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Vereinigung von Untervektorräumen

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Vektorräume

Tags: Untervektorräume, Vektorraum

 
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Trying

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23:43 Uhr, 24.09.2012

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Ihr Lieben,

in 2 Tagen steht die Klausur vor der Tür und ich habe da noch ein paar Fragen:

Also, im Skript werden noch weitere Beispiele für einen Untervektorraum genannt unter der Voraussetzung:

Ist (V,+,.) ein R_Vektorraum mit neutralem Element 0, so ist

- mit U1 und U2 auch der Schnitt ein Untervektorraum von (V,+,.) (Warum?)

Die im Skript gestellte Frage: ist auch die Vereinigung vonm U1 und U2 ein Untervektorraum, wenn U1 und U2 je einer ist? (Ich weiss es ist keiner, aber ich weiss nicht warum?)

Kann mir das BITTE jemand erklären?
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Sina86

Sina86

23:57 Uhr, 24.09.2012

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Hi,

möchtest du das mit dem Schnitt auch wissen? Dies ist eine allgemeine Aussage, die muss natürlich bewiesen werden.

Der zweite Punkt ist die Negation einer Aussage, da reicht ein Gegenbeispiel. Schau dir z.B. das Beispiel V=2 an und U1:={(x,y)T2x=y} und U2:={(x,y)T2x=-y}. Dies sind Untervektorräume. Dann nimm dir zwei nicht-triviale Vektoren, z.B. (1,1)TU1 und (1,-1)TU2. Dann ist die Addition (2,0)TU1,U2. Also ist U1U2 bzgl der Addition von Vektoren nicht abgeschlossen. Dies ist natürlich nicht das einzige Gegenbeispiel, das es gibt!

Es geht übrigens immer an der Addition schief, die Multiplikation mit einem Skalar funktioniert und additive Inverse und neutrales Element gilt auch immer. Zudem gelten auch die Rechengesetze, die man in einem VR benötigt. Also kann es nur an der Addition scheitern.

Im Allgemeinen gibt es sogar einen Satz:
Ist V ein K-VR und U1,U2V Untervektorräume, so gilt U1U2 ist ein Untervektorraum, genau dann wenn U1U2 oder U2U1.

Und gerade dies ist im obigen Gegenbeispiel nicht erfüllt.

Lieben Gruß
Sina
Trying

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00:25 Uhr, 25.09.2012

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Vielen Dank!

Der Schnitt wäre auch super ;-)))
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Sina86

Sina86

00:33 Uhr, 25.09.2012

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Nun, wenn U:=U1U2 ist, und 0VV das Nullelement, dann ist zu zeigen:
1.) 0VU
2.) a,bU:a+bU
3.) aU,λK:λaU

Jeder Untervektorraum von V enthält 0V. Also auch U1 und U2. Somit ist das Nullelement auch im Schnitt enthalten.

Ist nun aU, so ist aU1 UND aU2. Jetzt nehme ich ein beliebiges λK, dann ist (U1,U2 sind UVR) λaU1 UND λaU2. Also λaU.

Den zweiten Punkt lass ich dir mal zur Übung, geht aber ähnlich wie der dritte Punkt ;-) Nur Mut!

Gruß!
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Bummerang

Bummerang

09:48 Uhr, 25.09.2012

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Hallo,

bei der Vereinigung zweier Unterräume U1 und U2 gilt nur dann, dass U1U2 kein Unterraum ist, wenn weder U1U2 noch U2U1 gilt! Das sollte man mindestens erwähnen! Dass U1U2 sonst ein Unterraum ist, ist trivial, da dann U1U2=U1 oder U1U2=U2 gilt und sowohl U1 als auch U2 nach Voraussetzung Unterräume sind.
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satz1

satz1 aktiv_icon

14:33 Uhr, 20.02.2016

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Aber die Basis von U1 wäre (1,1)transformiert. und die basis von U2 wäre (1,-1)transformiert.
die basis der Vereinigung also: (1,1);(1,-1)
Den Vektor (2,0) könnte ich also als Linearkombination der Basiselemente der Vereinugung darstellen, also ist er teil der Vereinigung, oder?
Antwort
IPanic

IPanic aktiv_icon

14:54 Uhr, 20.02.2016

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Ein Erzeugendensystem von U1+U2 (also der Summe zweier Untervektorräume) ist die Vereinigung der Basisvektoren aus U1 und U2.

Die Vereinigung U1U2 selber ist hier kein Untervektorraum und hat somit keine Basis. Wäre S={(11),(1-1)} die Basis von U1U2, so müsste gelten (20)U1 oder (20)U2. Das ist aber nicht so.
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