nochmal abgewandelt, sieh Anhang.
≠ ist jetzt noch dabei, um zu verdeutlichen, dass μ niemals gleich υ wird, sondern immer mindestens marginal kleiner bleibt.
Meinungen?
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