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Unterschied stetig und diskret ???

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Verteilungsfunktionen

Tags: Verteilungsfunktion

 
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Bacid90210

Bacid90210 aktiv_icon

22:09 Uhr, 07.06.2010

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Wo genau ist der Unterschied zwischen einer diskreten Zufallsvariablen und einer stetigen .. ??
diskret = endlich , unendlich abzählbar .
stetig = kann jeden Wert aus endlichen oder unendlichen Intervall annehmen .

Könnt mir das mal jemand mit einfachen Worten erklären .. ???
Irgendwie ist mir das nicht klar .
Vielen Dank

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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CKims

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22:25 Uhr, 07.06.2010

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wenn du wuerfelst so hast du eine diskrete zufallsvariable. denn diese zufallsvariable kann nur die werte 1,2,3,4,5,6 annehmen (endlich).

wenn du guckst wieviele studenten eine uni freier wahl hat, so hast du wieder eine diskrete zufallsvariable. denn diese kann nur die werte 0,1,2,3,... annehmen (abzaehlbar unendlich)


wenn du guckst wie gross eine person freier wahl aus deutschland ist, so hast du eine stetige zufallsvariable (kann irgendwas zwischen einem und drei meter sein endliches intervall)

wenn du guckst wie schwer ein planet freier wahl ist so hast du eine stetige zufallsvariable (kann irgendwas von 0 aufwaerts sein unendliches intervall)

denke an diesen beispielen sollte man den unterschied erkennen.

lg
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hagman

hagman aktiv_icon

22:27 Uhr, 07.06.2010

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Bei einer diskreten Zufallsvariablen kann man zu allen (und das sind dann höchstens abzählbar viele) zulässigen Werten eine positive Wahrscheinlichkeit angeben, dass dieser Wert angenommen wird.

Bei einer stetigen Zufallsvariable gibt es eine stetige Dichtefunktion gibt mit P(a<X<b)=abf(t)dt für alle a,b.
Andere Autoren verlangen (stärker), dass die Abbildung xP(Xx) stetig ist.
Bacid90210

Bacid90210 aktiv_icon

22:36 Uhr, 07.06.2010

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Ok ...das hab ich schon mal verstanden ... warum genau ist aber die Verteilungsfunktion .. monoton wachsend ... irgendwie ist mir das auch nicht klar ..
theoretisch variieren doch die Wahrscheinlichkeiten der Werte in Richtung + unendlich ..
*verwirrt bin*

ZITAT AUS DEM PAPULA
Mit dem Wertebereich einer Zufallsvariablen haben wir uns bereits in dem vorangegangenen
Abschnitt beschaftigt. Die zweite Eigenschaft fuhrt uns nun zu dem Begriff
der Verteilungsfunktion F(x) einer Zufallsvariablen X. Diese Funktion bestimmt dabei
definitionsgemaf die Wahrscheinlichkeit dafür, das die Zufallsvariable X einen Wert
annimmt, der kleiner oder gleich einer vorgegebenen reellen Zahl x ist. Demnach gilt
ganz allgemein:
F(x)==P(X~x)
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hagman

hagman aktiv_icon

22:59 Uhr, 07.06.2010

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xP(Xx) ist monoton wachsend, weil für x1<x2 stets
P(Xx2)-P(Xx1)=P(x1<Xx2)0 gilt
Bacid90210

Bacid90210 aktiv_icon

23:16 Uhr, 07.06.2010

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Ja aber was genau beschreibt die Verteilungsfunktion ..

Die Wahrscheinlichkeit das ein Ereignis aus dem Ereignisraum eintreten wird.
Also in Richtung der x- Achse ... ???
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CKims

CKims aktiv_icon

23:33 Uhr, 07.06.2010

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dein zitat aus deinem skript von oben sagt eigentlich schon alles. hier ein beispiel fuer den wuerfel

sei F(x) die verteilungsfunktion fuer den wuerfel, so ist

F(1)= die wahrscheinlichkeit dafuer eine 1 zu wuerfeln

F(2)= die wahrscheinlichkeit dafuer eine 1 oder 2 zu wuerfeln

F(3)= die wahrscheinlichkeit dafuer eine 1 oder 2 oder 3 zu wuerfeln

...

F(6)= die wahrscheinlichkeit dafuer 1,2,3,4,5 oder 6 zu wuerfeln

deshalb steigt die verteilungsfunktion auch monoton an, da ja immer nur wahrscheinlichkeiten hinzukommen.

lg
Frage beantwortet
Bacid90210

Bacid90210 aktiv_icon

23:37 Uhr, 07.06.2010

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Ok ... dankeschön für die schnellen Antworten ...
Alles verständlich und einleuchtend .