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Urbildmenge einer linear abhängigen Matrix

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Matrizenrechnung

Tags: Linear Abbildung, Lineare Unabhängigkeit, Matrizenrechnung, urbildmenge

 
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benaddict

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23:04 Uhr, 03.05.2017

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Hallo.
Ich hänge gerade wieder bei einer Aufgabe, zu der ich keinen gescheiten Ansatz finde:

Aufgabe:
- Bestimmen Sie zu folgender, einer linearen Abbildung beschreibenden Matrix, die Urbildmengen.
- Ermitteln Sie f1(=dim ker(A1)) sowie dim Bild f1(=dim Bild(A1)).


A=(221131041)
(f1)-1=(112)
(f1)-1=(111)


Mein Problem an der Aufgabe:
Die erste und die dritte Zeile sind linear abhängig und die Det(A)=0, das LGS aus Ax=b führt zu keiner sinnhaften Lösung (0=1) und auch der Ansatz x=bA=bA-1 ist nicht möglich, da eine Matrix mit Determinante gleich Null (habe ich mit der Sarrus-Regel ausgerechnet) ja nicht invertierbar ist.

Weiß jemand von euch wie man diese Aufgabe lösen kann?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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01:26 Uhr, 04.05.2017

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Hallo
ich verstehe nicht was f1 und A1 sein soll, mit f1 =Zahl aber einmal dim Kern, einmal dim Bild?
die Urbildmenge ist doch wohl einfach 3
hast du die ganze Aufgabe wörtlich aufgeschrieben?
Gruß ledum
benaddict

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01:47 Uhr, 04.05.2017

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Hi, sry nein diesmal hatte ich sie in meinen eigenen Worten wiedergeben, ich habe gerade mal ein Foto davon gemacht und füge es diesem Kommentar bei.
Es handelt sich bei meiner Frage um den b) Teil der Aufgabe.

Für die a) habe ich als Ergebnis, dass die Matrix für alle t injektiv ist, da die Spalten linear unabhängig sind und die Zeilen für alle t, außer t=1, linear unabhängig und somit surjektiv sind.
Also gilt Bijektivität für alle t außer t=1.

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pwmeyer

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09:36 Uhr, 04.05.2017

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Hallo,

Du musst für die Aufgabe mit den Urbildern das lineare Gleichungssystem

Ax=(1,1,2) bzw. Ax=(1,1,1)

Auch wenn Det(A)=0 ist, können diese Gleichungssysteme Lösungen haben (wahrscheinlich hat eines Lösungen, das andere nicht). Dazu musst Du das Gaußsche Auflösungsverfahren anwenden.

Für den Kern musst Du das Gleichungssystem Ax=0 lösen.

Gruß pwm


benaddict

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19:16 Uhr, 04.05.2017

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Ok ich verstehe, dann war der Ansatz mit dem LGS also doch nicht falsch, sondern ich habe das Ergebnis falsch interpretiert :(
Es hapert wohl noch an den absoluten Basics...

Nunja, weil die Frage schon online ist, poste ich mal mein Ergebnis:

Für das LGS Ax=(112) bekomme ich als Ergebnis für die dritte Zeile, nachdem ich die zweite Zeile mal 2 nehme und von der ersten abziehe und anschließend die erste Zeile auf die dritte addiere: 0=1, was bedeutet dass das LGS zu keiner Lösung führt und die Urbildmenge eine leere Menge ist.

Für das LGS Ax=(111) bekomme ich als Ergebnis für die dritte Zeile, mit den gleichem Rechenweg wie oben, das Ergebnis: 0=0,
was eine wahre Aussage ist und bedeutet dass ich einen Parameter einsetzen kann:
Für x3=r bekomme ich die zwei weiteren Lösungen: x2=14-r4 und x1=14-r4, weshalb die gesuchte Menge: l={(14140)+r(-14-141)r} ist.

Der ker(A1) ist nach meiner Rechnung die Menge: l={r(-14-141)r}