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Varianz des arithmetischen Mittels als Zufallsvar.

Universität / Fachhochschule

Erwartungswert

Verteilungsfunktionen

Zufallsvariablen

Tags: Erwartungswert, Verteilungsfunktion, Zufallsvariablen

 
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limes21

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12:09 Uhr, 20.02.2021

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Hallo,

gegeben eine Reihe von i.i.d. Zufallsvariablen.

X¯ =arithmetisches Mittel der Reihe als Zufallsvariable.

σ2(X¯)=σ2n kann mir jemand sagen, wie man auf diese Formel kommt, ohne den Weg über die Lineartransformation zu gehen?

Es mag trivial sein, aber vielleicht lässt sich ja jemand dazu herab mir hierbei zur Hand zu gehen;-)

LG


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

12:21 Uhr, 20.02.2021

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Es gilt allgemein für eine Summe von i.i.d. Variablen Yi: σ2(i=1nYi)=i=1nσ2(Yi).
Falls dich der Beweis dieser Formel interessiert: www.youtube.com/watch?v=pKlRppbgUxo
Und dann hast du
σ2(X)=σ2(i=1nXin)=1n2σ2(i=1nXi)=1n2i=1nσ2(Xi)=1n2i=1nσ2=1n2nσ2=σ2n
limes21

limes21 aktiv_icon

13:56 Uhr, 20.02.2021

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Hi, vielen Dank für die schnelle Antwort.

Mir war das schon bekannt, dass ist die Lineartransformation der Varianz die ich meinte.
Und das ist ja auch der sinnvollste Weg etc.

Konkret interessiert mich aber hier ein Weg über die herkömmliche Varianzformel für das folgende:

Ich meine z.B. wenn man mal das Experiment macht:

Man werfe einen Spielwürfel 10 mal. Dann hat man ja 10 unabhängige, diskret gleichverteilte Zufallsvariablen.
Wenn ich davon das arithmetische Mittel als Zufallsvariable betrachte, gibt es denn dann keinen Weg, der über die bekannte Formel σ2(X¯)=j=1k(aj-E(X¯))2P(X¯=aj) zu σ2n führt?


limes21

limes21 aktiv_icon

15:20 Uhr, 20.02.2021

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Bzw., weil das Beispiel hier vielleicht Defizite aufweist, anders gefragt?

Wie würde man auf σ2n kommen, wenn man die oben genannte Formel nicht kennen würde?


Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:42 Uhr, 20.02.2021

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"Wie würde man auf σ2n kommen, wenn man die oben genannte Formel nicht kennen würde?"

Da die Formel sehr direkt hergeleitet wird, würde man sie automatisch beweisen beim direkten Versuch der Berechnung von σ2(Xn).
limes21

limes21 aktiv_icon

16:50 Uhr, 20.02.2021

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Ok, vielen Dank.
Dann noch einmal kurz für mein Verständnis:

Wenn man dann irgendein Xn¯ hätte und einfach wüsste, wie es verteilt ist also bspw. die Dichtefunktion oder die Wahrscheinlichkeitsfunktion kennt, dann würde man bei der Berechnung von σ2(Xn¯) genau wie bei jeder anderen Zufallsvariable auch über die "herkömmliche" Varianzformel gehen und dann eben direkt bei σ2 landen, habe ich das so richtig verstanden?

Entschuldige bitte die 1000 Rückfragen, danke.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:27 Uhr, 20.02.2021

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Ja, man nutzt ja die "gewöhnliche" Formel:
Var(Xn)=E(Xn2)-E(Xn)2. Nur dass man in dem Fall weiter rechnen kann und das Ganze auf Var(Xi) bzw. σ zurückführen.
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